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Die 5 Top-Alben im Sommer 2021

Tipps für den Sommer-Soundtrack

Neue Klänge von Twenty One Pilots, Stefanie Heinzmann, Moby, Garbage und The Black Keys sorgen für spannende Playlists in den Sommermonaten.

  Lesedauer: 3 Minuten

Twenty One Pilots
Foto: Ashley Osborn

Twenty One Pilots: „Scaled & Icy”

Drei Jahre haben sich Twenty One Pilots für ihr neues Album „Scaled And Icy“ Zeit genommen. In Zeiten der Isolation während der Pandemie feilte Tyler Joseph in seinem Heimstudio an den elf neuen Songs. Drummer Josh Dun, der sich am anderen Ende der USA aufhielt, spielte die Schlagzeug-Tracks aus der Ferne ein. Das Duo wurde damit zwar aus seiner normalen Studio-Routine gerissen, die neuen Abläufe verhalfen dafür zu einer Selbstreflexion, die sich auch in den Songs niederschlägt. Sie vermitteln allesamt einen ungetrübten Blick nach vorne, auch wenn der Weg in eine bessere Zukunft nicht immer reibungslos verläuft.

Video: Twenty One Pilots

Stefanie Heinzmann: „Labyrinth”

Die Popsängerin aus der Schweiz lässt sich auch von schwierigen Zeiten nicht beirren und plädiert stärker als zuvor für die Liebe und Selbstverantwortung. Sie hat eine Bilderbuch- Karriere hingelegt. Nach ihrer Entdeckung bei einer Castingshow von Stefan Raab und einigen erfolgreichen Alben, wollte sie nun wieder Boden unter den Füßen spüren. Unerwartet aber nicht unwillkommen hat die Pandemie Stefanie Heinzmann etwas Zeit zum Verschnaufen gebracht. Und die Gelegenheit an zehn neuen Songs zu feilen und ein Album zu veröffentlichen, das sie gar nicht geplant hatte. Auf „Labyrinth” tritt die Sängerin für ein selbstbestimmtes Leben ein, in dem man die Verantwortung für sein eigenes Handeln übernimmt – aber auf die Liebe zu sich und zu anderen Menschen nicht vergisst.

Video: Stefanie Heinzmann

Moby: „Reprise”

Akustische und klassische Musik hat den vielseitigen US-Künstler schon immer fasziniert. Als er 2018 das erste Mal zu einem Klassik-Konzert seiner eigenen Musik eingeladen wurde, entstand die Idee seine größten Hits in neuem – klassischem – Gewand selbst einzuspielen. Daher interpretiert er auf „Reprise“ mit Künstlern wie Gregory Porter, Skylar Grey oder Kris Kristofferson Songs wie zum Beispiel „Porcelain” oder „Why Does My Heart Feel So Bad", neu.

Video: Moby

The Black Keys: „Delta Kream”

The Black Keys gehen mit ihrem zehnten Album „Delta Kream” an den Start. Darauf kehrt das Duo zu seinen musikalischen Wurzeln zurück – dem Mississippi Hill Country Blues. Alle elf Songs wurden in nur zehn Stunden im Studio eingespielt, die Session selbst nur wenige Tage vorher geplant. Alles fühlte sich organisch an und ging leicht von der Hand. Kein Wunder, haben Dan Auerbach und Patrick Carney diese Art der Musik seit jeher im Blut.

Video: The Black Keys

Garbage: „No Gods No Masters”

Album Nummer 7 feiert die US-Band mit einer Hommage an diese mystische Zahl. So finden die sieben Tugenden oder sieben Todsünden Eingang in die insgesamt elf neuen Songs. Im Titelsong „No Gods No Masters” sucht Frontfrau Shirley Manson nach dem Sinn des Lebens und versucht die Entscheidungen ihrer Mitmenschen zu verstehen: „Nicht immer wieder die gleichen Fehler zu machen und zulassen, dass die Gier unser Denken dominiert.” Musikalisch setzen Garbage auf „No Gods No Masters” wieder neue Akzente, wenden sich bewusst vom Sound vorangegangener Alben ab und einem melodischen und eingängigen Gitarrenrock zu.

Video: Garbage

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