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Welttag des Backups

Nie wieder Daten verlieren

Wann haben Sie das letzte Mal ihre Fotos, Dokumente und Browser-Bookmarks gesichert? Am Welttag des Backups werden wir daran erinnert, unsere Daten regelmäßig auf externe Datenträger oder in die Cloud zu speichern.

Welttag des Backups
Foto: calvio / iStock

Ein Drittel aller Computernutzer hat schon einmal seine Daten durch einen Computer-Crash verloren – eine alarmierend hohe Zahl. Trotzdem hat genau die selbe Anzahl an Usern noch nie ein Backup von seinen Dateien angefertigt. Gefährlicher Leichtsinn, wenn man bedenkt, dass pro Monat zehn Prozent aller Computer von einem Virus befallen werden. Angesichts dieser Zahlen sollte man sich selbst dazu aufraffen, wenigstens einmal Sicherheitskopien der gesamten Daten zu erstellen.

Mobilgeräte nicht vergessen

Nicht nur Computer sind heute vom Thema Datenverlust betroffen, auch Smartphones und Tablets können plötzlich ihren Dienst versagen. Nur wer seine Mobilgeräte regelmäßig synchronisiert, behält alle Fotos, App-Daten und Telefonnummern. Und Vorsicht ist geboten: 113 Mobiltelefone werden weltweit pro Minute gestohlen oder kommen ihren Besitzern auf andere Weise abhanden.

Welttag des Backups
Foto: deepblue4you / iStock

Tipps zur Datensicherung

Die ersten Möglichkeiten Daten zu sichern stellte in den 1990ern die Firma Iomega zur Verfügung. Auf den sogenannten „Zip-Disketten“ konnten anfangs 100 Megabyte abgespeichert werden, für damalige Verhältnisse eine riesige Menge. Heute wird entweder auf externe Festplatten gesichert, die idealerweise mehrere Terrabyte groß sind, oder in die Cloud. Wer auf Nummer sicher gehen will, wählt beide Varianten. Hier ein kurzer Überblick:

  • USB-Sticks: Eine kleine Datenmenge lässt sich gut auf diese handlichen Flash-Speicher sichern. Praktischer Nebeneffekt: Der USB-Stick passt in jede Tasche und die wichtigsten Daten sind immer zur Hand.

  • Externe Festplatten: Diese Laufwerke können selbst große Datenmengen problemlos aufnehmen. Da aber auch externe Festplatten von Viren befallen, oder durch äußere Einflüsse wie Wasser oder Feuer zerstört werden können, sollte man auch ein Backup des Backups anfertigen (vorzugsweise online).

  • Online Backup: In der Cloud steht theoretisch unbegrenzt viel Speicherplatz zur Verfügung. Meist wird nur beim ersten Upload ein komplettes Backup aller Daten erstellt. Bei den weiteren Sicherungen werden nur mehr die Änderungen erfasst, die seit dem letzten Backup erstellt worden sind.

  • NAS-Server: Auch für den Heimgebrauch werden die Netzwerkspeicher immer populärer, können sie doch mit großen Datenmengen gut umgehen. Viele dieser Systeme bestehen aus mehreren Festplatten, die zu einer logischen Einheit zusammengefasst werden. Fällt in einem sogenannten „RAID-System“ eine Festplatte aus, gehen keine Daten verloren.

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