Unterwegs

Wie funktioniert ein QR-Code?

Was in dem schwarz- weißen Würfel steckt

Auf Plakaten und Tickets sowie in Magazinen: Die kleinen, schwarz-weißen Kästchen, die aussehen wie ein kleines Labyrinth aus Quadraten, sind mittlerweile überall. Wir erklären Ihnen, was die Codes können und wie sie funktionieren.

So funktionieren QR-Codes
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Mit QR-Code fliegen
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Die Abkürzung „QR“ steht für „quick response“, was auf Deutsch „schnelle Antwort“ bedeutet. Genau dafür wurde der Code auch entwickelt: Um rasch Rückmeldung mit gewissen Informationen zu geben. Er kann ganz unterschiedliche Daten enthalten und wird ganz ähnlich einem Strichcode – mit welchem sie übrigens verwandt sind – mit einem Lesegerät abgelesen. 

Leicht zu lesen

Die allermeisten, mobilen Geräte wie Smartphones oder Tablets verfügen bereits über eine eingebaute Kamera, welche den Code erfassen kann. Zusammen mit der richtigen Software werden diese dann mit Ihrem Handy abgelesen. Damit kommen Sie beispielsweise über ein Werbeplakat mittels eines QRs auf direktem Weg zur Website des jeweiligen Unternehmens.

QR-Codes sind vielseitig einsetzbar
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Tickets & Infos

Genutzt werden sie mittlerweile aber auch von der Post – als digitale Briefmarke – wie auch von Zug- und Flugunternehmen, welche die Technologie für ihre Fahrscheine nutzen. So können Sie mit Ihrem Handy am Flughafen einchecken oder ohne Papierticket in den Bus einsteigen.

Viereck mit Vierecken

Der Code selbst besteht aus einer quadratischen Matrix mit schwarz-weißen Punkten samt Linien. Drei der vier Ecken sind ein schwarzes Quadrat, das zur Orientierung des Scanners dient. So kann dieser – unabhängig von der Ausrichtung – immer gut gelesen werden. Praktisch an QRs ist auch, dass er eine „eingebaute“ Fehlerkompensation hat, also lesbar bleibt, auch wenn nur noch 70 Prozent zu sehen sind.

QR-Codes sind vielseitig einsetzbar
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Die Geschichte

Entwickelt wurde der zweidimensionale Code 1994 von der japanischen Firma „Denso Wave“ zur einfacheren Markierung von Baugruppen und Komponenten des Automobilherstellers Toyota in der Logistik und Lagerung. Mittlerweile hat er sich weltweit verbreitet, vor allem, weil er Fehler verzeiht und als sehr robust gilt.

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