Haushalt

5 Energiespar-Tipps für Haushaltsgeräte

Mit gutem Gewissen durch den Alltag

Wer nachhaltiger leben und zudem auch Geld sparen möchte, findet in den eigenen vier Wänden viele Möglichkeiten, den Energieverbrauch im Alltag zu reduzieren.

  Lesedauer: 4 Minuten

Energiesparen im Haushalt
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1. Effiziente Neugeräte

Beim Kauf eines neuen Haushaltsgeräts kommt der „Energieeffizienzklasse“ eine große Bedeutung zu. Am besten man legt sich Geschirrspüler, Kühlschrank & Co. zu, die mit der Klasse A ausgezeichnet sind. Zur Verdeutlichung: Seit März 2021 werden im Energieverbrauchs-Kennzeichnungssystem anstelle der Stufen A+++ bis D ausschließlich die Stufen A bis G verwendet, wobei Geräte mit der Klasse A (grün) am wenigsten Energie verbrauchen.

Die Energieeffizienz eines Gerätes hat große Auswirkungen auf seinen Verbrauch.
Foto: george tsartsianiadis/iStock

2. Stecker ziehen

Fernseher, Smart Home-Gadgets oder Stereo-Anlagen laufen oft im „Standby“-Modus auch dann noch weiter, nachdem sie ausgeschaltet wurden. Wer seine Geräte längere Zeit (im Urlaub oder über Nacht) nicht verwendet, sollte deshalb immer den Netzstecker ziehen. Auch wenn der Energieverbrauch im Standby-Betrieb via EU-Richtlinie deutlich reduziert wurde, kann der Kippschalter auf der Steckdosenleiste die jährlichen Energiekosten noch weiter senken.

Energie sparen im Haushalt
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3. Im richtigen Licht

Es zahlt sich aus, alte Glühlampen gegen Energiesparlampen oder LED-Leuchten auszutauschen. LED-Modelle sind beispielsweise sehr energieeffizient und erreichen eine Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden. Heute gibt es solche Lampen in unterschiedlichsten Formen und verschiedensten Leistungsstufen. Die Leuchtkraft bei Glühlampen wird in Lumen (lm) angegeben. Achtung: Einige Modelle können auch über Drehregler oder eine App gedimmt werden, diese müssen aber speziell für eine Dimm-Funktion ausgewiesen sein.

Energie sparen mit der richtigen Beleuchtung.
Bild: Philipps

4. Notebook statt PC

Ein Notebook verbraucht in der Regel deutlich weniger Strom als ein Stand-PC. Außerdem sollte man den Bildschirmschoner deaktivieren, damit sich der Rechner in den Ruhemodus versetzen kann. Das spart deutlich mehr Energie. Auch den Monitor kann man bei Inaktivität ausschalten und Drucker, Scanner und Co. sollten nur eingeschaltet werden, wenn man sie wirklich benötigt. Im Smart Home profitieren Sie übrigens von einem Router mit aktuellem WiFi 6 – dieser verfügt über praktische Energiesparfunktionen für das Smart Home.

Notebooks brauchen weniger Strom als ein Desktop-PC.
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5. Beim Spülen sparen

Moderne Geschirrspüler und Waschmaschinen haben in fast allen Fällen ein Energiesparprogramm. Einschalten sollte man die beiden Geräte darüber hinaus nur, wenn sie wirklich voll sind. Zwei halbvolle Waschgänge verbrauchen mehr Energie als ein voller! Verzichten Sie bei normal verschmutzter Wäsche zudem auf den Vorwaschgang und reduzieren Sie die Temperatur bei Buntwäsche auf 30 °C bis 40 °C bzw. bei Kochwäsche auf 40 °C bis 60 °C. Enorme Energieverbraucher sind Trockner – diese am besten nur dann verwenden, wenn es wirklich dringend ist. Mehr Tipps zum „grüneren“ Geschirrspülen finden Sie in "Nachhaltig leben: Strom sparen beim Geschirrspülen".

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