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Parov Stelar: Elektronische Erlebnisse

Österreichischer Starmusiker im Interview

Welchen Nutzen stiften uns technische Produkte? Darüber sprechen wir im MediaMagazin-Interview mit prominenten Persönlichkeiten. Dieses Mal im Gespräch: Parov Stelar.

  Lesedauer: 2 Minuten

Parov Stelar
Foto: Jan Kohlrusch
An welchem Projekt arbeiten Sie zurzeit?

Ich arbeite derzeit an meinem neuen Album „Moonlight Love Affair“, das am 29. April erscheinen wird. Die erste Singleauskopplung aus dem Album „Candy Girl (feat. Vallemarie)“ wurde bereits veröffentlicht.

Welche technischen Produkte sind für Ihr Schaffen unverzichtbar und wieso?

Mein iPhone, weil alle meine Hörbücher darauf sind – und ohne die kann ich nicht schlafen. Und natürlich mein Mac, weil auf dem meine ganze Kunst und auch meine Musik entstehen.

Sie gelten als Vinyl-Fan: Wie stehen Sie zum Thema Schallplatten und wie sehen Sie die aktuellen Entwicklungen?

Wie die Vergangenheit gezeigt hat: Jedes Medium, das sich einmal durchgesetzt hat, verteidigt seine Rolle. Mal mehr, mal weniger ... Ich denke, dass Vinyl die natürliche Gegenbewegung zum digitalen Markt darstellt. Ich glaube, die Menschen sehnen sich nach etwas Echtem – und das ist Vinyl.

Wie hören Sie persönlich am liebsten Musik?

Ich höre, wie die meisten auch, großteils über Streamingdienste. Eine Schallplatte aufzulegen, ist zu einem Event geworden. Es ist nicht nur Musikhören, sondern aktives Hören.

Worauf sollte man beim technischen Set-up achten, um ein großartiges Erlebnis zu erzielen?

Ganz logisch, es fängt bei der Nadel an und hört beim Player auf. Wichtig sind die Lautsprecher und natürlich auch der Raum, in dem man sich befindet.

Welches Album haben Sie zuletzt auf Vinyl gekauft und wie war es?

Das war „Homework“ von Daft Punk, ein Nachkauf, weil meines leider kaputtgegangen ist. Es war ein Ausflug in meine Jugend, in der es normal war, Vinyl zu kaufen – und nicht etwas Besonderes.

Abseits von der Musik: Welches technische Produkt hat Ihnen zuletzt echten Nutzen gestiftet?

Mein Föhn im Bad, weil da meine Haare trocken geworden sind. Ich bin sehr empfindlich auf Zugluft und auf feuchte Haare.

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