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IFA 2024: Das sind die spannendsten Notebook-Neuheiten

Leistung, Energieeffizienz und AI

Notebooks, die gleichermaßen kompakter und doch leistungsfähiger werden, stehen auf der IFA im Rampenlicht. Wir haben uns die Neuvorstellungen angesehen.

  Lesedauer: 5 Minuten

IFA 2024
Das neue Samsung Galaxy Book5 Pro 360 / Foto: Content Creation GmbH / Florian Mistlbacher

Samsung

Der koreanische Hersteller hat zahlreiche Neuheiten mit nach Berlin gebracht. Darunter ist auch das erste Samsung-Notebook mit „Intel Lunar Lake“-Prozessor. Das „Galaxy Book5 Pro 360“ kommt mit 16 GB RAM und einer bis zu 1 TB großen SSD. Es ist gerade einmal 12,8 Millimeter dünn und wiegt 1,69 Kilogramm. Aufgrund der Energieeffizienz, die der neue Prozessortyp ermöglicht, soll bei der Wiedergabe von Videos eine Laufzeit von bis zu 25 Stunden möglich sein. Ein beachtlicher Wert, verfügt das 16 Zoll große AMOLED-Display doch über eine Auflösung von 2.880 x 1.800 Pixeln sowie eine Bildwiederholrate von 120 Hertz.

Acer

Im Rahmen der IFA 2024 hat Acer richtig in die Vollen gelangt. Unter anderem wurden neue „Swift Copilot+“-Notebooks vorgestellt. Die „Swift 14 AI“ und „Swift 16 AI“-Laptops zeichnen sich durch ein schlankes Aluminiumdesign aus und kommen mit „Intel Core Ultra (Series 2)“-Prozessoren samt integrierter NPU (Neural Processing Unit) für stationäre KI-Aufgaben. Beide Varianten sind mit OLED-Display erhältlich, die eine Auflösung von bis zu 3K bieten. An Bord sind auch Acers hauseigene AI-Anwendungen für unterstütztes Lernen und Produktivität. Im Laufe des Jahres erhalten die neuen Notebooks zudem kostenlose „Copilot+“-Updates.

Außerdem hat Acer das „Swift 14 AI“ zur IFA mitgebracht. Es kombiniert modernste AI-Technologie mit leistungsstarker Hardware. Für massig Rechenpower sorgt die verbaute Qualcomm Snapdragon X-Serie, dank Qualcomm Adreno GPU sind zudem eine flüssige Grafikverarbeitung sowie schnelle Reaktionszeiten praktisch garantiert. Mit 16 GB RAM sowie einer 1 TB großen SSD ist das „Swift 14 AI“ selbst für Multitasking und datenintensive Anwendungen bestens geeignet. Für Kreative ist die „Cocreator“-Funktion mit an Bord. Diese ist in der Lage, AI-generierte Inhalte direkt auf dem Gerät zu erstellen. Das Gehäuse ist zudem schlank, leicht und robust, was das Notebook zum idealen Begleiter für unterwegs macht.

Dell

Drei neue KI-Notebooks zeigt Premiumhersteller Dell auf dem Berliner Messegelände. Namentlich wurden das „XPS 13“, das „Inspiron 14“ sowie das „Latitude 5455“ gezeigt. Alle Geräte sind mit einer dedizierten NPU („Neural Processing Unit“) für leistungsintensive KI-Aufgaben ausgestattet. In ersterem Notebook steckt der „Lunar Lake“-Prozessor von Intel (siehe weiter unten), in den beiden anderen Books der „Snapdragon X Plus“ von Qualcomm. Während das „XPS 13“ im Highend-Segment zu Hause ist, richtet sich das „Latitude 5455“ mit einer Akkulaufzeit von bis zu 27 Stunden sowie dem 16:10-Bildschirm eher an Business-Kunden. Beim dritten im Bunde, dem „Inspiron 14“, liegt der Fokus hingegen auf Entertainment und grafischen Anforderungen.

IFA 2024 - Intel
Foto: Intel

Leistung satt

Die IFA 2024 ist auch ein Wettstreit der Chiphersteller. Qualcomm hat in Berlin preisgünstige Varianten seiner Modellreihe „Snapdragon X“ gezeigt, mit denen es den unterschiedlichen Herstellern möglich sein soll, vollwertige KI-Laptops in einem preislich attraktiven Rahmen anzubieten. Intel hatte hingegen zahlreiche Notebooks mit den hauseigenen „Lunar Lake“-Prozessoren im Gepäck. Die firmieren offiziell unter dem Namen „Intel Core Ultra 200“ und sollen dem zuletzt doch stark gebeutelten Chiphersteller zu neuem Glanz verhelfen. Entwickelt wurden die Prozessoren speziell für den Einsatz in ultramobilen Geräten. Vor allem Leistung und Energieeffizienz sind die Parameter, die stark verbessert worden sein sollen.

„Predator Project DualPlay“

Ein neuartiges Konzept, welches vor allem Zocker verzücken wird, möchten wir Ihnen nicht vorenthalten. In diesem Notebook von Predator Gaming – der Gaming-Schiene von Acer – befindet sich das zum Spielen benötigte Gamepad direkt im Gehäuse. Bei Bedarf kann es herausgenommen und losgezockt werden. Ob aus dem Konzept irgendwann auch eine echte Produktneuheit wird, bleibt natürlich abzuwarten.

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