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Apples neue MacBooks mit eigenem M1-Chip

Digitales Event enthüllt drei neue Geräte

Drei neue „MacBooks“ präsentierte Apple auf einem digitalen Event, die alle mit dem eigens entwickelten „M1“-Prozessor ausgestattet sind.

Apples neue MacBooks mit eigenem M1-Chip
Bild: Apple Inc.

Apples eigener „MacBook“-Chip

Nach der kürzlichen Vorstellung der neuen „iPhone 12“-Serie, präsentierte Apple Anfang November 2020 im Rahmen des „one more thing“-Events die ersten drei „MacBooks“ mit eigenem „M1“-Prozessor auf Basis der ARM-Architektur „Apple Silicon“. Apple verabschiedet sich damit von den bisher eingesetzten Intel-Prozessoren und setzt fortan bei iPhones, iPads und den Notebooks auf die gleiche Basis. Der „M1“-Chip soll den Vorteil bieten, viele Funktionen in sich zu vereinen. Wo früher noch mehrere Module in den Macs verbaut werden mussten, kommt ab sofort nur noch der „M1“ zu Einsatz.

Der neue "M1"-Chip von Apple.
Bild: Apple Inc.

Kraftpaket

Der multifunktionale „M1“-Chip besteht unter anderem aus einer Achtkern-CPU und einer Achtkern-Grafikeinheit. Darüber hinaus bietet er in die Hardware integrierte Sicherheitsfunktionen und hat die für das Maschinenlernen wichtige „Neural Engine“ mit gleich 16 Kernen integriert. Dieses Kraftpakt ergibt laut Hersteller Apple eine Leistung mit der bis zu elf Billionen Operationen pro Sekunde ausgeführt werden können. 

Die Neural Engine ermöglicht intelligente Bildbearbeitung.
Bild: Apple Inc.

MacBook Air

Insgesamt drei „MacBooks“ hat Apple mit eingebautem „M1“-Chip vorgestellt. Alle davon besitzen ein Gehäuse aus 100% recyceltem Aluminium. Das neue 13 Zoll große „MacBook Air“ ist leicht und dünn und besitzt ein hochauflösendes Retina-Display wie man es von den Vorgänger-Modellen gewöhnt ist. Aufgrund der neuen Hardware-Architektur konnten die Entwickler aber einige Neuheiten einführen. So verzichtet das Gerät auf einen eingebauten Lüfter, um einen flüsterleisen Betrieb zu ermöglichen. Es ist zudem enorm leistungsstark und kann problemlos auch zum Rendern von Videos oder Bearbeiten von Fotos eingesetzt werden. Die Akkulaufzeit liegt laut Apple bei bis zu 18 Stunden. Neuestes WiFi 6 sorgt für eine schnelle Internetverbindung und zwei Thunderbolt-Ports mit USB 4-Kompatibilität bringen die nötigen Anschlussmöglichkeiten. 

Das MacBook Air mit M1-Chip.
Bild: Apple Inc.

Mac mini

Der „Mac mini“ präsentiert sich in auffällig unauffälligem Design und will durch plattformübergreifende Konnektivität, hohe Rechenleistung und energiesparenden sowie flüsterleisen Betrieb überzeugen. Der Grafikchip erlaubt den Genuss von Games wie „Baldurs Gate 3“ und die „Neural Engine“ ermöglicht praktische Software-Funktionen. So kann man Ausschnitte aus einem Bild vom System untersuchen lassen und das Programm rechnet die Aufnahme in eine höhere Auflösung hoch, indem Bildinhalte intelligent analysiert und fehlende Pixel automatisch ergänzt werden. Der „Mac mini“ unterstützt zudem den Anschluss von bis zu zwei Displays. 

Der Mac mini mit M1-Chip.
Bild: Apple Inc.

MacBook Pro (13 Zoll)

Für kreative Köpfe, Content Creators, Studenten und anspruchsvolle Schüler präsentiert Apple das neue „MacBook Pro“ in 13 Zoll und mit integriertem „M1“-Chip und integrierter Touchbar. Die „active cooling“-Technologie hält das Gerät auch bei hoher Leistung stets kühl und leise, die Akkulaufzeit wird mit bis zu 20 Stunden angegeben. Zudem sind hochwertige Mikrofone und eine hochauflösende Webcam integriert, um Videoanrufe in hoher Qualität zu garantieren. Das Gerät ist ebenfalls mit zwei Thunderbolt-Anschlüssen sowie WiFi 6 und den neuesten Sicherheitsstandards von Apple ausgestattet.

Das MacBook Pro mit M1-Chip.
Bild: Apple Inc.

Ideales Duo

Das neue Betriebssystem „macOS Big Sur“ und der „M1“-Chip sind laut Apple ideal aufeinander abgestimmt, um einen energiesparenden und gleichzeitig leistungsstarken Betrieb zu ermöglichen, der die neuesten Sicherheitsstandards erfüllt. Die native Integration der Software in die Hardware sorgt für einen besonders effizienten Betrieb. Das bedeutet: Apps laufen flüssig, starten schnell, Videos rendern rascher als bisher und das Notebook soll besonders schnell hochfahren. 

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