Haushalt
Geschmackswunder Kaffee
Die Vielfalt der Aromen
Mit über 800 Aromastoffen ist Kaffee eines der vielfältigsten Naturprodukte überhaupt. Bei der Entstehung des Geschmacks spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle.
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Ob dunkle Schokolade, fruchtige Waldbeeren oder karamellisierte Haselnüsse — ganz ohne den Zusatz von künstlichen Aromen bietet Kaffee geschmacklich eine Bandbreite, die seinesgleichen sucht. Kein Wunder, dass es beim Kaffee wie beim klassischen Vorbild, dem Wein, Verkostungen gibt. Geht es um die wertvolle Bohne, werden diese „Cupping“ genannt.
Zahlreiche Geschmacksfaktoren
Analog zum Wein spielt naturgemäß die Sorte eine wichtige Rolle: So schmeckt Arabica Kaffee generell milder als Robusta. Entscheidend ist natürlich auch das Anbaugebiet. Dazu kommen Faktoren wie die Menge des Niederschlags, die Temperatur, die Intensität der Sonneneinstrahlung sowie die Bodenbeschaffenheit. Enorme Auswirkungen auf den schlussendlichen Geschmack des Kaffees haben natürlich auch das Ernteverfahren der Bohnen sowie die anschließende Verarbeitung der rohen Kaffeebohnen.
Die Zubereitung entscheidet
Werden die Kaffeebohnen abschließend geröstet, fällt die endgültige Geschmacksentscheidung. Schließlich erinnert dunkel gerösteter Kaffee eher an Schokolade, da die Bohnen durch den längeren Röstungsprozess leicht karamellisieren. Last, but not least, hat man als Konsument auch einen großen Einfluss auf den Geschmack des Kaffees. Mahlgrad, die Wassertemperatur und vor allem das Verhältnis von Kaffee zu Wasser entscheiden ebenso wie die Arbeitsweise der Kaffeemaschine darüber, ob man den Kaffee eher als dünn, stark, bitter oder gerade richtig empfindet.
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