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Microsoft Copilot: Das alles kann der KI-Assistent

Mobil, im Web und in Office-Anwendungen

Wir stellen Ihnen den „Microsoft Copilot“ näher vor und zeigen Ihnen die Vorzüge, die die künstliche Intelligenz aus dem Hause Microsoft mitbringt.

  Lesedauer: 3 Minuten

Foto: Microsoft

Der AI-Assistent von Microsoft

Wenn von künstlicher Intelligenz die Rede ist, dann denken viele Nutzer an „ChatGPT“. Doch KI ist viel mehr als der berühmte Chatbot von „OpenAI“. Auch Google oder Microsoft haben mittlerweile KI-basierte Assistenzsoftware im Portfolio. Letztere brachten mit „Copilot“ einen Nachfolger des Sprachassistenten „Cortana“ auf den Markt. Wir sehen uns an, was dieser kann und in welchen bekannten Microsoft-Anwendungen er bereits integriert ist.

Microsoft Copilot PowerPoint
GIF: Microsoft

Wo finde ich den „Microsoft Copilot“?

In erster Linie findet der „Copilot“ in den „Microsoft 365“-Programmen Platz. Egal ob „Word“, „PowerPoint“, „Excel“ oder „Outlook“ – er offeriert Nutzern Unterstützung und Vorschläge direkt in den jeweiligen Anwendungen.

So kann der „Copilot Pro“, wie der Dienst in den 365-Anwendungen heißt, in „Word“ Texte generieren, die er mit oder ohne Formatierung in neuen, aber auch bereits bestehenden Dokumenten integriert. Die Zusammenfassung von Inhalten gehört ebenfalls dazu. In „PowerPoint“ erstellt der Assistent mithilfe einer Textdatei eine neue Präsentation, fügt Bilder hinzu und nimmt auf Befehl Formatierungsänderungen vor. In „Excel“ ist der „Copilot“ sogar in der Lage, Daten in der Kalkulationstabelle zu interpretieren und Vorschläge für Formeln und Diagrammtypen zu liefern.

Besonders intuitiv ist der „Microsoft Copilot“ in „Teams“ integriert worden. Er kann bis zu 30 Tage des Chatinhalts vor der letzten Nachricht zusammenfassen, ist in der Lage, Audiocalls zu transkribieren und sogar gestellte Fragen zum Inhalt der Unterhaltungen zu beantworten.

Die gelieferten Ergebnisse lassen sich in jedem Programm auch noch von Menschenhand verfeinern und anpassen, sodass der „Microsoft Copilot“ in erster Linie als persönlicher Assistent angesehen werden sollte.

Microsoft Copilot Excel
GIF: Microsoft

Der „Copilot“ auf dem Smartphone

Auch als App lässt sich der KI-Dienst benutzen. Dort ähnelt der Aufbau bereits bekannten Anwendungen wie „ChatGPT“. Befehle geben Sie entweder per Sprache oder als geschriebenen Text ein und schon beginnt ein Dialog mit dem „Copilot“, der bereitwillig Auskünfte erteilt, Vorschläge macht oder sogar Bilder entwirft.

Screenshot
Screenshot: Content Creation GmbH / Christoph Lumetzberger

Wie bekomme ich den „Microsoft Copilot“?

Der Basisdienst an sich ist kostenlos, kann im Web, in der mobilen App, in „Bing“ und „Edge“ sowie auf allen Devices (wie auch dem „Microsoft Surface" oder sonstigen Windows-Rechnern) verwendet werden. Wer die Einbindung in die „Microsoft 365“-Welt haben will, der muss sich den „Copilot Pro“ zulegen. Dieser ist nach einem Testmonat um 22 Euro monatlich erhältlich – zusätzlich zur Gebühr, die für das „365“-Abo bereits entrichtet wird.

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