Smartphone
Android oder iOS: Welches Smartphone passt zu mir?
Wir helfen bei der Auswahl des Betriebssystems
Wer sich ein neues Smartphone zulegt, steht vor einer wichtigen Grundfrage: Android oder iOS? Wir haben uns beide Betriebssysteme näher angesehen und sie verglichen.
Lesedauer: 5 Minuten
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Android oder iOS?
Vieles im Leben ist eine Entweder-oder-Frage. Nicht anders verhält es sich für die meisten Handy-Besitzer bei der Wahl des Smartphone-Betriebssystems. Die zwei dominierenden Systeme sind Apples iOS und Android aus dem Hause Google. Beide machen weltweit mehr als 98,7 Prozent der mobilen Smartphone-Betriebssysteme aus. (Stand Juli 2024, Statista)
- Android 69 %
- iOS 29,7 %
- andere 1,3 %
Hier sind 5 Punkte, die bei der Entscheidung „Android oder iOS“ wichtig sind.
1. Apps und Sicherheit
Da es sich bei iOS um eine geschlossene Plattform handelt, kann Apple die Sicherheit seiner Geräte gut gewährleisten. Der Hersteller aus Cupertino kontrolliert nicht nur die Software, sondern auch die dazugehörige Hardware. Das spiegelt sich jedenfalls auch im „App Store" wider, wo Apple jede Anwendung vor der Veröffentlichung sorgfältig prüft. Das Android-System ist hingegen weitaus offener. Nutzer können Apps nicht nur aus dem „Play Store" laden, sondern auch von Drittanbieter-Angeboten. Dazu gehören etwa der „Amazon Appstore" oder der „Samsung Galaxy Store". Das gibt mehr Freiheiten bei der App-Wahl.
2. Updates
Im Hinblick auf Softwareupdates hat Google kräftig aufgeholt und stattet immer mehr Modelle mit mehrjährigen Update-Versprechen aus. Erst zu Jahresbeginn hat Samsung den Support-Zeitraum der S24-Reihe auf sieben Jahre gestreckt. Apple ist in dieser Disziplin immer noch Branchenprimus. Nach aktuellem Stand bekommt sogar das „iPhone Xs“ iOS 18 spendiert. Wenngleich manche Funktionen nicht mehr vollumfänglich nutzbar sind. Das liegt allerdings meist an den fehlenden mechanischen Bauteilen. Dennoch ist bei der Entscheidung für Android oder iOS das Wissen, dass noch mehrere Jahre Updates auf das Smartphone kommen, beruhigend.
3. Das Ökosystem
In dieser Disziplin sind beide Hersteller praktisch gleichauf. Apple hat den Hardware-Vorteil, dass praktisch alle Geräte untereinander kompatibel sind. Neben einer Vielzahl an Diensten (wie iCloud, Apple Music oder Apple Arcade) ist es vor allem die Nutzererfahrung, die heraussticht. Wer ein iPhone und ein iPad besitzt, findet auf beiden Geräten benötigte Einstellungen in nahezu identischer Menüstruktur. Dank AirDrop ist außerdem das Verschieben von Bildern, Videos oder Kontakten zwischen Apple-Devices ein Leichtes. Google hingegen setzt in erster Linie auf Dienste wie Google Drive, Google Fotos, den Google Assistant oder Gmail. Diese laufen zwar auch auf iOS, sind im Android-Kosmos aber besser eingebunden. Hier ist die Antwort auf die Frage „Android oder iOS“ wohl ein Unentschieden.
4. Effizienz
Dank der engen Integration von Hard- und Software sind die meisten iPhones mit der Android-Konkurrenz auf Augenhöhe. Und das, obwohl sie auf dem Papier oftmals nicht dieselben Leistungsdaten haben. Mit anderen Worten, das iPhone geht effizient mit der vorhandenen Energie und Leistung um. Auf dem Android-Sektor kommt es auf das spezifische Modell an. High-End-Geräte bieten jedoch zumeist pfeilschnelles Arbeitstempo und haben auch keine Schwierigkeiten mit leistungsintensiven Apps. Moderne Smartphones bieten generell ausreichend Leistung für die alltägliche Benutzung. Ganz egal, ob Android oder iOS.
5. Innovationen
Wer ein wirklich ausgereiftes Smartphone sein Eigen nennen möchte, macht mit einem iPhone nichts falsch. Dafür sind Android-Smartphones bei Innovationen wie beispielsweise bei der KI-Unterstützung, Faltphones oder pfeilschnellem Laden traditionell vorne. Apple dreht hier lieber noch länger an der Feinschliff-Schraube. Dabei darf man dem Hersteller die Innovationskraft aber nicht absprechen, man denke nur an den Sprachassistenten Siri oder den ersten Fingerabdruckscanner.
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