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Handynutzung: Dafür brauchen wir unser Smartphone

Chatten und Fotografieren sind wichtig

Das Smartphone ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch was genau machen wir mit dem Handy? Eine Studie bringt spannende Fakten zur Handynutzung ans Licht.

  Lesedauer: 3 Minuten

Auf jeden Fall tatsächlich zuerst die News zur Handynutzung lesen.
Foto: SFIO CRACHO/Shutterstock

Handynutzung: Studie

Was machen wir den ganzen Tag mit unseren Smartphones? Das hat sich auch das „Forum Mobilkommunikation“ gefragt und eine Studie zum Thema durchgeführt. Dabei landete erwartungsgemäß das Chatten mit Freunden und Familie am ersten Platz. So nutzen 87 % das Smartphone vor allem für WhatsApp. Fast so viele der Umfrageteilnehmer nutzen ihr Mobiltelefon, um Fotos anzufertigen (83 %) und mehr als zwei Drittel benutzen das Smartphone, um sich morgens aufwecken zu lassen (68 %).

Hier sind die Ergebnisse übersichtlich in einer Tabelle, samt einem Vergleich mit den Werten vor der Pandemie.

Handynutzung im Vergleich

Typ 2023 2017 Anmerkungen
WhatsApp
WhatsApp 87 % 66 %
Fotografieren
Fotografieren 83 % 70 %
Wecker
Wecker 68 % 54 %
Online-Banking
Online-Banking 64 % 64 % Eher 30- bis 49-Jährige
SMS-Verkehr
SMS-Verkehr 64 % 75 % Eher ältere Benutzer
Routenplaner
Routenplaner 61 % 44 %
Kalender
Kalender 61 % 46 %
Facebook
Facebook 49 % 49 %
Preis- + Produktvergleich
Preis- + Produktvergleich 45 % 37 % Vor dem Einkauf Recherche im Internet
Musikhören
Musikhören 44 % 36 % Eher jüngere Benutzer
Nur telefonieren
Nur telefonieren 2 % -

Nicht ganz unerwartet ist, dass nur mehr 2 % der Befragten das Smartphone tatsächlich alleine zum Telefonieren verwenden. Auch das Festtelefon kommt immer mehr aus der Mode. Ebenfalls schlappe 2 % bezeichnen es als ihr hauptsächliches Device für Telefonate. Klassische Handys mit Tasten verschwinden auch aus den Haushalten (2 %).

Gesprächsminuten tatsächlich vor Pandemie-Niveau
Foto: GaudiLab/Shutterstock

Telefonie weiterhin beliebt

Auch wenn wir unser Smartphone immer mehr zum Chatten, Fotografieren und Ähnliches benutzen, wird dennoch weiterhin fleißig telefoniert. Nicht mehr so viel wie 2020, als viele Arbeitnehmer in Österreich während der Lockdowns ins Homeoffice auswichen. Damals fielen 29,1 Mrd. Gesprächsminuten pro Jahr an. Nach einem massiven Rückgang im Jahr 2021 (25,2 Mrd.) fielen sie 2022 auf 23,7 Mrd. Mit diesem Wert liegen die Österreicher allerdings noch immer über dem Vor-Pandemie-Wert von 22,3 Mrd. (2019).

Datenverbrauch steigt

Die FMK-Umfrage hat deutlich gezeigt, dass Smartphones heute immer weniger ausschließlich zum Telefonieren verwendet werden. Hingegen steigt der Datenverbrauch weiterhin steil an. Im Jahr 2022 wurden in Österreich erstmals mehr als 4 Milliarden Gigabyte an Daten mobil übertragen. Vergleichsweise waren es im Jahr 2021 noch 3,8 Mrd., 2020 gar nur 2,8 Mrd. Rechnet man noch weiter zurück, wurden 2022 um satte 55-mal mehr Daten verbraucht als 2012.

Wir chatten tatsächlich viel mit dem Handy.
Foto: A_B_C/Shutterstock

Handynutzung: Fazit

  • Das Smartphone wird heute vor allem zum Chatten und Fotografieren genutzt.
  • Auch nach der Pandemie wird noch immer viel telefoniert.
  • Nur mehr ganz wenige Benutzer besitzen ein Handy rein zum Telefonieren.
  • Zum Telefonieren verwenden immer weniger Menschen primär ein Festnetztelefon.
  • Der Datenverbrauch steigt weiter steil an.

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