Haushalt
Heizkosten sparen: 8 praktische Tipps
Energiesparen leicht gemacht
In der kalten Jahreszeit muss man das Eigenheim wieder mit Wärme versorgen. Mit diesen acht Tipps lässt sich jede Menge Heizkosten sparen.
Lesedauer: 3 Minuten
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Heizkosten sparen
Wer in den kalten Monaten sein Geld nicht zum Fenster hinausheizen möchte, ist nicht mit einer Raketenwissenschaft konfrontiert. Heizkosten sparen ist viel einfacher als man vielleicht denkt. Wir haben hier acht Tipps, die Ihnen dabei helfen können.
1. Keine Heizkörper blockieren
Wenn Möbelstücke direkt vor einem Heizkörper stehen, kann dieser seine Heizleistung nicht entfalten – und man heizt ins Leere. Deshalb immer darauf achten, dass die Heizkörper nicht durch Sessel, Sofas etc. verstellt sind.
2. Räume richtig heizen
Bei häufig genützten Wohnräumen sollte man eine Temperatur von 20 bis 22 Grad einstellen – das reicht meist für ein angenehmes Gefühl von Wärme. Im Schlafzimmer sind hingegen 17 bis 19 Grad völlig ausreichend.
Spannend: Die Temperatur nur ein Grad kühler einzustellen, kann die jährlichen Heizkosten bereits um bis zu sechs Prozent reduzieren.
3. Nicht umsonst heizen
Wird die Wohnung oder das Haus verlassen oder werden einzelne Räume längere Zeit nicht benutzt, sollten diese nicht unnötig weitergeheizt werden. Deswegen: Im Zweifelsfall die Heizung drosseln. Vollständig ausschalten sollte man den Heizkörper allerdings nicht. Denn im Normalfall wird mehr Energie benötigt, einen völlig abgekühlten Raum wieder zu erwärmen, als wenn auf niedrigem Niveau weitergeheizt wird.
4. Richtig lüften
Frische Luft ist wichtig und gesund. Doch gekippte Fenster lassen auf Dauer nur die Wände auskühlen und bringen darüber hinaus nicht den erwünschten Luftaustausch. Besser ist es, fünf bis zehn Minuten alle Fenster ganz zu öffnen – und dann wieder zu schließen. Die Vorteile: Mehr frischer Sauerstoff, und die kühle Luft kann relativ schnell wieder erwärmt werden.
5. Richtig anziehen
Es mag banal klingen, aber im Winter sollte man sich auch in den Wohnräumen der Jahreszeit entsprechend kleiden. Denn wer ständig in kurzen Hosen und T-Shirt herumläuft, benötigt deutlich wärmere Räume, um sich wohl zu fühlen. Deswegen lieber einen Pullover und bei Bedarf Wollsocken tragen. Das ist nicht nur kuscheliger, sondern macht sich auch bei der Heizrechnung bezahlt.
6. Kekse backen als Heiz-Bonus
Sie lieben es, im Winter Kekse und Lebkuchen selbst zu backen? Wunderbar! Sobald die Leckereien fertig sind, einfach den Backofen wie gewohnt ausschalten – und die Türe offenlassen. Die Hitze des Ofens geht somit nicht verloren, sondern heizt den Wohnraum spürbar auf. Übrigens: Wer noch mehr Energie aus seinen Keksen herausholen möchte, sollte darauf verzichten, den Backofen vorzuheizen.
7. Rollläden verwenden
Im Winter wird es der Jahreszeit entsprechend relativ bald dunkel. Deswegen macht es auch nichts aus, gegen Abend die Rollläden herunterzulassen. Der Hintergrund: Der Löwenanteil der Wärme geht über die Fenster verloren. Rollos oder Rollläden wirken wie eine zusätzliche Isolierung – und begrenzen so den Wärmeverlust.
8. Smarte Thermostate nutzen
Um die Temperatur im Eigenheim ständig unter Kontrolle zu haben, können Sie smarte Thermostate nutzen. Mit Hilfe von Apps am Smartphone heizen Sie so die Wohnung bzw. schalten die Heizung ab, wenn die Wärme im Raum angepasst werden muss. Damit vermeiden Sie, dass die Wohnung oder einzelne Zimmer in Ihrer Abwesenheit unnötig stark aufgeheizt werden.
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