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IFA 2024: Honor Magic V3 – das bislang dünnste Faltphone

Erstmals so dünn wie ein herkömmliches Telefon

Im Rahmen der IFA 2024 präsentierte Honor das „Magic V3“, das bislang dünnste Faltphone auf dem Markt. Wir haben es uns näher angesehen und geben einen Überblick.

  Lesedauer: 4 Minuten

IFA 2024 Honor
Foto: Honor

Rekordverdächtig dünn

Mit dem Versprechen, das dünnste nach innen zu faltende Smartphone auf den Markt zu bringen, hat Honor im Rahmen der IFA 2024 das „Magic V3“ vorgestellt. Das Telefon ist in der Tat nur minimal dicker als die Topmodelle von Apple oder Samsung – und das in gefaltetem Zustand (9,2 Millimeter). Ausgeklappt sind es überhaupt nur 4,4 Millimeter, selbst eine Tageszeitung ist da schon dicker.

Tablet oder Smartphone – Sie entscheiden!

Im aufgeklappten Zustand misst das beeindruckende Display 7,92 Zoll, was ein Tablet nahezu obsolet macht. 1.600 Nits wird das Gerät maximal hell, was selbst bei direkter Sonneneinstrahlung für gute Ablesbarkeit sorgt. Wer das „Magic V3“ zusammengefaltet verwendet, kann den 6,43 Zoll großen Außenbildschirm benutzen, der selbst für sich schon für die allermeisten, mobilen Aufgaben mehr als ausreichend ist. Beide Displays verfügen über eine Bildwiederholrate von 120 Hertz und eine Pixeldichte von 402 ppi. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt ob der dünnen Bauart allerdings: Das Gerät ist zwar gegen Spritzwasser geschützt – bei der Präsentation überstand das Phone sogar einen Tauchgang in der Waschmaschine – jedoch nicht resistent gegen Staub.

Leistungsstarkes Kamerasetup

Honor verbaut auf der Rückseite eine Triple-Kamera, die ob der schlanken Bauweise deutlich aus dem Gehäuse heraussteht. Hier geraten die Ingenieure an die Grenzen der Physik. Im Kamerasetup sind neben einer 50 Megapixel starken Hauptkamera auch noch eine Telelinse, die mit identischer Pixelzahl auflöst, sowie eine 40-Megapixel-Weitwinkelkamera. Neu ist der 3,5-fache, optische Zoom, der im Vorjahresmodell noch lediglich 2-fach vergrößerte. Für Selbstporträts sorgt die 20-Megapixel-Selfiekamera. Ein nützlicher KI-Assistent hilft zudem beim Nachbearbeiten der Bilder. Videos können in 4K-Auflösung mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde angefertigt werden.

IFA 2024
Screenshot: Content Creation GmbH / Honor-PK auf der IFA 2024

Unter der Haube

Dass das Gerät pfeilschnell unterwegs ist, daran sollte ob des verbauten „Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3“ kein Zweifel bestehen. Das Phone gibt es in mehreren Varianten, aber zumindest 12 GB RAM zeugen ebenfalls von mächtiger Rechenleistung. Die braucht es auch, ist das „Magic V3“ ob seiner Bauart doch prädestiniert für Multitasking. Als Betriebssystem ist Android 14 installiert, welchem die Honor-eigene MagicOS-Version 8.0.1 übergestülpt wurde. Softwareupdates werden vom Hersteller für vier Jahre garantiert, Sicherheitspatches deren sogar fünf Sonnenumrundungen. Entsperrt wird der Falter wahlweise mit Fingerprintscanner oder Gesichtserkennung.

Erstmals kabellos

Während der Vorgänger lediglich per Kabel aufgeladen werden konnte, so lässt sich das „Magic V3“ auch kabellos mit Strom versorgen. Dazu braucht man allerdings das hauseigene Ladegerät, welches separat zu erwerben ist. Wer kabelgebunden lädt, bekommt hingegen sogar 66 Watt Leistung, womit in rund 40 Minuten eine Vollladung erreicht wird.

Das Gerät wurde in drei Farbversionen gezeigt. Neben einer schicken Leder-Optik gibt es das „Magic V3“ auch noch in einem edlen Grün und satten Schwarz. Ob alle drei Varianten zu uns kommen, steht aber ebenfalls noch nicht final fest, wie auch ein exaktes Releasedatum.

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