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Konsolen-Vergleich: Nintendo Switch vs. Lite vs. OLED
Welche Konsole lohnt sich für wen?
„Mario Kart“ oder „Legend of Zelda“: Für die neuesten Ableger der beliebten Games-Serien braucht man eine aktuelle Nintendo-Spielkonsole. Nintendo Switch vs. Lite vs. neue OLED-Version – welche ist die beste für wen? In dieser Kaufberatung verraten wir, was die Switch-Modelle können.
Lesedauer: 5 Minuten
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Nintendo Switch: Alle Infos
Switch heißen die aktuellen Spielkonsolen von Nintendo. Die erste Version kam 2017 heraus, 2019 folgte eine verbesserte Variante. Die kleinere Lite-Version gibt es seit 2019. Auf Nintendo-Konsolen spielt man viele exklusive Spiele beliebter Serien wie „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“, „Super Mario Party“ oder „Animal Crossing“. Langweilig wird es durch Hunderte weitere Spiele aller Genres nie – zum Beispiel Action-, Adventure- oder Sport- und Renn-Games.
Mit den Konsolen spielt man flexibel daheim oder unterwegs, je nach Modell. Die große Switch besteht aus mehreren Teilen. Sie beinhaltet ein Dock, in das ein Touchscreen-Mobilteil geschoben wird. Damit verfolgt man Games auf dem Fernseher. Man kann das Tablet-artige Gerät auch aus der Station nehmen und im Tisch-Modus spielen. Das Geschehen läuft auf dem Display ab, die Controller hat man dabei in der Hand. Außerdem kann man die Joy-Cons am Mobilteil befestigen und unterwegs spielen. Super Mario hüpft und klettert dann im Garten oder im Zug übers Display. Das Lite-Modell besitzt nur einen Handheld-Modus. Seit Oktober 2021 gibt es darüber hinaus eine verbesserte Version mit OLED-Bildschirm.
Nintendo Switch
Nintendo Switch: Das kann die große Konsole
Die große Nintendo-Konsole Switch vereint die Vorteile von stationärer Konsole mit Handheld in einem Gehäuse. Befindet sich die Konsole im Dock, dann steuert man das Spielgeschehen über die beiden kabellosen und abnehmbaren Joy-Cons. Praktisch: Wenn man gegen Freunde antritt, braucht man oft keine zusätzlichen Gamepads. Bei Mario Kart etwa funktioniert jeder Joy-Con wie ein vollwertiger Controller. Zum mobilen Spielen befestigt man die Controller am 100 x 239 x 13,9 mm großen Tablet und lenkt Link oder Donkey Kong so über die Mattscheibe.
Dank des 6,2 Zoll (15,75 cm) großen LCD-Bildschirms macht das Spielen auch auf dem Mobilteil Spaß. Für eine gestochen scharfe Darstellung sorgt die Auflösung von 1.280 x 720 Pixel. Verbindet man das Gerät über den HDMI-Anschluss mit dem Fernseher, dann zeigt sie Inhalte in Full-HD mit 1.920 x 1.080 Pixel an. Das Device verfügt außerdem am Dock über drei USB-Anschlüsse.
An die Konsole kann man einen Pro Controller anschließen, der an klassische Gamepads erinnert. Außerdem liegt er ergonomisch in der Hand. Das ist vor allem für längere Spielsessions praktisch.
Stärken & Schwächen
+ Konsole zum flexiblen Spielen
+ Lange Akkulaufzeit
+ Abnehmbare Joy-Cons
- Kostet mehr als das Lite-Modell
Nintendo Switch Lite: Die Features der mobilen Konsole
Die kleinere und günstigere Version der Konsole ist die Nintendo Switch Lite. Es handelt sich um ein reines Handheld. Die Joy-Cons mit Steuerknöpfen befinden sich direkt am Tablet-Gehäuse. Eine Docking-Station gibt es nicht. Das macht aber nichts, denn das Lite-Modell ist ja für das mobile Spielen gedacht – auf dem Sofa, im Bus oder auf dem Auto-Rücksitz.
Gibt es noch weitere Unterschiede? Weil das LCD-Display 5,5 Zoll (rund 14 cm) misst, fällt die mobile Konsole etwas kleiner aus. Mit Maßen von 91 x 208 x 13,9 mm passt sie gut in Tasche oder Rucksack. Die Auflösung liegt ebenfalls bei 1.280 x 720 Pixeln (HD-ready). Mit 3 bis 7 Stunden Akkulaufzeit kann man locker eine Zugfahrt lang spielen, bevor man das Gerät über USB wieder mit Strom versorgt.
Einige Features fehlen der der Lite-Variante allerdings im Vergleich zur großen Schwester. USB-Anschlüsse und HDMI-Slot fallen weg. Auch IR-Bewegungskamera und HD-Rumble-Funktion der abnehmbaren Joy-Cons gibt es nicht. Vermisst man die Features, verbindet man einfach externe Joy-Cons. Nur an den Fernseher kann man die Lite-Konsole nicht anschließen. Bei Lite-Spielen muss man etwas genauer hinsehen. Man kann die meisten Games auf der Lite zocken, aber nicht alle. Die Titel müssen den Handheld-Modus unterstützen.
Stärken & Schwächen
+ Kleinere Konsole für unterwegs
+ Günstigerer Preis
+ Das Gamepad hat ein Steuerkreuz statt vier Richtungsknöpfen
- Kein Spielen am Fernseher
Welche Features hat die neue Nintendo Switch OLED?
Mit der Switch OLED verbessert Nintendo tatsächlich seine Konsole und spendiert ihr ein paar Extras. Die größte Veränderung zeigt sich schon im Namen. Das OLED-Modell besitzt ein OLED-Panel statt LCD. Dank der Technik sollen damit Farben intensiver und Kontraste intensiver angezeigt werden. Der Bildschirm fällt mit 7 Zoll (17,8 cm) überdies etwas größer aus. Die Auflösung bleibt allerdings bei 1.280 x 720 Pixel.
Neu gestaltet hat Nintendo zudem das Dock und den Aufsteller an der Rückseite. Die flachere Station besitzt abgerundete Kanten. Weil der Aufsteller flexibler ist, lässt sich auch der Blickwinkel anpassen. Dank der neu positionierten Lautsprecher klingen Games damit besser.
Die übrige Ausstattung entspricht auf jeden Fall der Nintendo Switch. Man spielt am Fernseher, im Tisch-Modus oder unterwegs. Die Joy-Cons sind abnehmbar. Der Akku hält 4,5 bis 9 Stunden durch, bevor er neue Energie braucht.
Stärken & Schwächen
+ Verbesserter Bildschirm mit OLED
+ Flexiblerer Aufsteller
+ Höhere Klangqualität
- Etwas teurer als die Nintendo Switch
Kaufberatung: Nintendo Switch vs. Lite vs. OLED
Typ | Nintendo Switch | Nintendo Switch Lite | Nintendo Switch OLED |
---|---|---|---|
TV-Modus | |||
TV-Modus | ✓ | ❌ | ✓ |
Handheld-Modus | |||
Handheld-Modus | ✓ | ✓ | ✓ |
Kompatible Switch-Spiele | |||
Kompatible Switch-Spiele | Alle | Im Handheld-Modus spielbare | Alle |
Größe | |||
Größe | 100 x 239 x 13,9 mm | 91,1 x 208 x 13,9 mm | 102 x 242 x 13,9 mm |
Gewicht | |||
Gewicht | 297 Gramm | 275 Gramm | 320 Gramm |
Bildschirm | |||
Bildschirm | 6,2 Zoll LCD | 5,5 Zoll LCD | 7 Zoll OLED |
Auflösung | |||
Auflösung | 1.280 x 720 Pixel | 1.280 x 720 Pixel | 1.280 x 720 Pixel |
Akkulaufzeit | |||
Akkulaufzeit | 4,5 bis 9 Stunden | 3 bis 7 Stunden | 4,5 bis 9 Stunden |
Speicherplatz | |||
Speicherplatz | 32 Gigabyte | 32 Gigabyte | 64 Gigabyte |
Welches Modell ist im Vergleich die Beste?
Die Antwort hängt erstens davon ab, wie flexibel man ist und zweitens wo man spielen will. Holt man die Konsole vor allem unterwegs heraus, um Autorennen bei „Mario Kart“ zu fahren oder Jump’n’Runs zu absolvieren, dann genügt das Lite-Modell. Möchte man flexibler sein, dann lohnt sich die Standard-Konsole. Man spielt damit im Fernseh-, Mobil- oder Tisch-Modus. Will ein anderes Familienmitglied den Fernseher nutzen, dann setzt man einfach auf dem Handheld die Erkundung von „The Legend of Zelda“ fort. Außerdem ist die Spielevielfalt etwas größer.
Und wie steht es mit alt vs. neu?
Die OLED-Variante bietet jedenfalls ein perfektes Spielerlebnis für diejenigen, die sich eine höhere Qualität bei Bild und Ton im Handheld-Modus wünschen.
Wie viel Speicherplatz hat die Nintendo Switch?
Bei der Switch und dem Lite-Modell gibt es keine Unterschiede. Beide bieten 32 GB sowohl für Games als auch sonstige Daten. Allerdings belegt das System allein schon 6 GB. Die OLED-Variante verdoppelt darüber hinaus den Platz. Der Speicher liegt dort bei 64 GB.
Welche Speicherkarte brauche ich?
Wenn der Speicher auf den Konsolen nicht ausreicht, dann kann man ihn auf jeden Fall erweitern.
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