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PC reinigen: So bleibt das Homeoffice hygienisch sauber

Praktische Tipps für die Reinigung

Nicht nur in der Grippezeit tummeln sich zahlreiche Viren und Bakterien im Homeoffice. Wir erklären, wie Sie am besten Monitor, Tastatur und PC reinigen können.

  Lesedauer: 4 Minuten

PC reinigen: So können Sie auch im Homeoffice tatsächlich für Hygiene sorgen.
Foto: Deliris/Shutterstock

PC reinigen: So geht’s

Im Arbeitsalltag benutzen die meisten von uns den Computer nahezu täglich. Mit den Händen bedienen wir Tastatur sowie Maus und eventuell auch einen Touchscreen. Damit alle diese Komponenten auch dauerhaft sauber bleiben, müssten wir uns jedes Mal die Hände waschen, bevor wir zu arbeiten beginnen. Außerdem dürften wir zwischendurch auch nichts essen oder trinken. Das ist natürlich kaum vorstellbar und lässt sich im Alltag auch nicht wirklich umsetzen. Was wir aber auf jeden Fall tun sollten, ist, den Rechner regelmäßig von Krümeln, Spritzern, Bakterien und mehr zu befreien. Wir verraten hier, wie Sie den Arbeitsplatz sowie den PC reinigen können.

1. Computerbildschirm

Bevor man mit der Reinigung beginnt, sollte man unbedingt den Monitor ausschalten und vom Strom abstecken. Für leichte Verschmutzungen nimmt man am besten ein mit Wasser befeuchtetes Mikrofasertuch und zieht vorsichtig kleine Kreise über den Bildschirm. Dabei sollte man nicht zu fest andrücken, damit man den empfindlichen Bildschirm nicht beschädigt. Lässt sich der Schmutz damit nicht beseitigen, kann man zu einem sogenannten „TFT-Reiniger“ greifen. Diesen gibt man auf das Reinigungstuch und säubert damit in kleinen Kreisbewegungen das Display. Damit sollten sich alle Verunreinigungen restlos lösen lassen. Achtung: Den Reiniger darf man nicht direkt auf den Bildschirm sprühen. Beim Einsatz von Wasser sollte man ebenfalls sehr vorsichtig vorgehen, um keinen Kurzschluss zu erzeugen.

Wenn Sie den PC reinigen sollten Sie auf jeden Fall auch dem Bildschirm viel Zeit widmen.
Foto: Alliance Images/Shutterstock

2. Keyboard

Auch hier ist es ganz wichtig, das Keyboard abzustecken, bevor man mit dem PC-Reinigen beginnt. Notebooks sollten auf jeden Fall ganz heruntergefahren werden. Für eine schnelle Reinigung kann man die Tastatur einfach umdrehen und jene Krümel auffangen, die jetzt herauspurzeln. Starkes Schütteln ist übrigens tabu. Im zweiten Schritt kann man ein Post-it nehmen und so falten, dass der Klebestreifen außen ist. Mit diesem Werkzeug kann man nun den Staub zwischen den einzelnen Tasten herausputzen. Für Härtefälle benutzt man am besten ein spezielles Reinigungsset, das auch hartnäckige Verunreinigungen lockert.

3. Maus

Zuerst die Maus ausschalten oder abstecken und die Batterien entfernen. Dann ein weiches und fusselfreies Tuch mit etwas Seifenwasser anfeuchten. Geben Sie dabei acht, dass das Tuch nicht zu nass wird. Damit wird dann die Maus vorsichtig von allen Seiten abgewischt. Für hartnäckige Flecken kann man auch einen Isopropyl-Reiniger verwenden. Dabei den Trackball auf der Unterseite nicht vergessen, falls die Maus einen besitzt. Gröbere Verschmutzungen lassen sich dort mit etwas Druckluftspray herausblasen. Man kann auch den Trackball ganz herausnehmen und abwischen. Ebenfalls mit einem feuchten Tuch wird das Trackpad des Notebooks gereinigt. Hier sollte man erneut aufpassen, dass keine Feuchtigkeit in das Innere des Rechners gelangt.

Für die Tastatur können Sie ein angefeuchtetes Tuch oder tatsächlich auch ein Post-it verwenden.
Foto: nikkimeel/Shutterstock

4. Laptop

Das Notebook sollte auf jeden Fall heruntergefahren werden, bevor man mit der Reinigung beginnt. Das Gehäuse wird mit einem angefeuchteten Tuch abgewischt. Dabei sollte man aufpassen, dass man damit nicht über die Lüftungsschlitze gerät und versehentlich Wasser nach Innen dringt. Dort arbeitet man am besten mit einem Druckluftspray, das Staub und Krümel nach außen bläst.             

5. Arbeitsplatz

Auch der Schreibtisch hat einen Reinigungsdurchgang verdient. Dazu nimmt man wieder einen weichen Lappen, taucht ihn in etwas Seifenlauge oder Essigwasser und wischt großzügig über die Oberfläche. Falls nötig, trocknet man mit einem Baumwolltuch nach. Wer besonders gründlich reinigen möchte, wischt später noch einmal mit einem Reiniger mit Isopropylalkohol (mindestens 70 %). Den Bürosessel saugt man zuerst gründlich ab und wischt anschließend mit einem feuchten Tuch über die glatten Oberflächen. Dabei sollte man nicht die vielen Hebel vergessen, mit denen man den Stuhl nach den eigenen Wünschen einstellen kann. Die Polsterbezüge säubert man am besten mit einem Dampfreiniger. Wer keinen solchen besitzt, kann Polsterschaum verwenden. Für hartnäckige Flecken in der Polsterung greift man zu Spezial-Fleckenmitteln. Schlussendlich prüft man noch die Rollen auf verhedderte Haare oder Schmutz.

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