Unterwegs

Das müssen tragbare Lautsprecher können

Für den Einsatz im Garten und unterwegs

Ein Sturz vom Mountainbike oder eine Landung im Badeteich: Tragbare Lautsprecher müssen so einiges aushalten. Wir zeigen, worauf Sie beim Kauf eines Speakers achten sollten.

  Lesedauer: 4 Minuten

Pool, Garten und unterwegs: Das müssen tragbare Lautsprecher auf jeden Fall können.
Foto: Sonos

Was sind tragbare Lautsprecher?

Wer seine Playlists nicht nur zuhause sondern auch unterwegs genießen möchte, kann dazu natürlich das Smartphone als Klangquelle verwenden. Allerdings reicht auch bei technisch gut ausgestatteten Handys die Klangqualität nicht an jene von echten Lautsprechern heran. Hier bieten sich mobile Speaker an, die einfach per Bluetooth mit dem Mobiltelefon oder Tablet gekoppelt werden und Sprache, Geräusche sowie Musik wiedergeben. Sie werden meist benutzt, um unterwegs die richtige Musikkulisse zu liefern, sind aber auch als mobile Box für das Zocken am Handy oder beim Streamen von Videos gefragt. Welche Qualitäten muss so ein Lautsprecher mitbringen? Hier eine kurze Übersicht.

1. Wasserfest

Egal, ob am Pool oder am Badeteich: Wer einen Lautsprecher für einen Outdoor-Einsatz sucht, sollte sich vergewissern, dass dieser einen Regenschauer aushält und – im besten Fall – einen Sturz ins kühle Nass verträgt. Wie moderne Smartphones sind auch tragbare Speaker heutzutage schon sehr gut gegen Spritzwasser und Tauchgänge geschützt. Die „JBL Boombox 3“ und der „Bose SoundLink Flex“ sind beispielsweise nach IPX7 zertifiziert. Ein kurzer Aufenthalt im Pool oder ein Regenguss kann den Devices nicht schaden. Dem „JBL Xtreme 4“ und dem „Sonos Roam“ sowie dem „Sonos Roam SL“ können gemäß IP67 Staub und Wasser nichts anhaben. Selbst bei einem Treffer in einem leidenschaftlich geführten Wasserpistolen-Kampf zeigen sich die Boxen unbeeindruckt.

JBL Xtreme 4
Foto: JBL

2. Stoßfest

Tragbare Lautsprecher sind in der Regel nicht nur gegen Staub und Wasser hervorragend geschützt, sie sind auch robust gebaut und halten leichte bis mittelschwere Stürze aus, ohne dabei Schaden zu nehmen. Dennoch gilt – wie für alle elektronischen Geräte – wer pfleglich mit seinem Lautsprecher umgeht, wird lange Freude daran haben. Die meisten Modelle sind zwar gut geschützt gegen einen Aufprall am Boden. Landet das Gerät allerdings in einem ungünstigen Winkel auf einer harten Oberfläche, kann die Technik trotzdem leicht Schaden nehmen.

„Bose SoundLink Flex“ ist tatsächlich eine Bank für unterwegs
Foto: Bose

3. Akkuleistung

Wer einen ganzen Tag am Badesee, Pool oder im Garten verbringt, sucht ein Modell, das möglichst den ganzen Tag – ohne lästige Auflade-Unterbrechung – Musik liefert. Wie lange die mobilen Boxen durchhalten, hängt im Wesentlichen von deren Größe ab. Während kleine Modelle, in denen aus Platzgründen nicht so leistungsstarke Akkus verbaut werden können, meist 5 bis 10 Stunden spielen, schaffen es größere Lautsprecher durchaus auf 24 Stunden. Der „JBL Boombox 3“ ist laut Hersteller bis zu 24 Stunden aktiv, der „JBL Xtreme 3“ bringt es auf 24 Stunden und der „Sonos Roam SL" auf 10 Stunden. Der handliche „Bose SoundLink Flex“ hält stolze zwölf Stunden durch.

In der Tat: Die „JBL Boombox 3“
Foto: JBL

4. Größe und Gewicht

Wenn man den Speaker nicht nur zuhause, auf der Terrasse oder im Garten betreiben möchte, sondern er auch als Begleiter für unterwegs gedacht ist, sollte man auf ein handliches Gerät zurückgreifen. Es sollte bequem in der Tasche Platz finden – manche Modelle wie der „Bose SoundLink Micro“ lassen sich sogar außen am Rucksack befestigen. Auch das Gewicht spielt hier natürlich eine Rolle und das variiert ziemlich stark zwischen den Modellen. Während der „Boombox 3“ – nicht zuletzt dank des ausdauernden Akkus 1,9 Kilogramm auf die Waage bringt, zählt der „Bose SoundLink Flex“ mit 600 Gramm zu den absoluten Leichtgewichten. Am besten, man nimmt im Markt die einzelnen Modelle in die Hand – so lässt sich am besten abschätzen, ob das Device leicht genug für den gewünschten Einsatz ist.

„JBL Xtreme 3“
Foto: JBL

5. Praktische Sonderfunktionen

  • Bei „JBL Boombox 3“ und „JBL Xtreme 4“ können dank einer eingebauten Powerbank Handy und Smartphone am Lautsprecher aufgeladen werden – auch während Musik abgespielt wird.
  • Partyboost: JBL-Speaker können mit anderen kompatiblen Lautsprechern zu einem großen Soundnetz verbunden werden.
  • Der „Bose SoundLink Micro“ unterstützt das Koppeln mit Smartphone oder Tablet durch Sprachansagen. Plus: Die zuletzt verbundenen Geräte werden in einer speziellen Liste gespeichert.
  • Der „Bose SoundLink Flex“ erkennt ob er auf der Rückseite liegt, hängt oder aufrecht steht und passt den Klang automatisch an.
  • Wer sich gerne einen Bluetooth-Lautsprecher mit Radio zulegen möchte, greift am besten auf Modelle wie den „JBL Tuner 2“ zurück

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