Frühjahrsputz mit dem Dampfreiniger: 5 Tipps
Porentief rein ohne chemische Zusätze
Ein Dampfreiniger sorgt nicht nur für Sauberkeit, sondern tötet auch Bakterien und Keime. Hier sind fünf praktische Tipps für den optimalen Einsatz des praktischen Haushaltshelfers.

So funktioniert ein Dampfreiniger
Das Prinzip eines Dampfreinigers ist so einfach wie wirksam: Heißer Wasserdampf. Starke Dampfstöße mit hoher Temperatur (100 °C bei Kärcher-Geräten) dringen auch auf rauen Oberflächen in Vertiefungen ein und entfernen dort Staub, Schmutz und Bakterien. Reinigungsmittel müssen nicht zugesetzt werden, der Dampf alleine sorgt für hygienische Sauberkeit. Dazu befindet sich im Inneren des Geräts ein Kessel in dem Wasser erhitzt wird. Der dabei entstandene Dampf wird über spezielle Düsen mit Druck auf die zu reinigende Fläche abgegeben. Praktisch: Auch schwer zugängliche Stellen können mit dem geeigneten Zubehör gründlich gereinigt werden. Hier ein paar Tipps zum optimalen Einsatz des Dampfreinigers.
Video – Kärcher Dampfreiniger
Tipp 1: Aufheizzeit reduzieren
Wer Zeit sparen möchte, füllt bereits vorgewärmtes Wasser in den Dampfreiniger. So braucht das Gerät weniger lange, um auf Temperatur zu kommen. Auch regelmäßiges Entkalken hält die Dauer des Vorheizens möglichst gering. Dazu den Anleitungen in der Gebrauchsanweisung des Dampfreinigers folgen. Zum perfekten Wasser: Kärcher rät zu einem Mix von Leitungswasser und destilliertem Wasser zu gleichen Teilen.
Tipp 2: Zeit lassen
Damit der Dampf optimal in die Tiefe wirken kann, sollte man nicht zu schnell über die zu reinigenden Oberflächen wischen. Oft lösen erst wiederholte Dampfstöße tiefsitzenden Schmutz. Nicht zu viel Wasser nachfüllen, lieber öfter einen „Boxenstopp“ einlegen.


Tipp 3: So werden Fugen sauber
Damit der Dampf optimal in die Fugen zwischen Keramik- oder anderen Fliesen dringen kann, am besten kreuzweise wischen. Kärcher empfiehlt, bei Feinsteinzeug ein Mikrofasertuch zu verwenden, um eine optimale Reinigungsleistung zu erzielen. Mit Silikon ausgekleidete Fugen sollte man nicht zu intensiv mit Dampf behandeln, damit sie nicht beschädigt werden.

Tipp 4: Zubehör verwenden
Um die beste Reinigungsleistung zu erzielen, sollte die Düse der zu reinigenden Oberfläche angepasst werden. Ob Teppich, Laminat oder Textilien – viele Hersteller bieten das geeignete Zubehör an.
- Für noch gründlichere Reinigung wird der Einsatz von Bürsten empfohlen, mit denen sich Verkrustungen gut lösen lassen.
- Schläuche manövrieren die Düse auch in verwinkelte Stellen.
- Mikrofaser- oder Frotteetücher nehmen den gelösten Schmutz gleich auf.

Tipp 5: Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten
Nicht nur Böden oder Badezimmerfliesen lassen sich mit einem Dampfreiniger behandeln. Die richtige Dosierung des Strahls vorausgesetzt, dürfen auch andere Bereiche im Wohnraum mit Dampf gesäubert werden, wie zum Beispiel die Abzugshaube in der Küche, Edelstahl- oder Chromarmaturen, Pflanzen oder gar Textilien.