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Trick: Handy-Akku laden ohne Netzteil

Wenn dem Smartphone der Strom ausgeht

Was ist für Smartphone-User noch schlimmer als schlechter WLAN-Empfang? Ein leerer Akku. Die folgenden, ausgewählten Tricks helfen, wenn das Handy wieder einmal K.O. geht und keine Steckdose in Sicht ist.

Hack: Handy-Akku laden ohne Netzteil
Foto: tommy/iStock

Wenn der Handy-Akku aufgibt

Wieder einmal ist der Akku leer, und das Ladekabel unauffindbar? Keine Panik, denn es gibt Gott sei Dank jede Menge versteckte Möglichkeiten, dem Handy-Akku um die entscheidenden paar Prozent bis zum rettenden Netzteil wieder aufzuladen. Übrigens: Im Flugzeug-Modus laden Smartphones oftmals doppelt so schnell.

Smartphones können am Hotel-TV aufgeladen werden.
Foto: Ziga Plahutar/iStock

1. Hotel-TV als Ladestation nutzen

Es ist wohl der Klassiker unter den Akku-Notsituationen: Im Urlaub oder auf Geschäftsreise im Ausland, merkt man erst beim Auspacken des Koffers im Hotelzimmer, dass man keinen passenden Adapter für die Steckdosen des Reiselands mitgenommen hat. Die schnellste Lösung bietet der Fernseher im Hotelzimmer: Denn fast jeder halbwegs moderne Flat-TV hat an der Rückseite einen USB-Anschluss. Einfach Ladekabel ohne Netzteil anstecken, und schon lädt der Akku. Kein Fernseher in der Nähe? Der Hack funktioniert natürlich auch an jedem PC oder Laptop mit USB-Anschluss. Sogar die meisten Hi-Fi-Anlagen bzw. Audio-Verstärker mit USB-Eingang verfügen auch über eine Ladefunktion.

Smartphones lassen sich via 9-Volt-Batterie mit Energie versorgen.
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2. Neun-Volt-Batterie als externer Akku

Zugegeben: Der nächste Trick ist nicht ganz so praxisnahe wie der vorhergehende. Dennoch kann es nicht schaden, ihn zu kennen. Denn auch mit einer handelsüblichen 9-Volt-Batterie kann man den Smartphone-Akku laden. Dazu braucht man neben der Batterie nur einen Metallschlüssel und einen USB-Adapter für den Zigarettenanzünder im Auto. Einfach den Adapter aufs Ladekabel stecken. Dann den Schlüssel an den seitlichen Kontakt des Adapters halten, den Pluspol der Batterie an den oberen Kontakt. Diese Methode erfordert etwas Geduld, denn das Laden erfolgt aufgrund der geringen Spannung der Batterie nur sehr langsam.

Notfall-Tipp: Handyakku zwischen den Händen reiben.
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3. Letzte Rettung: Akku zwischen den Händen reiben

Wer jetzt ungläubig den Kopf schüttelt, kann es gerne selbst ausprobieren. Vorausgesetzt natürlich, man besitzt ein Handy, dessen Akku aus dem Gerät entfernt werden kann. In diesem Fall kann man sich mit handelsüblichen AA-Batterien und einem Draht ein primitives Ladegerät basteln. Hat man aber die dafür notwendigen Hilfsmittel nicht parat, oder befindet sich in einer Notsituation, kann man mit intensiven Reiben des Akkus zwischen den Handflächen tatsächlich ein paar Prozent Restspannung aus dem Akku quetschen.

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