Smart Home

Haus-Automation: 7 schlaue Ideen für das Smart Home

Diese Aufgaben kann man der Technik überlassen

Unser Zuhause soll so komfortabel und bequem wie möglich sein. Home-Automation kann dabei helfen. Überlassen Sie langweilige Aufgaben einfach smarter Technologie. Hier sind 7 Ideen für Haus-Automation und wie man sich das Leben leichter macht.

  Lesedauer: 5 Minuten

Haus-Automation
Foto: NicoElNino/iStock

Was ist ein Smart Home?

Ein Smart Home ist ein Zuhause, in dem Haushaltsgeräte und Haustechnik über dein WLAN miteinander verbunden sind. Über eine App auf deinem Smartphone schaltet man nach Belieben Heizung und Licht an und startet die Waschmaschine. Man kann aus der Ferne auf die verbundenen Geräte zugreifen, etwa auf Überwachungskameras. Und wo man per Haus-Automation den Haushalt automatisiert, gehen etwa Licht und Musik von allein an, wenn der Tag beginnt.

Haus-Automation regelt das Licht
Foto: RgStudio/iStock

1. Zeitschaltung für alle Geräte

Man kann sein Zuhause leicht automatisieren. Man legt fest, wann das Licht ein- und ausgeschaltet wird, wann die Geräte an- und ausgehen und sogar, wann der Rasensprenger den Rasen wässert. Das spart Energie und Geld, und es sorgt auch für mehr Bequemlichkeit und Gelassenheit.

Eine WLAN-Steckdose ist ein einfaches Mittel zur Automatisierung. Es handelt sich um einen Zwischenstecker, mit dem man seine Geräte mit dem Internet verbinden kann, ohne sich um Kabel oder andere physische Verbindungen kümmern zu müssen. Außerdem stattet sie alles mit einer Zeitschaltfunktion aus, was einen Stecker hat.

Ergänzend kann man smarte Thermostate an der Heizung anbringen. Das sind Thermostate, die über ein digitales Gerät wie ein Smartphone oder Tablet ferngesteuert werden können. Sie wurden entwickelt, um Energie und Geld zu sparen, indem sie die Temperatur automatisch an den Zeitplan und die Außentemperatur an den Standort anpassen. Intelligente Thermostate können auch Informationen über den Energieverbrauch liefern und Tipps zum Energiesparen geben.

Geofencing in der Haus-Automation
Foto: Tonktiti/iStock

2. Haus-Automation: Geofencing

Geofencing ist eine standortbasierte Funktion, mit der man virtuelle Grenzen um einen physischen Standort herum erstellen kann. Wenn ein Nutzer diese Grenze überschreitet, löst er ein vorab festgelegtes Ereignis oder eine Aktion aus. Man kann zum Beispiel einen Geofence um das Haus einrichten. Das Smart Home schaltet auf Wunsch automatisch das Licht ein und schließt die Tür ab, wenn man das Haus verlässt und zur Arbeit geht.

Smarte Lampen sind in diesem Zusammenhang eine clevere Ergänzung für den Haushalt. Man kann sie so einrichten, dass sie bei Verlassen oder Betreten der Geofence-Grenze an- oder ausgehen. Die Beleuchtung lässt sich per App steuern und an individuelle Bedürfnisse anpassen: Helligkeit einstellen und die Farbe der LED-Lampen ändern, alles kein Problem. Smarte Lampen sind auch mit anderen Smart-Home-Geräten kompatibel und können so einfach in das bestehende System integriert werden.

Mit Geofencing registriert das Smartphone, wenn man das Büro wieder verlässt beziehungsweise sich dem Zuhause nähert. So kann man festlegen, dass das Licht und die Heizung eingeschaltet werden, bevor man von der Arbeit nach Hause kommt, damit man nie in ein dunkles oder kaltes Haus zurückkehren muss.

Sicherheit im Smart Home
Foto: metamorworks/iStock

3. Smartes Alarmsystem

Zusätzlich zu den traditionellen Sicherheitssystemen gibt es einen wachsenden Markt für Smart-Home-Geräte, die in ein Alarmsystem integriert werden können. Diese Geräte bieten eine Reihe von Vorteilen. Man hat die Möglichkeit, das Sicherheitssystem aus der Ferne zu überwachen und zu steuern. Man kann im Notfall einen Alarm erhalten und automatisch Bilder von einem Einbrecher machen lassen. Auch wenn herkömmliche Sicherheitssysteme für viele Hausbesitzer immer noch eine gute Option sind, lassen sie sich mit Smart Home-Geräten inzwischen sinnvoll ergänzen.

Eine gute Option ist die Installation von Bewegungsmeldern. Bewegungsmelder sind Geräte, die Bewegungen in einem bestimmten Bereich erkennen. Wenn eine Bewegung erkannt wird, sendet der Sensor ein Signal auf dein Smartphone. Man kann dann einen Alarm aktivieren oder auch bloß das Licht einschalten. Eine wirksame Methode, um Einbrecher abzuschrecken und das Haus zu sichern.

Haus-Automation übernimmt Bewässerung
Foto: Fahkamram/iStock

4. Smartes Wettermodul

Mit dem Wetter müssen wir einige unserer Routinen ändern. Etwa die Zeit, wenn wir den Rasen bewässern und die Rollläden herunterlassen. Doch ein smartes Haus kann sich automatisch an das Wetter anpassen. Ein modernes Smart Home ist mit Sensoren ausgestattet, die Veränderungen der Temperatur, der Luftfeuchtigkeit und des Luftdrucks erkennen können. In Verbindung mit den Wettervorhersagen reguliert es den Thermostat, die Beleuchtung und sogar die Jalousien. Das Smart Home sorgt dafür, dass der Rasensprenger den Rasen nur dann bewässert, wenn er es braucht, statt Wasser zu verschwenden. Und wenn die Sonne untergeht, lässt es die Rollläden automatisch herunter.

5. Haus-Automation: Profile

Die meisten Smart-Home-Systeme ermöglichen es ihren Nutzern, unterschiedliche Stimmungsprofile für verschiedene Räume und Anlässe anzulegen. Das erledigt man über die entsprechende App oder das Bedienfeld. Die jeweilige Anleitung des Herstellers erklärt im Detail, wie es funktioniert. Stimmungsprofile erleichtern die Bedienung des Smart Homes, indem sie per Knopfdruck vorher festgelegte Einstellungen an allen Geräten vornehmen. Ein Stimmungsprofil dreht etwa die Heizung im Wohnzimmer an einem kalten Winterabend automatisch hoch, dimmt das Licht und spielt leise Musik ab. Im Esszimmer sorgt ein Stimmungsprofil auf Wunsch für eine helle Beleuchtung und spielt heitere Musik ab.

Sprachassistent im Smart Home
Foto: BartekSzewczyk/iStock

6. Sprachgesteuerte Assistenten

Mit sprachgesteuerten Assistenten können Nutzer verschiedene Aspekte der Wohnung mit ihrer Stimme steuern. Es gibt eine Reihe solcher Assistenten auf dem Markt, jeder mit einzigartigen Funktionen. Alle ermöglichen eine Sprachsteuerung von kompatiblen smarten Geräten, etwa Licht, Thermostat und Sicherheitssystem.

Mit sprachgesteuerten Assistenten steuert man das Smart Home bequem und freihändig. Diese Geräte können dem Benutzer das Leben leichter machen und helfen, Zeit zu sparen und Kraft zu tanken. Mit dem richtigen Sprachbefehl aktiviert man ganze Stimmungsprofile und das Haus erledigt den Rest.

Saugroboter
Foto: ArtistGNDphotography/iStock

7. Roboter: Smartes Putzkommando

Die heutigen Reinigungsroboter sind mit Sensoren und intelligenter Technologie ausgestattet. Sie finden sich ohne Hilfe im Zuhause zurecht und reinigen es eigenständig. Viele Reinigungsroboter haben mehrere Funktionen wie Wischen und Staubsaugen, so schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Wenn man einen Reinigungsroboter sucht, gibt es einiges zu beachten:

  • Entscheiden Sie zunächst, welche Funktionen für Sie am wichtigsten sind. Brauchen Sie einen Roboter, der wischen und saugen kann, oder einen, der nur staubsaugt?
  • Zweitens: Denken Sie an das Budget. Reinigungsroboter können zwischen einigen hundert und einigen tausend Euro kosten.
  • Schließlich sollte man den Grundriss sowie die Komplexität des Hauses berücksichtigen. Für komplexere Wohnungen mit mehr Winkeln braucht man einen intelligenteren Roboter.
Home-Automation einrichten
Foto: ArchiViz/iStock

Fazit: Smarte Geräte installieren

Wenn man sein Zuhause automatisieren möchte, sollte man sich zunächst einen Überblick über die verschiedenen Systeme und Komponenten verschaffen. Viele Hersteller bieten mittlerweile „Plug and Play“-Lösungen an, sodass die Installation relativ einfach ist. Achten Sie jedoch darauf, dass die Komponenten auch miteinander kompatibel sind.

Eine weitere wichtige Frage ist, ob man sein Smart Home selbst installieren oder von Profis installieren lassen möchte. Viele Menschen schrecken vor der Selbstinstallation zurück, da sie mit einem gewissen Aufwand verbunden ist. Allerdings ist sie in der Regel leichter, als befürchtet. Die einzelnen Komponenten schließt man meist direkt ans Stromnetz an und verbindet sie per WLAN mit dem Router. So können alle Geräte miteinander kommunizieren. Danach richtet man sie gemäß den Anweisungen der jeweiligen Hersteller ein. Hat man miteinander kompatible Geräte gewählt, geht das in der Regel schnell und einfach.

TEILEN