Haushalt

Hier sind die besten Putztipps für den Großputz

Für den Feinschliff beim Saubermachen

Die Wohnung vom Boden bis zur Decke gereinigt, aber sie ist trotzdem nicht ganz sauber geworden? Hier sind die besten Putztipps für den nächsten Großputztag.

  Lesedauer: 4 Minuten

Die besten Putztipps sollten Sie auf jeden Fall auch beim nächsten Putztag anwenden.
Foto: Oliver Hewett/Shutterstock

Die besten Putztipps

Wenn wieder allerorts die Besen geschwungen, die Böden gewienert und die Scheiben poliert werden, dann hat der Frühjahrsputz Einzug gehalten. Die Temperaturen steigen und die Sonne strahlt freundlich vom Himmel. Nun ist eine gute Zeit für das Großreinemachen. Damit das Putzen aber nicht zur Endlosarbeit ausufert, haben wir die besten Putztipps gesammelt. Diese sollen Ihnen helfen, wertvolle Zeit zu sparen und die Kräfte zu schonen.

1. Warmes Wasser verwenden

Das gründliche Reinigen der Böden kann sich manchmal zur Schwerarbeit entwickeln. Daher sollte man dafür generell warmes Wasser verwenden. Dieses löst Schmutz und Verkrustungen viel besser als kaltes Wasser. 

2. Fingerabdrücke entfernen

Unschöne Fingerabdrücke auf Edelstahlflächen lassen sich im Alltag leider nicht gänzlich vermeiden. Sie sind sie nur mit sehr viel Mühe wieder von den Oberflächen zu entfernen. Allerdings bekommt man Kühlschrank, Spülbecken oder Wasserkessel mit einem ganz simplen Trick wieder sauber. Man gibt etwas Klarspüler oder auch Babyöl auf ein sauberes Tuch und wischt die Fingerabdrücke ganz einfach weg. 

Die besten Putztipps: Die Fugen sollte man tatsächlich auch einer gründlichen Reinigung unterziehen.
Foto: Skylines/Shutterstock

3. Fugen säubern

Vor allem im Badezimmer legt sich in den Fugen zwischen den Fliesen mit der Zeit Kalk und Schmutz ab. Wenn man diese Rückstände nicht regelmäßig entfernt, kann sich schädlicher Schimmel bilden. Den Verunreinigungen begegnet man am besten mit einer Paste aus Natron und Wasser. Diese trägt man auf die betroffenen Fugen auf. Darüber sprüht man einen Mix aus Essig und Wasser, den man am besten in eine leere Sprühflasche füllt. Daraufhin beginnt die Natron-Paste zu schäumen und den Schmutz zu lösen. Die Rückstände kann man dann aus den Fugen herausbürsten. Profi-Tipp: Wer alte Aufsätze für die elektrische Zahnbürste hat, kann sie für diese Aufgabe verwenden.

Kalkablagerungen in Wasserhähnen sind tatsächlich auch Nährboden für Bakterien.
Foto: Ingrid Balabanova/Shutterstock

4. Wasserhähne entkalken

Wenn man in einem Gebiet mit hartem Wasser wohnt, kann man ein Lied davon singen. Mit der Zeit verkalken Duschköpfe sowie Wasserhähne. Das bemerkt man, wenn das Wasser nur mehr sehr langsam läuft und in alle möglichen Richtungen spritzt. Darüber hinaus finden Bakterien in den Zwischenräumen der Kalkablagerungen einen guten Nährboden. Um die Verkalkungen zu entfernen, beziehungsweise um ihnen vorzubeugen, füllt man etwas Essigwasser in einen kleinen Plastikbeutel. Diesen befestigt man dann mit einem Gummiband über dem betreffenden Wasserhahn (beziehungsweise Duschkopf). Dabei sollte man sicherstellen, dass der Hahn auch völlig vom Essigwasser umgeben ist. Nach rund einer Stunde sollten sich die Kalkablagerungen gelöst haben. Nun kurz Wasser durch den Wasserhahn oder die Dusche laufen lassen. Kalkreste können mit einer alten Zahnbürste und noch etwas Essigwasser entfernt werden.

Die besten Putztipps: Schneidbretter müssen auf jeden Fall auch gründlich gereinigt werden.
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5. Saubere Schneidbretter

Unsere Schneidbretter kommen jeden Tag mit den unterschiedlichsten Lebensmitteln in Kontakt, darunter auch rohes Fleisch. Um die Vermehrung von Bakterien zu verhindern, sollte man die Holz- oder Plastikbrettchen regelmäßig einer guten Reinigung unterziehen. 

  • Holzbretter reinigt man am besten nach jedem Gebrauch mit heißem Wasser und Spülmittel. Danach sollte das Brett gut trocknen, um der Keimbildung weiter vorzubeugen. Wer Bedenken hat, kann es für einige Sekunden in die Mikrowelle legen. Das sollte alle vorhandenen Bakterien und Keime beseitigen. 
  • Plastikbrettchen vertragen einen Spülgang im Geschirrspüler zur Reinigung. Die Temperatur sollte dabei mindestens 60 °C betragen, um alle Keime abzutöten. Wer keinen Geschirrspüler besitzt oder keinen Waschgang machen möchte, kann das Brett mit Spülmittel einschäumen und anschließend mit kochend heißem Wasser übergießen. Das sollte ebenfalls für hygienische Sauberkeit sorgen.

Generell gilt, dass man das Schneidbrett ersetzen sollte, wenn sich zu tiefe Risse und Sprünge gebildet haben. In diesen nisten sich nämlich sehr gerne Bakterien ein.

Haare bekommt man auch mit ein paar speziellen Tricks auf jeden Fall aus der Staubsaugerbürste.
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6. Staubsaugen

Damit der Staubsauger auch wirklich die volle Leistungskraft an den Tag legt, sollte man sicherstellen, dass sein Staubbehälter beziehungsweise der Staubbeutel nicht zu voll ist. Außerdem ist es hilfreich, wenn man Rohre und Schläuche auf Blockaden überprüft. Darüber hinaus kann man auch die Filter ausklopfen und gegebenenfalls waschen. Vor dem nächsten Einsatz sollte man sie aber gut trocknen lassen. Die Bürsten befreit man von Haaren und anderen Fasern. Dabei aber niemals an den Haaren ziehen, sondern diese entweder mit einer Schere durchschneiden oder mit einem Nahttrenner durchtrennen und ausfädeln. 

7. Waschmaschine pflegen

Einmal im Monat sollte man auch der Waschmaschine einen Spa-Tag gönnen. Damit sich weder Bakterien noch Schimmel ansetzen können, führt man einmal im Monat eine Leerwäsche mit mindestens 60 °C durch. Dabei gibt man weder Wäsche noch Waschpulver bei, sondern lässt die Maschine auf der höchsten Temperatureinstellung leer durchlaufen. Zwei oder dreimal im Jahr verwendet man einen professionellen Waschmaschinenreiniger.

8. Jalousien säubern

Das Reinigen der Lamellen von Jalousien gehört zu den zeitintensivsten und oft auch unbeliebtesten Aufgaben beim Großputz. Wer Zeit abkürzen möchte, stülpt sich einfach eine alte Socke über die Hand. Diese wird leicht angefeuchtet und damit fährt man langsam zwischen den Lamellen durch. Der Schmutz bleibt an der Socke hängen, die man anschließend einfach in die Waschmaschine wirft. Auch Sockelleisten kann man mit dieser Methode von Staub befreien.

9. Staubfallen nicht vergessen

In jeder Wohnung gibt es jene Stellen, die nur ganz schwer zu erreichen sind. Wie zum Beispiel der kleine Spalt zwischen dem Kühlschrank und der Anrichte. Oder die Zwischenräume bei Heizkörpern. Kaum zu glauben, aber freihängende Textilien zählen ebenfalls zu den Staubfallen. Kleidung sollte daher immer im geschlossenen Kasten aufbewahrt werden. Freistehende Deko-Objekte auf Regalen oder Sideboards sind ebenfalls große Staubmagneten.

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