Haushalt

Neuen Herd und Backofen kaufen: 5 gute Tipps

Darauf sollten sie beim Herdkauf achten

Wer einen neuen Herd und Backofen kaufen möchte, sollte sich genrell vorher gut überlegen, welches Modell in die eigene Küche passt. Wir haben daher ein paar Tipps zum Herdkauf.

  Lesedauer: 4 Minuten

Zuerst einen neuen Herd und Backofen kaufen
Foto: Juanmonino/iStock

Neuen Herd und Backofen kaufen

Eine der Herdplatten hat ihren Geist aufgegeben und die Tür des Backofens schließt nicht mehr richtig? Spätestens dann ist es Zeit für einen neuen Haushaltshelfer. Wer sich schließlich nach einem neuen Gerät umsieht, wird mit einer Vielzahl an verschiedenen Modellen konfrontiert. Hier ist daher ein kleiner Leitfaden, wie Sie am schnellsten zum gewünschten Herd und Backofen finden.

Familie schaut nach dem Einbau dann in den neuen Backofen
Foto: martin-dm/iStock

1. Eingebaut vs. freistehend

Eine grundlegende Entscheidung sollte gleich zu Beginn gefällt werden. Wird der Herd frei in der Küche stehen? In diesem Fall muss das Gerät nicht an bestehende Maßvorgaben angepasst, sondern kann frei gewählt werden. Der häufigere Fall ist jedoch, dass der Haushaltshelfer in eine bestehende Küche eingebaut wird. Hier gilt es darauf zu achten, dass das Wunschmodell auch die richtigen Abmessungen mitbringt. Meist sind diese Geräte unter der Bezeichnung „Einbauherdset“ zu finden. Dieser Begriff bezeichnet ein Kombigerät mit Herdplatten an der Oberseite und einem Backofen darunter. Wer eine Küche neu plant, kann darüber nachdenken, die Herdplatten und den Backofen getrennt zu verbauen. Das hat den Vorteil, dass das Backrohr leichter zugänglich ist, weil es höher positioniert ist.

Tatsächlich Kochfelder am neuen Herd mit Topf
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2. Kochfelder auswählen

Im zweiten Schritt sollte man sich darüber klar werden, welche Kochfelder man auf seinem Herd haben möchte. Grundsätzlich wird hier zwischen Gas und Strom unterschieden, wobei letzteres in Form eines Ceranfelds oder als Induktionskochplatte angeboten wird. Die traditionellen Massekochplatten findet man heute nur mehr sehr selten. Einen genaueren Überblick über die verschiedenen Kochfelder geben wir in unserem Artikel „Praktisches Herdplatten-ABC“.

Energielabel auf jeden Fall beachten beim Herd- und Backofenkauf
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3. Energieverbrauch wichtig?

Wer einen sparsamen Herd und Backofen kaufen möchte, kann sich an zwei Auszeichnungen orientierten: Am „BetterWay“-Logo von MediaMarkt sowie am Energielabel (noch nicht auf die neue Klassifizierung umgestellt). Zudem sollte man sich überlegen, wie viele Kochfelder man eigentlich braucht. Die Anzahl der Kochzonen kann ebenfalls in die Entscheidung mit einfließen. Wer große Töpfe oder Bräter einsetzt, sollte sich vor dem Kauf vergewissern, dass zuschaltbare Bereiche vorhanden sind. Timer mit Abschaltfunktion, Restwärmeanzeige und eine Kindersicherung sind ebenfalls wichtige Kriterien.

In der Tat wird im neuen Backofen ein Brot gebacken.
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4. Praktische Backofen-Funktionen

Beim Kauf eines modernen Herdsets kann man sich meist über viele praktische Backofen-Funktionen freuen. Manche Modelle bieten eine Kombination aus Heißluft und Dampfgaren an, andere wiederum besitzen eine Mikrowellen-Funktion. Automatikprogramme sind besonders praktisch: Hier bestimmt der Backofen – je nach Gewicht und Art der Speisen – selbst die Temperatur und Garzeit. Im Alltag haben sich auch Sonderfunktionen wie Warmhalten, Auftauen oder Niedertemperaturgaren bewährt.

Backofen generell regelmäßig reinigen
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5. Automatische Reinigung

Das Reinigen des Backofens zählt wohl mit zu den unbeliebtesten Aufgaben im Haushalt. Viele moderne Modelle sind daher mit einer Selbstreinigungsfunktion ausgestattet. Die wohl bekannteste ist die Pyrolyse, bei welcher die Rückstände an den Backrohrwänden durch eine Kombination aus Spezialreiniger und hohen Temperaturen einfach verbrennen. Der Backofen muss nur mehr ausgewischt werden und ist wieder bereit für den Einsatz. Weitere Methoden sind Hydrolyse (Wasserdampf weicht den Schmutz auf) und Katalyse (spezielle Beschichtung im Innenraum). Achtung: Aus einem nachhaltigen Blickwinkel ist die Pyrolyse wohl jene Methode, die am meisten Energie verbraucht.

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