MediaMarkt
MediaMarkt SmartBar: Reparieren statt Wegwerfen
SmartBar steht für Ressourceneinsparung
Wie es Österreichs Elektrofachhandels-Größe gelingt, ressourcenschonende Schritte zu setzen, zeigt MediaMarkt mit seinen SmartBars vor.
Lesedauer: 4 Minuten

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Schon seit 2018 beschreitet MediaMarkt den innovativen Weg der SmartBars. Die Idee ging von MediaMarkt Spanien aus und wurde ganz im Sinne der Philosophie „Konsequente Serviceorientierung und Ressourcenschonung“ umgesetzt. Kein Wunder, dass sich der qualitativ hochwertige Reparaturservice in ganz Europa durchgesetzt hat. In Österreich wurde mit 14 Standorten gestartet, aktuell sind es 18, die mit Vor-Ort-Reparaturen durch versierte Techniker punkten. Der Ausbau auf rund 25 SmartBar-Standorte ist 2025 geplant.
Unkompliziert ist das Zauberwort
Die Zahlen können sich sehen lassen: Im Geschäftsjahr 2021/22 wurden bei MediaMarktSaturn insgesamt knapp 3,2 Millionen Geräte repariert. Davon wurden über 550.000 Geräte direkt und noch am selben Tag an den Smartbars repariert, hauptsächlich Smartphones. Diese Reparaturen haben dazu beigetragen, fast 8.700 Tonnen Elektroschrott einzusparen.
Versierte Techniker
Die Mitarbeiter werden sechs Wochen ausgebildet, bis sie als Techniker voll einsetzbar sind. Besonders stolz ist man auf die Autorisierung als „Apple Service Provider“. Sie gibt Usern insofern ein gutes Gefühl, weil sie darauf vertrauen können, dass durch die Verwendung von Apple-Originalwerkzeugen und Originalersatzteilen die Herstellergarantie und Apple-Care-Schutzpakete erhalten bleiben.
Außerdem ist es auch ein beruhigendes Gefühl, dass der Techniker, der vor einem steht, eine 40-stündige allgemeine Apple-Schulung hinter sich hat und jedes Mal, wenn neue Produkte auf den Markt kommen, wieder neue Zertifizierungsschritte absolviert. Es gibt Online-Tutorials mit Tests, die bestanden werden müssen und eine halbjährliche Prüfung von Apple vor Ort. „Unsere Kunden können sich darauf verlassen, dass jeder Markt auditiert wird, ob die Industriestandards eingehalten werden.“
Training on the job
Bei anderen Smartphone-Marken wie Huawei und Samsung rotieren die SmartBar-Techniker durch zwei bis drei Märkte bzw. erhalten in der Zentrale das nötige Know-how. Da heißt es dann, über die Schulter schauen und auch selbst bei Reparaturen Hand anlegen. Aktuell stehen 38 Techniker zur Verfügung, die sich für diesen Job begeistern. Kunden treffen auf ein motiviertes Team, das gut erkennt, wie ein Produkt funktioniert, es ohne Scheu öffnet und repariert. Das aber auch Freude daran hat, Kunden ein funktionierendes Gerät zurückzugeben. Das Reparieren – und wieder Leistungsfähigmachen – ist für unsere SmartBar-Techniker befriedigend.

Häufige Reparaturen
In den meisten Fällen werden gebrochene Displays und fest verbaute Akkus getauscht. Dass eine Reparatur möglich ist, sorgt oft für Erleichterung: Denn im Falle eines Displaybruchs kommen die Betroffenen oft nicht mehr an seine Daten und Bilder, weil die Entsperrung nicht mehr funktioniert. Hier ist MediaMarkt oft der „Retter“, der durch das Aufsetzen eines neuen Displays den Zugang wieder möglich und Daten so wieder verfügbar macht.
Der Akkutausch ist im zweiten oder dritten Jahr der Lebensdauer sehr beliebt. Das ist der Zeitpunkt, wo er bei normaler Nutzung deutlich nachlässt. Das Auslesen der Akkueffizienz – also die Kapazität bei Vollladung – dauert vor Ort etwa zehn Minuten und ist der erste Schritt zur Verlängerung der Lebensdauer und Basis für den Kostenvoranschlag ür eine eventuelle Reparatur. Diese macht das Gerät oft länger haltbar und ist günstiger als ein Neukauf. Lässt der Kunde sein defektes Gerät bei MediaMarkt reparieren, kann er von kompetenter Reparatur ausgehen. Passiert dies innerhalb der ersten zwei Jahre, bleiben auch alle Garantieansprüche erhalten. Wer zuvor ein Geräteschutzpaket von MediaMarkt abgeschlossen hat, erhält die Displayreparatur kostenlos, unbürokratisch und unkompliziert.
Schwierige und skurrile Fälle
Bei Flüssigkeitsschäden ist die Datenrettung besonders schwierig. Bei vielen Geräten ist beispielsweise Salzwasser eine Gefahr, weil die Elektronik korrodiert und eine Reparatur nicht mehr möglich ist. Auch strukturelle Veränderungen sind irreparabel. Wenn ein Smartphone zum Beispiel aus dem fahrenden Auto fällt und bei 30 km/h den Asphalt küsst, kann auch eine Reparatur nicht mehr helfen.
Darüber hinaus kommt es immer wieder vor, dass ein Tier eine Ecke abgebissen hat. Entstehen Löcher durch Fangzähne, stehen die Chancen für eine Reparatur gut, sofern nur das Display kaputt ist und keine Technik darunterliegt. Aber am besten ist es immer noch darauf zu achten, dass Katzen oder Hunde nicht versehentlich mit dem Smartphone spielen.
Ein weiterer Tipp: Wenn das Gerät in sich verbogen ist oder Druckstellen hat, sollte man enorm auf den Akku aufpassen. Wenn er Druck ausgesetzt ist, kann er sich aufblähen und explodieren.
SmartBar-Standorte

Wie funktioniert die Abwicklung?
Das Smartphone einfach in den Markt bringen – übrigens unabhängig davon, ob es bei MediaMarkt gekauft wurde. Nach der Nachschau, wie schwerwiegend der Fall ist, gibt es eine erste Kostenabschätzung. Ist der Kunde einverstanden, folgt die Sofort-Reparatur, wenn die Ersatzteile lagernd sind. Das ist in 80 Prozent der Fälle möglich. Generell ist es üblich, innerhalb von 24 Stunden sein Gerät wiederzubekommen.
Was bleibt noch zu sagen?
Beliebt sind unsere SmartBars wegen der geringen Fehlerquote aufgrund unserer hochwertigen Ersatzteile. Wir prüfen den Garantieanspruch beim Hersteller und bieten dem Kunden Lösungen an. Aktuell ist das für Samsung und Apple im Smartphone-Bereich möglich. Außerdem planen wir einen Ausbau Richtung Nespresso-Maschinen und E-Scooter.
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