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7 Tipps fürs richtige Brainstorming
Erfolgreiches Ideensammeln
Mit diesen Tipps holen Sie noch mehr Ideen aus dem nächsten Brainstorming heraus und stellen sicher, dass gewisse Grundregeln und Strukturen befolgt werden.
Lesedauer: 4 Minuten
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Egal, ob auf der Uni oder in der Arbeit, wer Antworten auf konkrete Fragen und kreative Zugänge sucht, muss erstmal Ideen sammeln. Richtiges Brainstorming kann enorm hilfreich sein, um in relativ kurzer Zeit viele neue Denkanstöße zu finden. Worauf man dabei allerdings achten sollte, um sich nicht selbst im Weg zu stehen, verraten wir in der folgenden Auflistung.
1. Konkrete Fragestellung
Machen Sie sich im ersten Schritt Gedanken darüber, wozu Sie Ideen finden wollen. Je konkreter die Frage, desto leichter lassen sich präzise und passende Ansätze finden. Das Ziel des Brainstormings sollte allen Teilnehmern von Anfang an klar sein.
2. Moderator
Ohne Struktur und Rahmen läuft ein Brainstorming schnell aus dem Ufer. Damit gewisse Grundregeln eingehalten werden, wird ein Moderator bestimmt, der den Ablauft koordiniert und grobe Stoßrichtungen vorgibt.
3. Teilnehmer
Bei einem Brainstorming muss man weniger stark auf eine gewisse Teilnehmeranzahl achten. Man kann es allein durchführen oder auch 20 weitere Personen in den Prozess einbinden. Wichtig ist, dass die Grundstruktur erhalten bleibt. Am produktivsten ist es in der Regel, wenn zwischen vier und acht Personen am Brainstorming teilnehmen.
4. Zeitvorgabe
Je nach Teilnehmeranzahl muss auch die Dauer des Brainstormings angepasst werden. Diese variiert somit zwischen fünf und 30 Minuten. Flexibilität ist jedoch wichtig. Wenn gegen Ende plötzlich besonders viele Ideen sprudeln, sollte man nicht abbrechen, sondern die Phase verlängern.
5. Struktur beachten
Ein Brainstorming folgt einem gewissen Schema. Zuerst starten Sie mit der Ideenfindung. Hier wird unkommentiert und unreflektiert alles aufgeschrieben, was die Teilnehmer einwerfen. Anschließend werden die Ideen sortiert sowie kategorisiert und schließlich bewertet. Nach dem Brainstorming setzt man die vielversprechendsten Ideen um.
6. Keine Kritik
Wichtig: Vor allem in der ersten Phase werden Ideen nicht bewertet. Es ist ausdrücklich alles erlaubt, je unkonventioneller man denkt, desto eher kommt man auf Ideen, die man ohne Brainstorming nicht gefunden hätte. Die Gedanken müssen auch nicht ausformuliert werden, jeder Ideenschnipsel zählt.
7. Flache Hierarchie
Achte Sie beim Brainstorming darauf, dass sich keine Grüppchen bilden. Gerade introvertierte Menschen neigen dazu, weniger zu sagen oder nur jene Ideen preiszugeben, von denen sie glauben, dass sie auch dem Chef gefallen. Stellen Sie sicher, dass alle Teilnehmer das Gefühl haben, frei von der Seele reden zu können. Alternativ: Führen Sie das Brainstorming ohne Vorgesetzte durch.
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