Haushalt
Richtig lüften und kühlen im Sommer
Gutes Raumklima auch an heißen Tagen
Die hohen Temperaturen in den heißen Monaten stellen uns in puncto Raumklima auf die Probe. Wir verraten, wie man im Sommer richtig lüften und kühlen kann.
Lesedauer: 3 Minuten

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Gutes Raumklima im Sommer
In den heißen Monaten ist immer wieder eine große Herausforderung, das Raumklima auf einem angenehmen Niveau zu halten. Draußen verbreiten unerbittliche Sonnenstrahlen brütende Hitze. Gleichsam kämpft man auch drinnen mit stetig steigenden Temperaturen. Zudem ist in den Innenräumen die Luftfeuchtigkeit im Sommer höher als im Winter. Die Feuchtigkeit als auch die Raumtemperatur lassen sich am besten durch gezieltes Lüften kontrollieren. Auch Ventilatoren und mobile Klimageräte können dabei helfen, das Klima in den Wohnräumen zu verbessern. Hier sind ein paar Tipps, wie man im Sommer richtig lüften und kühlen kann.

1. Der richtige Zeitpunkt
Man sollte generell nur lüften, wenn die Luft draußen kühler ist als in den Innenräumen. Das ist normalerweise morgens und spät abends der Fall. Für einen optimalen Luftaustauch sollte man das Fenster dann nicht nur kippen, sondern weit aufmachen. Wenn möglich, lüftet man am besten quer. In anderen Worten, man öffnet gegenüberliegende Fenster, um für einen besonders effektiven Luftstrom zu sorgen. Ein eingeschalteter Ventilator hilft dabei, die Luft möglichst schnell durch den Raum zu transportieren. Im Sommer darf man zudem etwas länger lüften als im Winter. Empfohlen werden hier in etwa 15 bis 20 Minuten. Dann sollte die alte, warme gegen frische, kühle Luft getauscht sein.

2. Heiße Luft draußen halten
Nach dem Schließen der Fenster gilt es, die Hitze möglichst gut und lange am Eindringen zu hindern. Das heißt, dass man Fenster und Türen tagsüber am besten ganz geschlossen hält. Vorhänge sollte man zuziehen, denn sie sind ein weiterer Schutzwall gegen die Hitze draußen. Auch Jalousien werden gerne herunterlassen, denn je weniger Sonnenstrahlen auf die Fensterscheiben treffen, umso weniger heiß wird es im Inneren.

3. Kühlgeräte einsetzen
Kühlgeräte sind ideal, um in Innenräumen gegen die Sommerhitze vorzugehen. Man stellt sie am besten am Boden und etwa einen halben Meter von Wänden und Möbeln entfernt auf. Nur so kann die Luft auch wirklich optimal zirkulieren. Geräte mit einem Abluftschlauch positioniert man am besten in der Nähe eines Fensters. Dabei sollte man den Schlauch so verlegen, dass möglichst wenig warme Luft von draußen eindringen kann.
4. Richtig kühlen
Wer kein Kühlgerät einsetzen kann oder möchte, greift am besten auf einen Ventilator zurück. Dieser verteilt die Innenluft gleichmäßig im Raum. Dadurch wird die warme Luftschicht direkt über der Haut bewegt, was für einen momentanen Kühleffekt sorgt. Auch Ventilatoren stellt man am besten am Boden auf. Für noch deutlichere Kühlung gibt man ein Gefäß mit eiskaltem Wasser direkt vor das Gerät. Das erzeugt einen Klimagerät-ähnlichen Effekt.

5. Achtung, Zugluft!
Auch wenn ein stetiger kühlender Luftstrom sich gut auf der Haut anfühlt, besteht die Gefahr, dass man sich dabei unmerklich verkühlt. Die Folgen reichen von einem steifen Hals bis hin zu einer satten Erkältung. Gerade im Schlafzimmer, wenn man gerade schläft, bleibt die Zugluft oft unbemerkt. Man sollte den Luftstrom daher nicht direkt auf sich selbst richten, sondern am besten schräg nach oben in den Raum neigen. So werden die kühlen Luftschichten am Boden mit den warmen Luftschichten gleich unterhalb der Zimmerdecke durchgemischt. Tipp: Nachts am besten den Schlaf- oder Flüstermodus aktivieren!
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