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Technik-Tipp: So hält der Smartwatch-Akku ewig
Tipps und Tricks für langes Batterieleben
Für den Smartwatch-Akku gelten die gleichen Regeln wie beim Handy. Aber natürlich soll der Akku in der Smartwatch das auch mehrere Jahre schaffen. Hier sind die wichtigsten Akku-Tipps.
Lesedauer: 2 Minuten
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Smartwatch-Akku schonen
Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, die Lebensdauer der Lithium-Ionen-Akkus ist begrenzt und man kann selbst durch richtiges Verhalten viel dafür tun, dass die Akkus möglichst lange ihr volles Leistungspotenzial ausschöpfen können. Ganz wichtig: Der optimale Ladestand eines Akkus, wenn man ihn schonen will, liegt zwischen etwa 20 und 80 Prozent. Übersetzt bedeutet das, der Akku der Smartwatch sollte möglichst nicht komplett geleert und auch nicht komplett aufgeladen werden.
1. Schlechte Idee über Nacht laden
Die meisten Smartwatch-Besitzer hängen ihre Uhr wie auch ihr Handy über Nacht an die Steckdose. Das mag praktisch sein, ist aber eigentlich die falsche Strategie. Denn der Punkt ist, die Geräte werden nach wenigen Stunden voll geladen sein und den Rest der Nacht hängen sie mit 100 Prozent Ladung am Strom. Clevere Ladeelektronik sorgt dafür, dass dabei keine Katastrophen passieren, aber für die Akku-Lebensdauer ist es trotzdem nicht optimal. Apple hat seit „watchOS 7" eine clevere Funktion namens "Optimiertes Laden der Batterie" an Bord, die mitlernt, wie Nutzer ihre „Apple Watch" laden. Der Ladestand wird dann lange zwischen 75 und 80 Prozent gehalten, um den Smartwatch-Akku zu schonen.
2. Smartwatch-Akku tagsüber laden
Tagsüber will man die Smartwatch eigentlich nutzen, trotzdem ist es eine überlegenswerte Alternative, wenn man sieht, dass der Akku unter 20 Prozent rutscht, sofort nachzuladen und die Watch dann bei rund 80 Prozent wieder ans Handgelenk zu nehmen. Uhren mit Schlaf-Tracking kann man dann nachts tragen. Alternativ kann man die Smartwatch nach dem Abendessen laden und vor dem zu Bett gehen wieder vom Ladegerät trennen. Schnellladegeräte sind dabei ein zweischneidiges Schwert: Sie füllen die Akkus schneller auf, was ein klarer Vorteil ist, belasten die Akkus dabei aber auch stärker, was auf die Lebensdauer geht.
3. Hitze und Kälte vermeiden
Smartwatches sind ständige Begleiter, das gilt natürlich auch für Sommer und Winter. Trotzdem sind die Hightech-Uhren empfindliche technische Geräte und die Akkus sollten weder längere Zeit großer Hitze noch Kälte ausgesetzt werden. Apple gibt für die „Apple Watch" zum Beispiel eine optimale Betriebstemperatur von 0 bis 35 Grad Celsius an. Bei starker Kälte laufen die chemischen Prozesse im Akku langsamer ab, was dazu führen kann, dass sich der Akku schneller entlädt. Wichtig ist, dass auch beim Aufladen die Temperaturbereiche eingehalten werden. Deshalb gilt vor allem, Smartwatch beim Laden nicht abdecken.
4. Akkulaufzeit verlängern
Geht dem Smartphone-Akku oft vorzeitig die Puste aus, kann man mit den passenden Einstellungen gegensteuern. Schrauben, an denen man für eine längere Akkulaufzeit drehen kann, sind die Display-Helligkeit, die Einschaltfunktionen des Bildschirms sowie die Anzeige von Benachrichtigungen.
5. Aktuelle Software verwenden
Wichtig auch, die Smartwatch-Anbieter basteln in Updates immer wieder Akkuoptimierungen rein. Deshalb ist es auch aus dem Blickwinkel der Akku-Pflege sinnvoll, immer zeitig auf die aktuellste Software umzusteigen.
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