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Studie: Gaming fördert die psychische Gesundheit
Wer öfter zockt, ist glücklicher
Die Oxford University ist in einer Studie zu dem Ergebnis gekommen, dass Videospiele glücklich machen. Wir haben uns daher angesehen, wie Spiele die psychische Gesundheit fördern.
Lesedauer: 3 Minuten

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Studie: Videospiele und psychische Gesundheit
Eine Studie der Oxford University zu dem Ergebnis gekommen, dass Videospiele mit positivem Erleben in Verbindung stehen können. Wir haben uns daher angesehen, wie Spiele das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit beeinflussen können.
Manche Gamerinnen und Gamer haben es schon lange vermutet. Eine Studie der Oxford University hat es nun erstmals datenbasiert untersucht. Das Ergebnis lautet, dass Videospiele mit einem besseren Wohlbefinden zusammenhängen können. Für die Untersuchungen nutzten die Forschenden erstmals echte Spielzeitdaten, was einen entscheidenden Fortschritt darstellt. Die Daten stammten von den Spielen „Animal Crossing: New Horizons“ und „Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville“. Dabei konnte man die tatsächliche Spielzeit mit den Antworten aus psychologischen Fragebögen in Beziehung setzen.
Zocken macht glücklich
Studienautor Andrew Przybylski kam zu dem Schluss, dass Spieler, die mehr Zeit mit Videospielen verbringen, tendenziell ein höheres subjektives Wohlbefinden berichten. Allerdings nur dann, wenn sie aus eigener Motivation spielten. Wer sich hingegen durch In-Game-Mechaniken oder dem Druck anderer zum Spielen gedrängt fühlte, berichtete seltener von positiven Effekten. Besonders wichtig ist, dass die Studie keinen ursächlichen Zusammenhang zeigt. Ob also Videospiele tatsächlich glücklich machen, bleibt weiterhin offen. Für zukünftige Forschung sei laut Przybylski entscheidend, dass Publisher anonymisierte Spieldaten bereitstellen, um verlässliche Aussagen treffen zu können.
Wichtig: Die Ergebnisse basieren auf zwei spezifischen Spielen („Animal Crossing: New Horizons“ und „Plants vs. Zombies: Battle for Neighborville“) und können nicht ohne Weiteres auf alle Spiele oder Spielerinnen und Spieler übertragen werden.
(Ent)spannende Games
Videospiele können eine Vielfalt an positiven Effekten auslösen. Entweder man trainiert seine Reflexe, macht Sportübungen oder tut seiner Seele etwas Gutes. Wie zum Beispiel mit diesen Games.
- Mehr Bewegung versprechen Fitness-Spiele wie „Ring Fit Adventure“. Weitere Ideen für Fitness-Games findet ihr im Beitrag „3 Fitness-Spiele für mehr Bewegung zuhause".
- Sportlich bleibt es auch in „MotoGP 25", wo man in die Fußstapfen seiner Lieblingsfahrer treten kann.
- Abenteuerlich geht es hingegen in „Indiana Jones und der große Kreis" zu. Dort geht man dem Diebstahl eines scheinbar bedeutungslosen Artefakts nach. Es beginnt eine Reise durch versunkene Tempel, mächtige Pyramiden und den Vatikan.
- Für Rollenspielfans steht vielleicht „Clair Obscur: Expedition 33" auf dem Plan. Dort gilt es gegen eine mächtige Malerin und die Zahl auf einem Monolithen anzugehen.
- Natürlich darf auch „Animal Crossing“, das in der Studie erwähnt wird, nicht fehlen.
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