Haushalt
Essen versalzen und andere Kochpannen: 5 Tipps
Hier sind S.O.S.-Tricks fürs Kochen
Essen versalzen, verbrannt, zu scharf oder zu trocken? Wir haben fünf einfache Tipps, wie Sie Kochfehler in der Folge schnell wieder beheben können.
Lesedauer: 4 Minuten
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Essen versalzen und andere Pannen
Es passiert so schnell. Und vor allem sind weder Novizen noch Küchenprofis davor gefeit. Und es gibt keine Küchengeräte, die es verhindern können: Es ist zu viel Salz im Essen gelandet. Oder der Kuchen ist angebrannt. Vielleicht hat man auch einfach zu viele Gewürze in das Gulasch gestreut. Wir haben uns fünf sehr verbreitete Küchen-Notfälle angesehen. Hier sind 5 hilfreiche Tipps, wenn man das Essen versalzen, überwürzt, ausgetrocknet, verwässert oder angebrannt hat.
1. Versalzen
Je nachdem, in welcher Speise zu viel Salz gelandet ist, gibt es einfache Methoden, um Überschüssiges aufzusaugen. Bei klaren Suppen kann ein Tee-Ei mit Reis oder eine halbe Kartoffel einige Minuten lang mitgekocht werden. Damit wird der Geschmack neutralisiert. Etwas Honig kann dabei helfen, allzu salzigen Geschmack zum Beispiel bei Braten oder anderen Fleischgerichten zu mildern.
2. Überwürzt
Nicht nur, wenn man das Essen versalzen hat, kann das ein Problem darstellen. Zu viel Knoblauch im Essen? Auch hier hilft es, einen halben Erdapfel mitzukochen. Aber auch ein Tee-Ei voller Petersilie entfernt das unerwünschte Plus an Geschmack. Milch, Schlagobers, Crème fraîche, Mangopüree, etwas Orangensaft oder Kokosmilch kann ein Gericht „entschärfen“. Vor allem dann, wenn unabsichtlich zu viel Chili darin gelandet ist. Eine Überdosis Pfeffer im Essen ist mit etwas zusätzlicher Butter in der Folge wieder beseitigt.
3. Angebrannt
Ist das Essen versalzen, dann ist dies leichter zu korrigieren als Verbranntes. Ist der Kuchen rundum etwas schwarz geworden, sollten Hobbyköche unbedingt zum Messer greifen. Das Verkohlte einfach wegschneiden. Mit einer Glasur oder einer Kuvertüre sieht man schon bald nichts mehr vom Missgeschick. Eine Alternative ist, dass man aus dem noch nicht verbrannten Teig Cake Pops (auch Cake Balls genannt) anfertigt.
Ist Reis im Topf angebrannt, füllt man den „noch guten“ in ein neues Gefäß um. Anschließend wird er für einige Minuten mit einer Toastbrotscheibe gekocht. Diese entzieht den Körnern den brandigen Geschmack. Bei verbrannter Milch hilft es, die unverbrannte Flüssigkeit abzuschöpfen. Anschließend wird sie in einem frischen Topf mit etwas Vanille nochmals aufgekocht.
4. Zu trocken
Man hat den Kuchen oder den Braten etwas zu lange im Ofen gelassen? Backwerke werden wieder saftig, wenn man kleine Löcher hineinsticht und etwas Fruchtsaft eingießt. Dazu muss man natürlich die Geschmacksrichtung des Safts passend wählen.
Bei einem Fleischgericht kann man den Bratensatz wieder mit etwas Wasser aufgießen. Anschließend muss es dann rund 30 Minuten lang im Wasserdampf köcheln.
5. Zu flüssig
Wenn Schlagobers beziehungsweise Eiweiß sich nicht steif schlagen lassen, dann einfach etwas Puderzucker oder einige Tropfen Zitronensaft hinzufügen. Bei zu flüssigem Pudding ein Gelatineblättchen in Wasser einweichen, zur Masse geben und danach alles noch einmal kaltstellen. Zu flüssige Soße lässt sich mit etwas Soßenbinder, Mehl oder einer zerkochten Kartoffel eindicken.
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