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Weihnachtsfotos: 5 Tipps für noch interessantere Aufnahmen

Festliche Gefühle festhalten

Wer nicht Jahr für Jahr dieselben Motive rund um den Weihnachtsbaum aufnehmen möchte, kann mit unseren Tipps tatsächlich frischen Wind in die Weihnachtsfotos bringen.

  Lesedauer: 4 Minuten

Weihnachtsfotos kann man tatsächlich auch spannend aufnehmen.
Foto: Golubovy/Shutterstock

Weihnachtsfotos 2.0

Wenn beim Durchblättern der letztjährigen Weihnachtsfotos keine festliche Stimmung aufkommt, dann ist es an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Dabei ist es egal, ob man mit dem Smartphone oder einer Kamera fotografiert. Ein interessantes Bild entsteht durch eine kreative Kombination aus Licht, Schatten, Farben und Linien. Natürlich sind auch technische Aspekte wie Schärfe oder Belichtung wichtig für ein gelungenes Foto. Wir haben hier fünf Tipps zusammengestellt, mit denen Sie Ihren Weihnachtsfotos frischen und festlichen Wind verleihen können.

Weihnachtsfotos leben tatsächlich auch von den festgehaltenen Emotionen.
Foto: Evgeny Atamanenko/Shutterstock

1. Emotionen festhalten

Weihnachten ist ein Fest, das in uns allen viele Gefühle erzeugt. Und genau diese sollte man auf einem gelungenen Foto dann auch bestmöglich einfangen. Beispielsweise Kinder, die sich über einen erfüllten Wunsch freuen und beim Auspacken der Geschenke strahlen. Oder das Lachen am Tisch, wenn die ganze Familie nach Monaten wieder vollzählig vereint ist. Die Stille und Entspannung bei einem gemeinsamen Spaziergang. Alle diese Momente lassen sich auf Fotos festhalten. Im Umkehrschluss heißt das natürlich nicht, dass man generell auf Gruppenfotos verzichten muss. Es ist der Mix aus Porträts, Schnappschüssen und emotionalen Aufnahmen, der dem Weihnachtsalbum die nötige Spannung verleiht.

2. Filter einsetzen

Hier ist ein bisschen Experimentieren gefragt. Die Kamera-Apps moderner Smartphones verfügen über zahlreiche Filter, die den „Look“ eines Fotos verändern können. Richtig eingesetzt, lässt sich mit ihnen die festliche Atmosphäre noch weiter hervorheben. Gerade rund um den Christbaum sind warme Farben und nicht zu harte Kontraste gefragt. Allerdings sollte man sie nur sparsam einsetzen. Das Kerzenlicht, die glitzernden Christbaumkugeln und die leuchtenden Augen der Beschenkten kann man auch ohne Filter wirksam in Szene setzen.

Makrofotografie hat auf jeden Fall auch Weihnachten seinen Platz.
Foto: RelentlessImages/Shutterstock

3. Detailaufnahmen

Echte Weihnachtsstimmung ist die Summe aus vielen kleinen Details. Kerzenflammen, die Nadeln des Christbaums, glitzerndes Lametta, die Zuckerstreusel auf den Keksen und viele andere Kleinigkeiten versetzen uns zum Beispiel in festliche Laune. Wer sie sieht, kann sie folglich mit der Kamera festhalten. Um diese kleinen Dinge groß in Szene zu setzen, darf dabei auf jeden Fall das Makroobjektiv zum Einsatz kommen. Auch bei diesen Aufnahmen sollte man jedenfalls nach Herzenslust experimentieren.

4. Spannende Bildgestaltung

Wenn manche Fotos mehr emotionale Reaktionen im Betrachter auslösen als andere, dann liegt das oft an der optimalen Bildkomposition. Das heißt, die Motive oder Objekte im Bild sind bewusst positioniert, um eine angenehme Spannung zu erzeugen. Wem der berühmte „Goldene Schnitt“ zu kompliziert ist, der kann sich an die sogenannte „Drittel-Regel“ halten. Dabei wird das Bild in neun gleiche Abschnitte geteilt. Das Hauptmotiv sollte dann entlang dieser Linien oder deren Schnittpunkte zu sehen sein. Mit anderen Worten, man platziert es im rechten oder linken Drittel der Aufnahme und lässt den Rest der Fläche frei. Damit schafft man unter anderem ein gut komponiertes Bild.

Beim Fotografieren sollte man auf jeden Fall auch die Drittel-Regel beachten..
Foto: Pazargic Liviu/Shutterstock

5. Die richtige Nachbearbeitung

Die gute Nachricht ist, dass man ein nicht ganz perfektes Foto auch nach der Aufnahme noch bearbeiten kann. Viele moderne Smartphones bieten bereits Apps, mit denen man Schärfe, Fokus, Kontrast, Farben und andere Werte nachträglich anpasst. Allerdings sollte man diese Einstellungen nur geringfügig verändern, da man sonst die Natürlichkeit des Bildes verliert. Wer in die Bildkomposition selbst eingreifen will, vertraut hier am besten der künstlichen Intelligenz. Mit einigen KI-gesteuerten Anwendungen kann man nachträglich sogar Objekte oder Passanten im Hintergrund entfernen. 

Zusammenfassung

  • Gelungene Weihnachtsfotos halten Emotionen fest.
  • Mit den richtigen Filtern verleiht man Bildern eindrucksvollen Weihnachtsflair.
  • Detailaufnahmen und Makrofotos holen festliche Details vor den Vorhang.
  • Die „Drittel-Regel“ hilft bei einer spannenden Bildgestaltung.
  • Mit den richtigen Apps kann man Fotos auch nachträglich noch bearbeiten.

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