Haushalt
6 Lebensmittel für einen Kollagen-Boost
Bei der Zubereitung helfen Standmixer, Eierkocher und Co.
Sie wollen die Kollagenbildung in Ihrem Körper auf natürliche Weise anregen? Mit diesen sechs Lebensmitteln sorgen Sie tatsächlich für einen Kollagen-Boost – oder verlangsamen jedenfalls den Abbau des Stoffs.
Lesedauer: 3 Minuten
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Kollagen-Boost mit der Nahrung
Kollagen ist ein organischer Bestandteil des Bindegewebes. Das Strukturprotein funktioniert in der Tat wie ein Gerüst für Haut und Haare. Es wird aber auf jeden Fall auch benötigt, um Gelenke flexibel und Sehnen elastisch zu halten. Es macht zudem ein Drittel aller Proteine im Körper aus und ist damit das am häufigsten vorkommende Eiweiß. Kollagen verlangsamt die Alterung der Haut und sorgt zudem für dessen Hydration.
Stetiger Abbau
Die körpereigene Produktion nimmt ab dem 25. Lebensjahr langsam, aber dennoch stetig ab. Tatsächlich zu sehen ist das ab dem 35. Lebensjahr. Dann erscheinen die ersten Falten im Gesicht und außerdem werden die Haare dünner. Diesen Prozess können Umweltfaktoren, Sonneneinstrahlung, Rauchen und darüber hinaus auch noch viele weitere Einflüsse beschleunigen. Dennoch kurbeln einige Lebensmittel die Produktion auf natürliche Art und Weise wieder an. Sie sorgen damit für einen willkommenen Kollagen-Boost im Körper.
Lebensmittel für einen Kollagen-Boost
1. Rote Früchte und Gemüsesorten
Tomaten, Rote Beete, roter Paprika, Hagebutten, Erdbeeren und dazu die meisten anderen roten Sorten enthalten tatsächlich viel Lycopin. Dieses gilt als Radikalfänger und wirkt zudem antioxidativ. Damit schützt es die Zellen vor sogenannten „freien Radikalen". Außerdem hilft es, das Kollagenniveau zu erhalten, indem es schlechte Umwelteinflüsse abwehrt. Tipp: Kalte Suppen wie Gazpacho sind im Standmixer jedenfalls schnell gezaubert.
2. Oranges Obst und Gemüse
Süßkartoffeln, Karotten, Mangos und Aprikosen enthalten jede Menge Vitamin A. Das bestärkt erstens das Zellenwachstum und sorgt zweitens für einen Kollagen-Boost im eigenen Körper. Diese Obst- und Gemüsesorten schmecken außerdem großartig in Smoothies.
3. Avocados
Die große, grüne Beerenfrucht enthält jedenfalls viel Vitamin E, das freie Radikale bekämpft. Außerdem finden sich darin auch jede Menge Omega-3-Fettsäuren. Das verhindert hingegen den Abbau von Kollagen.
4. Fisch
So gut wie alle Fischsorten enthalten reichlich Omega-3-Fettsäuren. Aber Thunfisch und Lachs sind „randvoll“ damit. Sie sorgen für einen wahren Kollagen-Boost und helfen gegen Entzündungen. Weiters verhindern sie den Kollagenabbau im Körper, der durch Umwelteinflüsse verursacht wird. Tipp: Mit der sanften Garmethode Sous-vide bleiben Vitamine und Nährstoffe erhalten.
5. Fleisch
Fleisch enthält Aminosäuren, die für die Kollagenbildung mitverantwortlich sind. Aminosäuren sind Bestandteil von Proteinen und einige Fleischsorten sind gute Lieferanten für Lysin. Das ist eine Aminosäure, die für die Produktion von Kollagen wichtig ist. Diese ist auch in Sojaprodukten und Cashewnüssen enthalten.
6. Eier
Das Eigelb enthält das Vitamin B Cholin, das sich in die Aminosäure Glycin umwandelt. Diese ist wiederum bei der Produktion von Kollagen beteiligt. Kichererbsen, Truthahn und Blumenkohl enthalten ebenfalls Cholin. Tipp: Eierkocher helfen bei der Zubereitung von perfekten Frühstückseiern.
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