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Lautsprecher-ABC: Das bedeuten Treble & Co.
Für einen ausgewogenen und vollen Klang
Klarer Sound und fette Beats für ein ungetrübtes Klangerlebnis: Wir erklären hier die wichtigsten Begriffe rund um Lautsprecher-Einstellungen.
Lesedauer: 3 Minuten

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Lautsprecher-ABC: Die wichtigsten Begriffe
Man muss kein Profi sein, um den Unterschied zwischen durchschnittlichem Klang und einem beeindruckenden Hörerlebnis zu erkennen. Letzteres kann man auch über die eigenen Lautsprecher in die eigenen vier Wände holen. Dabei sind Begriffe wie Bass, Treble, Balance und auch Loudness entscheidend. Damit kann man Musik oder Sprache individuell anpassen und das Potenzial der Speaker voll ausschöpfen. Wir verraten hier, was die Begriffe bedeuten und wie man sie optimal einsetzt.
1. Bass
Der „Bass“ ist für die tiefen Frequenzen verantwortlich. Er ist im Heimkino bei Explosionen im Film oder beim wummernden Beat von Dance-Tracks gut zu hören. Wie auch „Treble“ ist er ein Klangregler, der bei Verstärkern oder Lautsprechern die Klangfarbe der wiedergegebenen Musik oder Sprache beeinflusst. Mit dem entsprechenden Drehregler lässt sich der Filter für die tieferen Töne (Trommelschläge, Bassgitarre) manuell beeinflussen. Dreht man ihn, dann kann man den Tiefenbereich von Musik oder Sprache entweder anheben oder dämpfen.
Tipp: Den Bass sollte man nicht zu hoch einstellen, denn dann überdeckt er vielleicht andere Frequenzen. Gerade bei kleineren Lautsprechern klingt ein moderater Bass oft besser.

2. Treble
„Treble“ hingegen regelt die hohen Töne, wie etwa bei einer Sopran-Gesangsstimme oder bei Hi-Hats am Schlagzeug. Wenn ein Klang matt oder dumpf klingt, kann man ihn damit heller und klarer regeln. In der Musik wird Treble auch zur Anpassung von Instrumenten, wie zum Beispiel Geige oder Gitarre, verwendet.
Fakt: Der Begriff wird vom lateinischen Wort „triplum“ (dreifach) abgeleitet, das in der Musik des 13. Jahrhunderts für die dritte und höchste Stimmlage stand.
Tipp: Hebt man Treble an, versteht man unter anderem Dialoge in Filmen besser.

3. Balance
„Balance“ regelt an einem Stereo-Verstärker das Verhältnis zwischen rechtem und linkem Lautsprecher. Mit anderen Worten wird die Lautstärke an der linken Box erhöht, muss man sich in der Folge näher zur rechten Box bewegen. Auf diese Weise stellt man das Klang-Gleichgewicht wieder her.
Tipp: Falls die Couch nicht mittig zwischen den Lautsprechern steht, kann man mit „Balance“ trotzdem eine ausgewogene Soundkulisse erzeugen.

4. Loudness
Diese Einstellung steht für „satten“ Klang, bei dem Bass und Höhen etwas angehoben werden. Das erzeugt in der Folge einen vollen Sound, ohne dass man die Lautstärke erhöhen muss. Das ist praktisch, wenn man abends oder nachts noch Musikhören und dabei die Nachbarn nicht stören möchte.
Fakt: Diese Einstellung wird auch „gehörrichtige Lautstärke“ genannt, weil bei niedriger Lautstärke das menschliche Ohr Bässe und Höhen schlechter wahrnimmt. Mit aktivierter „Loudness“ wird der Klang entzerrt und nähert sich wieder dem Originalklang an.
Fazit
Zu den wichtigsten Lautsprecher-Einstellungen zählen Bass, Treble, Balance und Loudness. Sie ermöglichen es, den Klang an den Raum und die individuellen Vorlieben anzupassen. Dabei gilt auch hier, erlaubt ist, was gefällt. Am besten, man experimentiert so lange, bis das optimale Klangsetting gefunden ist.
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