Haushalt
Die wichtigsten Trockner-Programme im Überblick
Tipps für perfekt getrocknete Wäsche
Ob Jeans, T-Shirts oder Handtücher: Für jedes Wäschestück gibt es die geeigneten Trockner-Programme. Hier eine kurze Übersicht über die gängigsten Einstellungen.
Lesedauer: 3 Minuten
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Vielfältige Trockner-Programme
Egal, ob Wolle, Outdoor oder Seide. Vor dem Kauf eines Wäschetrockners sollte man auf jeden Fall einen Blick auf die Trockner-Programme der ausgesuchten Geräte werfen. Diese sollten im Idealfall genau zu den persönlichen Anforderungen passen. Wer zum Beispiel gerne Seide trägt, sollte sicherstellen, dass der Trockner auch über ein spezielles Programm für diesen Stoff verfügt. Passionierte Läufer sollten hingegen das Vorhandensein eines Sportprogramms überprüfen.
Wie arbeitet ein Trockner?
Wer seinen Lieblingspulli oder das neu gekaufte Baumwollkleid seinem Trockner anvertraut, erwartet dabei schonende Behandlung und darüber hinaus auch einen optimalen Trocknungsvorgang. Moderne Trockner-Programme passen sich jedenfalls an die die Wäschemenge, der Art der Textilien und der Feuchtigkeit im Stoff an. Je nach Kleidung und Restfeuchte bestimmt das Gerät die richtige Temperatur, die optimale Laufzeit und die Frequenz mit der sich die Trommel dreht. Letztere ändert übrigens immer wieder ihre Drehrichtung, was in der Folge für eine durchgängige Trocknung der Wäsche sorgt.
Tipp: Beim Trocknen sollte man die Wäschestücke vorher auf links drehen. Damit schont man erstens die Kleidung und sie trocknet zweitens auch schneller.
Die wichtigsten Trockner-Programme
Trocknen
Eine Sonne mit acht Strahlen ist generell das Symbol für Trocknen. Einige Maschinen haben noch weitere Funktionen (zum Beispiel Kühlen), die man dann über andere Symbole ansteuern muss.
Kühlen
Ein Schneekristall versinnbildlicht die Kühlfunktion im Wäschetrockner. Damit kühlt man heiße Wäsche, wie zum Beispiel jene aus dem Baumwollprogramm, herunter. Damit hat sie beim Kontakt mit den Händen eine angenehme Temperatur.
Baumwollprogramm
Hinter dem Symbol einer Baumwollblüte verbirgt sich ein Programm, das mit hohen Temperaturen arbeitet. Es ist für Textilien wie Handtücher, Bettwäsche und ähnliches geeignet.
Feinwäsche
Niedrige Temperaturen schonen die Textilien und sorgen darüber hinaus für behutsames Trocknen der Wäschestücke. Als Symbol kommt hier meist eine Feder zum Einsatz. Mit dieser Einstellung kann man empfindliche Textilien wie etwa Damenunterwäsche behandeln. Generell ist die Beladungsmenge hier geringer als bei anderen Trockner-Programmen, damit die Stoffe nicht knittern.
Seide
Auch hier geht der Trockner schonend vor. Als Symbol kommt ein Schmetterling zum Einsatz. Achtung: Nicht alle Seidenstoffe vertragen auch eine Behandlung im Wäschetrockner.
Sportkleidung/Outdoor
Damit man getragene Sportwäsche möglichst schnell und schonend wieder auffrischen kann, haben viele Trockner dafür ein Extraprogramm. Achtung: Gore-Tex sollte man nicht in den Trockner geben.
Wolle
Viele Wollstoffe sind tatsächlich für den Einsatz im Trockner geeignet. Im Zweifelsfall sollte man allerdings das Etikett überprüfen. Bei diesem Programm unterbricht das Gerät den Trockenvorgang regelmäßig, damit sich in der Folge das Wollgewebe entspannen kann. Als Symbol gilt hier das Wollsiegel für Schurwolle, das ein Wollknäuel andeutet.
Kurzprogramm
Wäschestücke mit geringer Restfeuchte kann man hier schnell trocknen, oft in weniger als einer halben Stunde. Als Symbol findet man meist einen Läufer.
.Hygiene
Für Babys, Allergiker und außerdem während einer Grippewelle ein wertvolles Trockner-Programm. Konstant hohe Temperaturen machen Viren, Bakterien und Milben schlussendlich den Garaus.
Knitterschutz
Nach Ablauf des Trockenprogramms gehen die meisten Geräte automatisch in das Knitterschutz-Programm über. Dabei wird die Wäsche immer wieder bewegt, um lästiges Verknittern zu verhindern.
Praktische Trockner-Programme
Automatik
Der Wäschetrockner überprüft dabei laufend den Feuchtigkeitsgrad der Wäsche. Anschließend stellt er seine Laufzeit sowie die Temperatur dynamisch darauf ein. Ist der gewünschte Trocknungsgrad erreicht, dann beendet das Gerät sein Programm.
Sparprogramm
Eines der besonders Energie-effizienten Trockner-Programme. Es arbeitet mit niedriger Temperatur und längerer Laufzeit. Bei den Geräten mancher Hersteller kann damit folglich bis zu einem Drittel an Energie gespart werden.
Auffrischen
Wer Gerüche aus der Kleidung entfernen möchte, zum Beispiel nach dem Kochen, kann mit diesem Programm seine Wäsche wieder frisch riechen lassen. Hier kommen allerdings verschiedene Symbole zum Einsatz, meist jedoch drei Wellenlinien. Auch gegen Zigarettenrauch ist dieser Trocknermodus sehr effektiv.
Lüften
Hier können kleine oder vorgetrocknete Wäschemengen eingefüllt werden. Die Temperatur in der Trommel wird dabei niedrig gehalten. Damit lassen sich Kleidungsstücke, die nur kurz getragen wurden, gut auffrischen. Darüber hinaus kann man sie dabei von lästigen Verknitterungen befreien. Als Symbol wird meistens ein stilisierter Ventilator verwendet.
Glätten
Trockner-Programme wie dieses verhindern wirksam Knitterfalten. Es wird durch eine Dampfwolke (wenn das Gerät dampfglätten kann) oder den Buchstaben „G“ symbolisiert. Es eignet sich zudem für Blazer oder Sakkos, die sich sonst generell nur schwer auffrischen lassen.
Startzeitverzögerung
Wer nicht sofort mit dem Trockenvorgang beginnen möchte, sondern erst um eine bestimmte Uhrzeit, kann die Startzeitverzögerung aktivieren. Damit kann das Trocknen an den eigenen Tagesablauf angepasst werden. Die Wäsche wird beispielsweise punktgenau fertig, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt. Oder wenn man eine Mittagspause im Home-Office einlegt.
Zeitprogramm
Das gängige Symbol für Trocknen – ein Viereck mit einem Kreis darin – wird um die Abkürzung „min“ ergänzt. Das steht für die Minutenzahl, die man für den Trockenvorgang voreinstellen kann. Dabei sind Feuchtigkeit der Wäsche und die Menge nicht relevant.
Den richtigen Trockengrad finden
Die meisten Geräte bieten die Auswahl zwischen drei Trockengraden, welche die Restfeuchte bestimmen, die nach Programmende noch in der Wäsche zu finden sein soll.
Sehr trocken
Keine Restfeuchte in der Wäsche
Schranktrocken
Minimale Restfeuchte, die Kleidung kann direkt zusammengelegt und im Schrank verstaut werden.
Bügeltrocken
Bei diesem Trockengrad ist noch etwas Feuchtigkeit im Stoff, damit das Bügeln einfacher von der Hand geht.
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