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Gaming-Monitor kaufen: Die Vorteile von 144 Hz
Ein völlig neues Gamingerlebnis
Wenn man einen neuen Gaming-Monitor kauft, stellt sich die Frage nach der optimalen Bildwiederholungsrate. Wir erklären die Vorteile von 144 Hz.
Lesedauer: 4 Minuten
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Die Vorteile höherer Bildwiederholraten
Die Bildwiederholrate eines Gaming-Monitors gibt an, wie viele Bilder pro Sekunde auf dem Screen dargestellt werden können. Grundsätzlich gilt: Je mehr Hertz, desto flüssiger erscheint das Bild. Wer einmal von einem 60 Hz-Gerät zu einem 144 Hz-Bildschirm wechselt, wird vermutlich nie wieder zurückwollen. Eingaben werden wesentlich direkter umgesetzt und Bewegungen laufen deutlich knackiger und präziser ab. Zum Vergleich: Während bei 60 Hertz nur alle 16,6 Millisekunden ein neues Bild angezeigt wird, sinkt dieser Wert bei 144 Hz auf knapp sieben Millisekunden und bei 240 Hertz sogar auf etwa 4,2 Millisekunden.
Vergleichsvideo in Ultra-Slow-Mo
Die Unterschiede stellt Grafikkartenhersteller Nvidia in einem Video nochmal ganz deutlich dar. Gamer können auf Monitoren mit einer höheren Bildwiederholrate zudem aufgrund der geringeren Latenz Gegner früher erkennen und schneller auf sie reagieren. Außerdem wird der so genannte Ghosting-Effekt reduziert, bei dem ein Objekt aus einem Bild in den folgenden Frames noch Schlieren hinterlässt, obwohl es bereits nicht mehr angezeigt werden sollte.
Achtung: Spielsettings
Um die Vorteile eines 144 Hz- oder gar 240 Hz-Monitors ausnutzen zu können, müssen die gespielten Games auch entsprechend in mindestens 144 Bilder pro Sekunde (FPS) von der Grafikkarte ausgegeben werden. Bei anspruchsvollen Titeln ist dafür ein High-End-PC mit hochwertiger Hardware nötig. Mit den richtigen Spieleinstellungen, beispielsweise wenn man die Texturqualität im Spiel reduziert, lässt sich die Leistung optimieren. Passen die ingame-FPS-Rate und die Hz-Zahl des Monitors jedoch nicht überein, kommt es zum so genannten Tearing und Stuttern, also unschönen Bildfehlern, die den Spielspaß trüben. Dem kann man mit einem Monitor mit G-Sync bzw. FreeSync entgegenwirken. So passt sich der Bildschirm an die Leistung der Grafikkarte an. Wie das genau funktioniert, haben wir in einem weiteren Beitrag erläutert.
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