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Gaming-Monitor: So wichtig sind G-Sync und FreeSync

Flüssigeres Spieleerlebnis

Aktuelle Bildschirmtechnologien ermöglichen es, dass sich ein Gaming-Monitor aktiv an das Signal der Grafikkarte anpasst. Dadurch kommt man in den Genuss eines flüssigen Spielerlebnisses.

  Lesedauer: 4 Minuten

Gaming-Monitor So wichtig sind G-Sync und FreeSync
Bild: iStock / gorodenkoff

Grafikfehler vermeiden

Wenn beim Zocken der Gaming-Monitor und die Grafikkarte des Rechners nicht miteinander kommunizieren, kann es zum Auftreten von Grafikfehlern wie dem so genannten „Tearing“ kommen. Diese Bildrisse entstehen, wenn ein Monitor mit 60 Hz, der also nur maximal 60 Bilder pro Sekunde anzeigen kann, von der Grafikkarte 61 oder mehr FPS (= frames per second) geschickt bekommt. Das Ergebnis ist nicht nur unschön anzusehen, sondern trübt auch den Spielerfolg. Denn: Vor allem bei Spielen, wo es um schnelle Reaktionen geht, möchte man ein möglichst flüssiges Bild, um Gegner früh zu erkennen und schnell reagieren zu können. 

G-Sync und FreeSync

Um dies zu vermeiden, greift man am besten zu einem Monitor, der eine der beiden Technologien G-Sync von Nvidia oder FreeSync von AMD unterstützt. Beide Standards arbeiten mit einer so genannten variablen Bildwiederholrate (VRR), die es dem Monitor ermöglicht, auf die schwankende Bildfrequenz zu reagieren, indem er die Bildwiederholrate dynamisch anpasst. Sinken die FPS im Spiel kurzzeitig, sinkt daher auch die Hz-Rate des Monitors. Steigen sie im nächsten Moment wieder an, dann erhöht sich auch die Bildwiederholrate. Auf diese Weise arbeiten Grafikkarte und Monitore stets in perfekter Harmonie. 

So kommunizieren Grafikkarte und Monitor
Bild: Nvidia

Kompatibilität

Seit kurzem funktionieren einige FreeSync-Monitore nicht mehr ausschließlich mit Grafikkarten von AMD, auch neuere Nvidia GPUs werden unterstützt. Am besten man informiert sich vor dem Kauf über die Features des Monitors. Eine übersichtliche Liste präsentiert beispielsweise Nvidia auf der eigenen Webseite. Hat man sich einen G-Sync-fähigen Monitor gekauft, muss die Funktion anschließend noch in den Einstellungen des Geräts sowie in den Systemsteuerungen der Grafikkarte aktiviert werden und schon kommt man in den Genuss eines deutlich flüssigeren Spielerlebnisses. 

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