Haushalt
Wie oft müssen Geschirrtücher & Co. in die Wäsche?
So häufig sollten Heimtextilien gewechselt werden
Wöchentlich? Oder doch nur ein Mal im Monat? Wir geben Tipps, wie oft Geschirrtücher, Hand- und Badetücher sowie Bettwäsche in die Waschmaschine müssen, damit alles hygienisch sauber bleibt.
Lesedauer: 5 Minuten
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Hygienische Heimtextilien
Textilien, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen oder für die Körperhygiene eingesetzt werden müssen natürlich sauber sein. Das gilt auch für die Bettwäsche – schließlich verbringen wir viele Stunden des Tages schlafend darin. Aber wie oft müssen Hand-, Bade- und Geschirrtücher, Putzlappen, Bettbezüge und -laken ausgetauscht und gewaschen werden? Wir haben Tipps für die verschiedenen Textilien.
Geschirrtücher & Putzlappen
Sie werden zum Abwischen von Flächen und Händen verwendet, zum Abtrocknen von gewaschenem Gemüse, von Geschirr und Gläsern: Die Gebrauchswäsche in der Küche erfüllt viele Funktionen. Außerdem liegen sie ab und an auch benutzt und zusammengeknüllt im Eck. So wird sie zur Brutstätte von Keimen, Bakterien und Viren. Um zu verhindern, dass es zu Keimübertragung kommt, sollten Geschirrtücher deshalb zumindest ein Mal pro Woche ausgetauscht und gewaschen werden. Empfehlenswert ist auch, sie nach jedem Einsatz gut trocknen zu lassen.
Spüllappen, Putztücher und -schwämme, Aufsätze zur Bodenreinigung und andere Wischtücher, die im Haushalt verwendet werden, sollten direkt nach Gebrauch in die Waschmaschine. Dauert es noch bis zum nächsten Waschgang, müssen sie zum Trocknen aufgehängt werden, um Geruchs- und Keimbildung zu vermeiden.
Bettwäsche und Leintücher
Jede Nacht wird es im Bett kuschelig warm. Außerdem sondern wir im Schlaf eine größere Menge an Schweiß ab, verlieren Hautschuppen und Haare. Dadurch können sich Bakterien, Pilze und Milben besonders gut vermehren. Gute Gründe also, warum die Bezüge von Polster und Tuchent in regelmäßigen Abständen gewechselt werden müssen. Je nachdem, ob jemand viel schwitzt sowie ob mit oder ohne Kleidung geschlafen wird, sollte die Bettwäsche alle zwei bis drei Wochen ausgetauscht werden. Im Falle einer Erkältung oder auch im Sommer, wo man etwas mehr schwitzt, sollte der Wechsel häufiger sein.
Übrigens: Auch die Matratzenüberzüge, sowie Decken und Polster selbst können, wenn es das Material zulässt, mehrmals pro Jahr gereinigt werden. So rückt man einem Milbenbefall zu Leibe. Oftmals sind diese Textilien bei 60 °C waschbar – hier einfach die Waschanleitung auf dem Etikett beachten.
Hand- und Badetücher
Wenn wir Hände, Rücken und Co. abtrocknen, gelangen nicht nur sauberes Wasser und eventuelle Seifenrückstände, sondern auch Schmutz und Hautschuppen auf die Textilien. Deshalb ist es wichtig, diese regelmäßig auszutauschen. Ein guter Richtwert: Hand- und Badetücher gehören nach drei- oder viermaligem Einsatz zur Wäsche, also ca. jede Woche. Bei Handtüchern in der Waschküche, der Werkstatt oder auch auf dem WC kann es empfehlenswert sein, diese öfter zu wechseln.
Wichtig ist, dass die Tücher nach jedem Einsatz gut trocknen können.
Tipps fürs hygienische Waschen
- Tuchent- und Polsterbezüge sowie Leintücher, Geschirr- und Putztücher, aber auch Hand- und Badetücher sollten immer so heiß wie möglich gewaschen werden, z. B. mit 60°C. 90°C ist nur dann notwendig, wenn die Wäsche besonders verunreinigt ist oder immunschwache Personen im Haushalt leben.
- Nutzen Sie einen Vollwaschgang oder einen Hygienewaschgang. Bei kurzen Waschgängen kann es sein, dass nicht alles hygienisch rein ist.
- Die frisch gewaschene Wäsche sollte so rasch wie möglich trocknen können, um eine erneute Keimbildung zu vermeiden. Ideal ist das Luftrocknen auf der Wäscheleine bei Sonnenschein. Wenn das nicht möglich ist, eignen sich Standorte mit guter Durchlüftung am besten.
- Die richtige Aufbewahrung ist ebenfalls wichtig: Nur wirklich durchgetrocknete Textilien sollten zusammengelegt und anschließend in den Wäschekasten gelegt werden.
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