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Nachhaltiger Sport: 5 Tipps für „grünere“ Work-outs

Training, das die Umwelt weniger belastet

Im Einklang mit der Natur zu trainieren erfordert keine allzu großen Umstellungen. Wir verraten, wie aus dem regelmäßigen Work-out rasch ein nachhaltiger Sport wird.

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Nachhaltiger Sport ist in der Tat möglich
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Sport und Umwelt

Man fährt mit dem Auto zum Fitness-Studio, wo man nach dem Training seine mitgebrachten (und einzeln verpackten) Energieriegel verzehrt und den Wasserhaushalt mit Fitnessdrinks aus mehreren kleinen Plastikflaschen wieder auffüllt. Dann geht es mit dem Auto wieder zurück nach Hause. Das ist vermutlich bequem und zeitsparend, allerdings schaden Autoabgase und Plastikmüll der Natur. Dabei ist es so einfach, seine Trainingseinheiten umweltverträglich zu gestalten. Wir verraten, wie man Sport und Nachhaltigkeit rasch in Einklang bringen kann.

Bodyweight-Training ist im Grunde genommen nachhaltig
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1. Die richtige Sportart

Grundsätzlich gibt es Sportarten, welche die Natur mehr belasten als andere. Für Skipisten und deren Beschneiung sind beispielsweise große Eingriffe in die Natur und deren Gleichgewicht nötig. Motorsport steht ob der Motor-Emissionen ebenfalls ganz weit oben auf der roten Liste. Andererseits gibt es zahlreiche Sportarten, welche zum Beispiel ohne große Hilfsmittel entweder daheim oder direkt in der Natur ausgeübt werden können. Nachhaltiger Sport umfasst also unter anderem Laufen, Bodyweight-Training, Schwimmen, Wandern und Klettern. Zudem kann man im Winter natürlich in Hallenbäder oder Kletterhallen ausweichen.

Nachhaltiger Sport mit E-Scooter
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2. Nachhaltiger Sport ohne Auto

Es ist auf jeden Fall bequem, die Sporttasche in den Kofferraum zu legen, bis vor die Tür des Fitnessstudios und anschließend wieder auf vier Rädern nach Hause zu fahren. Wer seinen Trainingseinheiten hingegen nachhaltig nachgehen möchte, schwingt sich zum Beispiel auf das E-Bike oder zieht sich die Laufschuhe für die Reise zum Fitnessstudio an. Wenn das Auto zuhause bleibt, spart man demzufolge nicht nur Benzin und Emissionen ein, sondern wärmt sich dabei auch gleich für das danach folgende Work-out auf.

3. Solar-Smartwatches tragen

Die Solar-Smartwatches von Garmin haben eine sogenannte Solar-Ladelinse eingebaut. Das ist eine nahezu durchsichtige Photovoltaikeinheit, die größtenteils im Display verbaut ist. Damit können sie das Umgebungslicht einfangen und folglich mit der gewonnenen Energie die in der Uhr verbaute Batterie unterstützen. Watches wie die „Garmin fenix 7 Solar“ besitzen daher eine weitaus höhere Akkulaufzeit als ihre traditionellen Kollegen. Mit anderen Worten, im normalen Modus hält die Smartwatch 18 Tage durch, mit Solarladung hingegen ganze 22 Tage. Die „Garmin Instinct 2 Solar“ schließlich braucht man laut Hersteller gar nicht mehr aufladen, wenn man sie regelmäßig für ausreichende Zeitspannen draußen trägt. In anderen Worten: Wer die Uhr durch die Solarlinse jeden Tag etwas auflädt, kann auf Ladegeräte gänzlich verzichten. Damit wird nachhaltiger Sport noch einfacher möglich.

Edelstahlflasche für Wasser
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4. Leitungswasser trinken

Um das Flüssigkeitsdefizit nach dem Sport rasch wieder auszugleichen, greift man danach am besten zu ganz normalem Leitungswasser oder Mineralwasser. Das erfrischt und füllt in der Folge die beim Training verlorengegangenen Mineralstoffe wieder auf. Welche Mineralien genau enthalten sind, steht bei Mineralwässern auf dem Etikett. Bei Leitungswasser ist das hingegen etwas schwieriger festzustellen. Dennoch enthält hartes Wasser generell mehr Magnesium und Calcium, auf der anderen Seite sind in weichem Wasser weniger Mineralstoffe enthalten. Transportiert wird die Flüssigkeit am besten in einer Flasche aus Edelstahl, die man mehrfach verwenden kann. Für alle, die es gerne blubbernd mögen, sorgen auf jeden Fall Soda-Automaten für die nötige Kohlensäure im Getränk.

Nachhaltiger Sport und anschließend Müsliriegel
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5. Nachhaltige Ernährung

Wer nach dem Sport keine gekauften Proteinriegel verzehren möchte, greift danach am besten auf Fruchtschnitten oder Müsliriegel aus eigener Fertigung zurück. Diese führen dem Körper die in der Tat für die Regeneration nötigen Stoffe in ausreichender Menge zu. Haferflocken enthalten beispielsweise Magnesium, Eisen und Zink und haben einen hohen Protein-Gehalt. Nüsse, getrocknete Beeren und Früchte liefern nach sportlicher Belastung des Weiteren schnell verwertbare Nährstoffe. Wie man selbst köstliche und nahrhafte Müsliriegel zubereitet, verraten wir im Artikel „Müsliriegel: Rezept & Tipps“.

Nachhaltiger Sport: Zusammenfassung

  • Nachhaltige Sportarten wählen, welche die Natur nicht belasten.
  • Auf jeden Fall auf das Auto verzichten, um zum Training zu gelangen.
  • Solar-Smartwatches helfen demnach wertvollen Strom zu sparen.
  • Leitungs- und Mineralwasser sollte man im Grunde genommen immer in wiederverwendbare Flaschen füllen.
  • Selbstgemachte Müsli- oder Fruchtriegel zum Sport mitbringen.

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