Fitness + Body

Aufstehen ohne „Snooze“

Besser gelaunt in den Tag starten

Mit einfachen Tipps kann man dem Teufelskreis um die Schlummer-Taste entkommen und findet leichter aus den Federn.

Wer mit dem Snooze-Button noch vor sich hindöst, ist im Endeffekt nicht unbedingt munterer.
Foto: DeanDrobot/iStock

Für Einschlafschwierigkeiten gibt es Schlaftipps wie Sand am Meer. Aber Ratschläge, was hilft, wenn man morgens nicht aus den Federn kommt, sind rarer gesät. Was die meisten aus Erfahrung wissen, ist, dass das häppchenweise Weiterdösen unter Einsatz des „Snooze“-Buttons nicht unbedingt dazu beiträgt, wach und gut gelaunt zum richtigen Zeitpunkt aus dem Bett zu springen.

Dösen macht müde

Auch wenn wir subjektiv einen anderen Eindruck haben: Die Schlummertaste ermöglicht uns nicht noch eine gemütliche Zeit im Bett, sondern bringt unseren Schlafrhythmus durcheinander. Besonders nachteilig wirkt sich das aus, wenn wir immer wieder aus der Tiefschlafphase gerissen werden. Deshalb wäre es ratsam, sich anzugewöhnen, die „Snooze“-Funktion nur einmalig für einen drei oder fünf Minuten späteren Zeitpunkt zum sanften Aufwachen zu aktivieren.

Die Schlummer-Funktion verführt zum Dösen.
Foto: Nomad/iStock

Alternativen für „Snoozer“

Lichtwecker sind eine gute Alternative für diejenigen, die nicht lächelnd aus dem Bett hüpfen, sobald der Wecker klingelt. Sie simulieren einen natürlichen Sonnenaufgang, lassen sanftes Vogelgezwitscher oder Musik aus dem Lieblingsradiosender erklingen und führen so sanft von der Schlaf- in die Aufwachphase über.

Rituale helfen

Wer sich nicht nur auf digitale Hilfe verlassen will, kann sich Rituale zum Einschlafen und Aufwachen angewöhnen, die täglich in der gleichen Reihenfolge eingeübt werden.

1. Think pink

Wer die Zeit vor dem Einschlafen nützt, um den Tag gedanklich Revue passieren zu lassen und mit positiven Gedanken einschläft, ist am nächsten Tag meist fröhlich gestimmt.

2. Morgens Zeit sparen

Menschen, die snoozen, kommen morgens meistens in vorprogrammierte Stresssituationen. Deshalb am besten schon abends Kleidung zurechtlegen, Tasche packen, Frühstücksbrei vorbereiten. Sich eine gewisse Routine und bestimmte Reihenfolge am Morgen (z.B. aufstehen – Fenster öffnen – Gesicht waschen – Zähne putzen – Fenster schließen – Kaffee oder Tee kochen – anziehen – frühstücken) zuzulegen, helfen beim „gewohnheitsmäßigen“ Wachwerden.

3. Fixe Schlafzeiten

Wer von vornherein genügend Schlaf einplant, ist morgens nicht gerädert, kann getrost auf die Schlummertaste verzichten und leichter aufstehen. Das benötigte Schlafpensum bewegt sich bei den meisten Menschen zwischen sieben und neun Stunden pro Nacht.

TEILEN