Haushalt

3 Tipps gegen trockene Raumluft

Praktische Hinweise für die Heizsaison

Wenn es draußen kalt wird, läuft die Heizung drinnen auf Hochtouren. Die trockene Raumluft drückt nicht nur aufs Wohlbefinden, sondern schwächt durch Austrocknen der Schleimhäute unsere Abwehrkräfte.

  Lesedauer: 3 Minuten

So kommen Sie gesund durch den Winter.
Foto: Dyson

1. Die passende Luftfeuchtigkeit

Ausreichend befeuchtete Raumluft macht die eigenen vier Wände also nicht nur wohnlicher und gemütlicher, sondern hilft auch bei der Abwehr von Erkältungen, grippalen Infekten und Konsorten. Die optimale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und 70 %, wobei je nach Raum andere „Grenzwerte“ gelten.

So sollten Wohn- und Arbeitsräume oder das Schlafzimmer in Sachen Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % liegen, während Badezimmer (50-70 %) oder Keller (50-65 %) etwas feuchter sein dürfen.

Im Gegensatz zur Temperatur hat man meist weniger „Gespür“ für die Luftfeuchtigkeit, weshalb es durchaus ratsam ist, ein Thermometer mit Luftfeuchtigkeitsmessung zu nutzen, beispielsweise eine Wetterstation. Manche Luftreiniger oder Luftwäscher ermitteln diesen Wert automatisch und können zum Teil auch korrigierend eingreifen. Das ist vor allem in den Räumen ratsam, in welchen man viel Zeit verbringt, wie z. B. Wohn- oder Schlafzimmer.

Die Luftfeuchtigkeit ist ein wichtiger Faktor, was das Wohlbefinden betrifft.
Foto: isayildiz/iStock

2. Luftbefeuchter können helfen

Vor allem im Winter können Probleme mit der Luftfeuchtigkeit in den eigenen vier Wänden auftauchen. Durch vermehrtes Heizen aufgrund der niedrigeren Außentemperaturen sinkt der relative Luftfeuchtigkeitsgehalt in Wohnungen und Häusern. Wer sich solcher Raumluft lange aussetzt, gerät in Gefahr von trockenen Schleimhäuten, was wiederum einen Teil des Immunsystems aushebelt. Luftbefeuchter helfen dabei, auch bei häufigem und starkem Heizen die Luftfeuchtigkeit im Eigenheim auf einem angenehmen und vor allem gesunden Level zu halten.

Luftbefeuchter sorgen für bessere Raumluft.
Foto: vitomirov/iStock

3. Richtig Lüften

Vor allem im Winter ist regelmäßiges Lüften wichtig. Nicht nur, um für frische Luft im Raum zu sorgen, sondern auch, um die Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Allerdings ist es ratsam, in der kalten Jahreszeit eher stoßzulüften und die Fenster nicht allzu lange offenzulassen. Wenn möglich, sollte man zwei Mal am Tag für fünf- oder zehn Minuten intensiv querlüften, um Frischluft hereinzulassen, aber zu starkes Abkühlen zu verhindern.

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