Haushalt

Fensterputzen: Saubere Scheiben ganz ohne Streifen

Praktische Reinigungs-Tipps

Wer in den eigenen vier Wänden den Durchblick behalten möchte, kann beim Fensterputzen mit wenigen Handgriffen für saubere Fenster ohne Schlieren sorgen.

  Lesedauer: 3 Minuten

Fensterputzen: Saubere Fenster ohne Streifen
Foto: Happycity21/iStock

Tipp 1: Der richtige Zeitpunkt zum Fensterputzen

Wer seine Fenster streifenfrei saubermachen will, sollte eine kleine Portion Geduld mitbringen. Neben der eigenen Motivation gilt es das optimale Wetter für die Reinigung abzuwarten. Generell: Fenster nicht putzen, wenn Sonnenstrahlen direkt auf die Scheibe fallen. Das Glas trocknet dadurch zu schnell auf und es bleiben unansehnliche Schlieren zurück. In puncto Tageszeit sollte man – vor allem im Sommer – morgens oder am frühen Nachmittag den Glasreiniger schnappen, wenn die Temperaturen noch nicht so hoch sind. 

Fenster nicht putzen, wenn Sonnenstrahlen direkt auf das Fenster fallen.
Foto: Lina Moiseienko/iStock

Tipp 2: Fensterrahmen beim Fensterputzen nicht vergessen

Ein blitzblanker Rahmen unterstreicht nicht nur saubere Fensterscheiben, er schützt sie auch davor, schnell wieder zu verschmutzen. Der Grund: Beim nächsten Regen wird der auf dem Fensterrahmen verbliebene Schmutz gelöst und läuft wieder auf die Scheiben. Ist die Einfassung sauber, bleibt auch die Glasscheibe länger rein. Sollten sich eingetrocknete „Verlassenschaften“ von Vögeln finden, lassen sich diese mit einem Küchenschaber abkratzen. Spinnweben werden mit einem Besen entfernt. 

Fensterputzen: So reinigen Sie Fenster tatsächlich auch streifenfrei.
Foto: Billion Photos/Shutterstock

Tipp 3: Das richtige Reinigungsmittel

Im Handel erhältliche Glasreiniger sind natürlich immer eine gute Wahl. Wer lieber zu Hausmitteln greift, setzt dem Wasser einen Schuss Spiritus zu. Tipp: Nicht zu heißes Wasser verwenden, denn es trocknet schneller auf als kaltes oder lauwarmes und es bilden sich Schlieren. Auch Essig, schwarzer Tee oder Salmiakgeist eignen sich gut als Reinigungsmittel. Selbst Geschirrspülmittel sorgt für saubere Fenster. Stumpf gewordene Scheiben erhalten mit Leinöl neuen Glanz.

Das richtige Reinigungsmittel spielt beim Fensterputzen eine große Rolle.
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Tipp 4: Die richtigen Hilfsmittel

Wer die Fenster von Hand putzen möchte, sollte zu einem weichen Schwamm greifen. Er wird in das Wasser getaucht und die Scheibe damit von oben nach unten gereinigt. Sollte sie nach dem ersten Durchgang nicht ganz sauber geworden sein, Schwamm auswaschen und noch einmal über das Fenster gehen. Dann mit einem Abzieher das Wasser von der Scheibe entfernen. Immer wenn man am Rand angekommen ist, den Abzieher über ein trockenes und fusselfreies Baumwolltuch ziehen. Mit letzterem werden auch die Rückstände in Ecken und am Scheibenrand entfernt. Ein Fensterleder erfüllt ebenfalls den Zweck.

So reinigen Sie Fenster, Ceranfelder und mehr streifenfrei.
Foto: Kärcher

Tipp 5: Einen Fenstersauger verwenden

Wer nur wenig Zeit aufwenden kann oder will, greift am besten zu einem Fenstersauger. Diese akkubetriebenen Geräte werden auf die zuvor mit Wasser und Reinigungsmittel bedeckte Scheibe aufgesetzt und entfernen Wasser und Schmutz, das in einen eingebauten Schmutzwasserbehälter eingesaugt wird. Einfach wie mit einem Abzieher über das Glas wischen – fertig. Ein weiterer Vorteil: Beim „Abziehen“ läuft kein Schmutzwasser auf das Fensterbrett. Dank Zubehör wie Teleskopstangen lassen sich auch Scheiben über Kopf gut behandeln. Tipp: Selbst Spiegel oder Ceranfelder werden mit Fenstersaugern streifenfrei rein.

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