Unterwegs

Solargeneratoren für eine nachhaltige Stromversorgung

Garantiert Strom unterwegs und während Blackouts

Beim Camping, während eines Stromausfalls oder im Garten kann ein Solargenerator wertvollen Strom liefern. Hier sind wissenswerte Infos über die praktischen Stromaggregate.

  Lesedauer: 4 Minuten

Beim Camping auf jeden Fall einen Solargenerator einsetzen.
Foto: Mind plus/Shutterstock

Was ist ein Solargenerator?

Herkömmliche Stromerzeuger beziehungsweise Notstromaggregate sind mit einem Benzin- oder Dieselmotor ausgestattet. Wird der Motor gestartet, erzeugt dieser Strom, mit welchem man dann Geräte wie kleine Kühlschränke, Lampen, Computer und mehr betreiben kann. Allerdings verbrauchen diese Aggregate fossile Brennstoffe und man kann sie aufgrund der Abgase nur im Freien benutzen. Eine nachhaltige Alternative sind hier Solargeneratoren, die durch Strom (idealerweise Solarstrom) aufgeladen werden. Mit anderen Worten kann man sie als überdimensionale Powerbank beschreiben. Ihre Energie holen sich die nachhaltigen Geräte aus Solarmodulen, aus der Steckdose oder unterwegs aus dem Zigarettenanzünder im Auto. Der große Vorteil ist, dass sie auch im Innenbereich ohne Bedenken verwendet werden können.

Beim Arbeiten im Garten auf jeden Fall auf einen Solargenerator setzen.
Foto: Jacob Lund/Shutterstock

Wie funktioniert ein Solargenerator?

Das Prinzip hinter einem Solargenerator ist die Umwandlung von Sonnenlicht in Energie. Dazu ist beispielsweise eine hauseigene Solaranlage oder ein spezielles Solarmodul für das Gerät nötig. In diesen Solarmodulen befinden sich Solarzellen, die das auftreffende Sonnenlicht in Strom umwandeln. Dieser Strom wird dann in den Solargeneratoren gespeichert, bis er zum Beispiel beim Camping, während eines kurzen Stromausfalls oder in anderen Situationen, in denen man unabhängig vom Stromnetz sein möchte, zum Einsatz kommt. Will man größere Geräte, wie zum Beispiel einen Kühlschrank oder eine Gefriertruhe dauerhaft betreiben, braucht man eine andere Lösung.

Was bedeutet LiFePO4

Die Abkürzung „LiFePO4“ steht für Lithiumeisenphosphat, das Ende der 1990er-Jahre erfunden wurde. Die Akkus von Stromgeneratoren sind aus diesem Material gefertigt, weil es eine hervorragende Leistung sowie einen geringen Widerstand hat. Darüber hinaus hat es sich als sicher und stabil erwiesen. Zudem verfügen die LiFePO4-Akkus über einen langen Lebenszyklus, das heißt, dass man sie sehr oft aufladen kann, ohne dass sie an Kapazität einbüßen. Die Ladedauer beträgt je nach Akkugröße von einer bis zu über zehn Stunden.

Es können in der Tat mehrere Geräte gleichzeitig aufgeladen werden.
Foto: Lucy M Ryan/Shutterstock

Wichtig für die Kaufentscheidung

Leistung

Zuerst sollte man sich überlegen, wofür man den Solargenerator genau einsetzen möchte. Daraus ergibt sich nämlich die nötige Leistung, welche die handliche Powerstation erbringen muss. Die Palette reicht von rund 200 bis über 2.000 Watt. Will man nur beim Camping eine LED-Leuchte mit Energie versorgen oder ein Smartphone aufladen, dann ist weniger Leistung nötig als für den Betrieb eines Mini-Kühlschranks oder bei regelmäßigem Gebrauch. Wenn man ausrechnen möchte, ob der Generator genügend Output hat, zählt man einfach die Wattzahlen jener Geräte zusammen, die man damit versorgen will. Wenn diese Zahl unter der Leistung des Solargenerators liegt, dann ist man im sicheren Bereich. Dabei sollte man allerdings bedenken, dass man eine LED-Lampe länger mit einer Akkuladung betreiben kann als zum Beispiel einen Computer.

Größe und Gewicht

Wer seinen Solargenerator gerne beim Camping einsetzen möchte, sollte darauf achten, dass Gerät und Solarmodul handlich und nicht allzu schwer sind. Schließlich müssen Sie im Campingbus oder Auto verstaut und vielleicht bei einem Fußmarsch mitgetragen werden.

Ladeoptionen

Wer zuhause und unterwegs auf die mobilen Powerstations zurückgreifen möchte, sollte darauf achten, dass sie mehrere Ladeoptionen besitzen. In anderen Worten sollen sie sowohl über ein mobiles Solarmodul, eine Steckdose oder über den Zigarettenanzünder im Auto aufgetankt werden können.

TEILEN