Haushalt
Stromgenerator kaufen: Diese 9 Punkte sind wichtig
Das muss die Power Station können
Mit Power Station und Co. kann man in Notfällen die Energieversorgung sicherstellen. Wir verraten, was Sie beachten sollten, wenn Sie einen Stromgenerator kaufen möchten.
Lesedauer: 4 Minuten
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Das leistet ein Stromgenerator
Power Stations sind große Stromspeicher, ganz ähnlich einer Powerbank. Sie sind nicht nur für unterwegs praktisch, sondern auch im Haushalt sehr nützlich. Abseits von Steckdosen bieten sie Energie für Smartphones, Lampen, Fernseher, Werkzeuge oder Küchengeräte. Sie werden gerne beim Camping, in Wohnmobilen und im Garten eingesetzt. Vor allem bei Stromausfällen helfen sie, die notwendige Technik am Laufen zu halten. Zudem versorgen sie medizinische Geräte oder Terrarien weiterhin mit Strom. Aber worauf genau kommt es an, wenn man einen Stromgenerator kaufen möchte? Hier ist eine kurze Checkliste.
Stromgenerator kaufen
Bevor man einen Stromgenerator kaufen geht, sollte man zuerst festlegen, welches Gerät man eigentlich benötigt. Notstromaggregate, Stromerzeuger oder Stromgeneratoren gibt es in vielen Leistungsklassen und Ausführungen. Größere Geräte werden meist mit Benzin oder Diesel betrieben. Sie dürfen aber wegen der Abgase nur draußen eingesetzt werden und sind zumeist für den professionellen Bereich gedacht. Für den Haushalt reichen die kleineren Power Stations.
Technische Features: Checkliste
1. Leistung und Kapazität
Wie stark die Power Station genau sein muss, hängt von Art und Anzahl jener Geräte ab, die man anschließen möchte. Als Faustregel zählt man die Watt-Zahl jener Devices zusammen, die man tatsächlich aufladen und betreiben will. Beim Camping geht man von einem Richtwert von insgesamt rund 1.000 Watt aus, die der Stromgenerator liefern sollte. Bei einem Stromausfall im Haushalt liegt die angestrebte Leistung noch darüber. Hier sind Geräte um die 2.000 Watt sinnvoll.
2. Inverter
Die ausgewählte Power Station sollte auf jeden Fall mit einem Sinus-Wechselrichter (Inverter) ausgestattet sein. Dieser liefert Sinusspannung wie aus der Steckdose. Damit werden Spannungsschwankungen und folglich Schäden an empfindlichen Geräten, wie beispielsweise Computer, Smartphone oder Fernseher ausgeschlossen.
3. Modularer Aufbau
Manche Generatoren sind erweiterbar und bieten Anschlüsse für weitere Batterien. Wird mehr Energie benötigt, dann schließt man ein weiteres Akku-Modul an.
4. Akku
Einige Power Stations greifen auf einen Lithium-Ionen-Akku zurück. Ein solcher ist beispielsweise auch im Smartphone verbaut wird. Leistungsfähiger sind hingegen die neuen LiFePO4-Akkus aus Lithium-Eisenphosphat, welche deutlich mehr Ladezyklen absolvieren können.
5. Ladezeit
Wie lange die Power Station zum Aufladen braucht, hängt vor allem von der Art der Energiezufuhr ab. Viele Modelle lassen sich entweder an einer traditionellen Steckdose, per Solarmodul oder im Auto aufladen. Ist Zeit in der Tat ein Kriterium, sollte man sicherstellen, dass das Gerät über eine Schnellladefunktion verfügt.
6. Solarmodule
Wer seine Power Station umweltfreundlich laden will, legt Wert darauf, dass ein Solarmodul angeschlossen werden kann. Einige Hersteller bieten daher zu ihren Stromgeneratoren kompatible Modelle an. Damit wird das Gerät zum echten Stromerzeuger. Es kann die Energie dann nicht nur speichern, sondern zudem auch selbst erzeugen.
7. Gewicht und Größe
Da Power Stations viel Strom speichern müssen, bringen sie dementsprechend viel Gewicht auf die Waage. Man sollte mit etwa 15 Kilogramm für kleinere und 30 Kilogramm für größere Modelle rechnen. Werden Extra-Akkus angeschlossen, wird das System noch schwerer. Wer seinen Generator auch unterwegs einsetzt, sollte außerdem ein Auge auf die Größe haben.
8. Anschlüsse
Bevor man sich für ein Modell entscheidet, sollte man sich überlegen, welche Anschlüsse man eigentlich benötigt. Dazu kann man auflisten, welche und wie viele Geräte man eigentlich mit Strom versorgen möchte. Die meisten Generatoren bieten jedenfalls 230-V-Schukostecker, einen 12V-Anschluss (Zigarettenanzünder) und USB-Ports.
9. Zusatz-Features
Manche Power Stations besitzen Displays zur Bedienung. Andere wiederum haben eine praktische LED-Taschenlampe verbaut. Mit dieser kann man im Notfall ein SOS-Zeichen absetzen. Einige können sogar kabellos geladen werden. Geräte, die vor allem beim Camping eingesetzt werden, sind oft spritzwassergeschützt.
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