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Beamer-Kaufberatung: Welches Modell passt fürs Heimkino?
So findet man das individuell passende Gerät
Ob ein sportliches Großereignis, ein spannender Actionfilm oder Naturdokus hautnah: Ein Beamer bringt ein Stückchen Kino-Erlebnis in die eigenen vier Wände. Mit unserer Beamer-Kaufberatung findet man das richtige Gerät.
Lesedauer: 3 Minuten

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Beamer-Kaufberatung
Wer sich einen Beamer zulegen möchte, sollte daraur achten, dass das Modell bestimmte Mindestanforderungen erfüllt. Das gilt vor allem für Auflösung und Kontrast, aber auch für die Leuchtstäre und die Anzahl und den Typ der Anschlüsse. Darüber hinaus sollte man bedenken, dass sich das Gerät in die bestehende Heimkino-Landschaft einfügen muss. Man sollte daher schauen, ob alle Systeme kompatibel sind. Eine kleine Hilfe bei der Entscheidung ist unsere Beamer-Kaufberatung mit allen wichtigen Details.
1. Auflösung und Kontrast
Bei der Auflösung eines Beamers gilt das selbe Prinzip wie bei TV-Geräten. Je mehr Bildpunkte, desto schärfer erscheint das Bild. Für ein optimales Heimkino-Erlebnis sollten es mindestens 1.920 x 1.080 Pixel, also eine FullHD-Auflösung, sein. Dank hochauflösender Streaming-Inhalte sind jedoch auch 4K-Geräte (3.840 x 2.160 Pixel) eine gute Wahl. Damit Bildinhalte mit scharfem Kontrast und farbintensiv dargestellt werden können, sollte man zudem auf ein Kontrastverhältnis von mindestens 10.000:1 achten. Dieses beschreibt den Unterschied zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Punkt.
2. Leuchtstärke
Die notwendige Leuchtstärke des Projektors ist naturgemäß vom Umgebungslicht im jeweiligen Raum abhängig. Angegeben wird die Lichtstärke eines Beamers in ANSI-Lumen. Diese Einheit beschreibt, wie viel Licht auf eine bestimmte Fläche projiziert werden kann. Besteht die Möglichkeit, den Raum ausreichend abzudunkeln, sind etwa 600 ANSI-Lumen ausreichend. Möchte man hingegen auch in tagheller Umgebung in hoher Qualität Inhalte genießen, sind 2.000 ANSI-Lumen oder mehr empfehlenswert.

3. Anschlüsse
Für bestmögliche Kompatibilität mit anderen Geräten sollte ein Beamer auf jeden Fall über eine ausreichende Anzahl an Anschlüssen verfügen. Für die Darstellung von Blu-rays und anderer mittels des Kopierschutzes HDCP geschützter Inhalte ist ein HDCP-fähiger Anschluss wie ein HDMI- oder DVI-I- bzw. DVI-D-Port unerlässlich. Alternativ kann man den Beamer auch mit entsprechenden Adaptern nachrüsten.

4. Bildtechnologie
Heimkino-Beamer verwenden unterschiedliche Technologien, um das Bild auf die Leinwand zu zaubern. Das sogenannte DLP-Verfahren (= Digital Light Processing) basiert auf DMD-Chips. Diese erzeugen die Primärfarben Rot, Grün und Blau. Eine solche Technik bietet einen hohen Kontrast und Vorteile bei der Darstellung feiner Objekte. Beim LCD-Verfahren (= Liquid Crystal Display) entstehen die Primärfarben durch drei LCD-Panels. Das ergibt besonders kräftige und natürliche Farben und hochqualitative Farbverläufe.
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