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Einfach erklärt: Was ist ein LED-Fernseher?
Die Technik dahinter vorgestellt
Die Frage „Was ist ein LED-Fernseher?“ beschäftigt tatsächlich viele Interessenten für Unterhaltungselektronik. Wir erklären Ihnen, wie ein solches TV-Gerät funktioniert.
Lesedauer: 3 Minuten
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Am aktuellen Stand
Dass LED-Fernseher eine sehr flache Bauform haben, ist wohl den allermeisten Besitzern eines modernen TV-Gerätes bekannt. Doch wie diese Technik genau funktioniert, wissen in der Tat die wenigsten. Wir möchten nachfolgend etwas Aufklärungsarbeit leisten und die Frage „Was ist ein LED-Fernseher?“ beantworten.
1. Die Technik
Das „LED“ in LED-TV steht streng genommen nicht für die Pixel, welche die Bildinhalte darstellen, sondern für die Hintergrundbeleuchtung. Während diese bei LCD-Fernsehern noch mittels Leuchtstoffröhren erzeugt wurde, nutzt ein moderner LED-TV sogenannte Leuchtdioden, mit anderen Worten einzelne Beleuchtungspunkte. Diese sind in einem Raster angeordnet und in der Lage, einzelne Bereiche des Bildschirmes zu erhellen oder dunkel zu belassen. Die Schicht mit den einzelnen Pixeln, im Fachjargon als „Panel“ bezeichnet, liegt vor der Beleuchtungseben. Sie ist angewiesen auf die Hintergrundbeleuchtung, ohne welche die Pixel keine der unterschiedlichen Farben (rot, grün, blau) darstellen könnten.
2. Was ist ein LED-Fernseher? Die Vorteile
Im Vergleich zu allen anderen, aktuell gebräuchlichen Fernseher-Technologien, hat der LED-Fernseher jedenfalls die beste Energiebilanz. Nimmt man TV-Geräte mit identischer Bildschirmdiagonale, so ist der LED um etwa 50 Prozent sparsamer, als ein vergleichbar großer OLED-Fernseher. Der LCD-Bildschirm würde sich irgendwo in der Mitte einordnen, spielt aber heutzutage ohnehin nur noch eine Nebenrolle.
Da LED-Fernseher über eine starke Hintergrundbeleuchtung verfügen, haben sie außerdem einen Vorteil bei der maximalen Helligkeit im Vergleich zu OLED-Fernsehern. Die kommen nämlich gerade bei sehr hellen Bildinhalten (etwa beim Blick in gleißendes Sonnenlicht) an ihre Grenzen und müssen daher etwas abdunkeln.
3. Was ist ein LED-Fernseher? Die Nachteile
In dieser Kategorie können vor allem zwei bauartbedingte Eigenschaften angeführt werden. Einerseits besteht bei LED-Fernsehgeräten das Problem, dass sie bei der Darstellung von Schwarzwerten gewisse Schwierigkeiten haben. Dies liegt daran, dass zwar sogenannte Dimmingzonen eingearbeitet sind, damit lassen sich aber nur bestimmte LEDs deaktivieren, sodass etwa bei der Darstellung eines Film-Abspannes die scheinbar schwarzen Bildinhalte eher dunkelgrau wirken. Andererseits besteht zumeist das Problem des sogenannten „bleedings“. Dies bedeutet, dass die Hintergrundbeleuchtung ungleichmäßig durch die dunklen Bereiche des Panels scheint und so unschöne Blendflecken entstehen können. Diese Probleme können vor allem an den Randbereichen des Fernsehers auftreten.
LED-Fernseher sind zudem etwas dicker als OLED-Geräte mit vergleichbarer Bildschirmdiagonale. Dies liegt an der Hintergrundbeleuchtungs-Schicht, die ein OLED-TV nicht benötigt, da bei dieser Bauart jedes einzelne Pixel für sich selbst leuchtet.
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