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Einzelspieler vs. Enthusiast: Welche Gaming-Typen gibt es?
Diese Spieler genießen Games unterschiedlich
Die Welt der Videospiele ist bunt und vielschichtig – und das Schöne: Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Diese unterschiedlichen Gaming-Typen gibt es.
Lesedauer: 4 Minuten

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Die häufigsten Gaming-Typen
Videospiele sind eine weitverbreitete Freizeitbeschäftigung. Laut dem „Global Games Market Report 2024“ gibt es weltweit derzeit mehr als 3,4 Milliarden Gamer. Diese genießen auf unterschiedlichen Plattformen unterschiedliche Genres und verfolgen dabei unterschiedliche Ziele. Die einen wollen nach einem langen Arbeitstag abschalten, die anderen überbrücken kleine Pausen und Wartezeiten im Alltag mit Games und wieder andere nutzen Spiele, um mit Menschen in Kontakt zu treten und ihr Sozialleben zu pflegen.

1. Der soziale Typ
Viele Menschen spielen Videogames aus sozialen Gründen. An freien Tagen oder abends nach der Arbeit, Schule oder Uni sieht man sich online, um Neuigkeiten auszutauschen und gemeinsam Spaß am Spielen zu haben. Das Game steht dabei manchmal sogar eher im Hintergrund. Wichtiger ist es für diese Gaming-Typen, zusammen eine schöne Zeit zu haben. Wichtige Voraussetzung dafür ist natürlich ein ordentliches Headset. Alternativ kann man sich auch real treffen und auf der Couch, vor der Konsole, die Koop-Modi beliebter Spiele unsicher machen.

2. Der Einzelspieler
Vom hektischen Alltag und den vielen Menschen, denen man begegnet, etwas Abstand zu gewinnen. Ein wenig abschalten und Zeit mit sich selbst verbringen. Klingt das vertraut? Dann greift man am besten zu ruhigen Einzelspieler-Titeln. Im Gegensatz zu anderen Gaming-Typen taucht der Einzelspieler in fremde Welten ein, probiert Neues aus und genießt die teilweise unglaublich liebevoll erzählten Geschichten in vollen Zügen. Für ihn eignen sich Games mit einer ausführlichen Kampagne, wie man sie beispielsweise in Rollenspielen (= RPGs) findet. Man übernimmt dort die Kontrolle über einen Charakter, kann ihn in der Folge weiterentwickeln und mit Fähigkeiten ausrüsten, die gut zum eigenen Spielstil passen.

3. Der kompetitive Typ
Auch die Welt des kompetitiven Spielens ist vielseitig. Meist verbinden diese Gamer-Typen damit das beliebte Shooter-Genre, doch auch Kartenspiele wie „Hearthstone“ oder Sportgames wie „FIFA“ laden zum ehrgeizigen Zocken ein. Wer besonders hoch hinaus will, benötigt auf jeden Fall eine aktuelle Konsole beziehungsweise einen Gaming-PC mit Top-Hardware. So bleiben auch in hektischen Situationen die Bilder pro Sekunde (= FPS) konstant und außerdem das Spielvergnügen hoch und flüssig. Eine auf den kompetitiven Bereich ausgelegte Gaming-Maus ist ebenfalls empfehlenswert. Diese verfügt über zusätzliche Tasten, die man mit individuellen Befehlen belegen kann. Damit reagiert man in der Folge in Stresssituationen schneller.

4. Der Gelegenheitsspieler
Spielen ohne das Gefühl der Verpflichtung, sondern einfach dann, wenn einem danach ist. Diese Gaming-Typen zocken gerne unterwegs, in Pausen oder um Wartezeiten zu überbrücken. Das machen viele auf ihrem Smartphone. Der Mobilegaming-Bereich ist nicht ohne Grund das größte Segment der Videospielindustrie. Die Hardware aktueller Smartphones ermöglicht ein tolles Grafikerlebnis, und die App-Stores sind bis oben hin voll mit abwechslungsreichen Spielen. Alternativ greift man zu einer mobilen Konsole wie der „Nintendo Switch“. So hat man seine Lieblingsgames auch unterwegs immer griffbereit.

5. Der Enthusiast
Auf ihre riesigen Spiele-Sammlungen sind diese Gaming-Typen besonders stolz. Sie sind Zocker durch und durch, spielen generell immer das aktuelle Game und nennen nicht nur eine Konsole ihr Eigen. Auf großen Messen wird die Leidenschaft dann gemeinsam mit Gleichgesinnten gefeiert. Digitale und analoge Bibliotheken sind auf jeden Fall prall gefüllt. Nicht wenige Spiele werden bis zur letzten Trophäe durchgespielt. Jeder Moment eines Spiels wird bis ins kleinste Detail ausgekostet, jede Nebenmission erledigt und jedes noch so versteckte Item eingesammelt. Einige wenige helfen sogar bei der Weiterentwicklung eines Spiels. Sie geben in Community-Foren fleißig Feedback an die Entwickler. Dieses wird für zukünftige Updates genutzt. Oder sie basteln sogar an eigenen Mods (=Modifizierungen), die neue Inhalte in das Game integrieren.
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