Haushalt

Saugroboter mit Wischfunktion kaufen: Eine Checkliste

Diese Funktionen sollte das Gerät haben

Will man sich einen Saugroboter mit Wischfunktion kaufen, ist es auf jeden Fall ratsam, sich Funktionsumfang und Ausstattung näher anzusehen. Hier ist eine Checkliste.

  Lesedauer: 5 Minuten

Vor dem Kauf auf jeden Fall auch diese Checkliste für Saugroboter mit Wischfunktion durchsehen.
Foto: Malikov Aleksandr/Shutterstock

Wie funktioniert ein Saug-Wisch-Roboter?

Das Gerät sieht optisch aus wie ein regulärer Saugroboter. Allerdings hat es einen internen Wassertank sowie Halterungen für Wischtücher oder fixe Wischmopps verbaut. Füllt man Wasser mit oder ohne Reinigungsmittel in den Tank, befeuchtet dieses bei der Nassreinigung die Pads oder Mopps. Praktisch sind Modelle, mit denen man ohne größere Umbauarbeiten nacheinander saugen und wischen kann. Nur dann kann der Sauger auch wirklich selbsttätig die Wohnung trocken und nass reinigen.

Saugroboter mit Wischfunktion kaufen

Generell gelten bei einem Saugroboter mit Wischfunktion dieselben Prinzipien wie bei einem reinen Saugroboter. Wichtig sind die Akkuleistung, Hinderniserkennung, eine gute Saugleistung sowie die Navigation. Auch die Lautstärke kann ein Thema sein, wenn man den Roboter vor allem nachts losschickt. Die Ausstattung sowie die Bedienung per App sind natürlich ebenfalls wichtig. Zu diesen Features kommen dann noch die Funktionalitäten für das Nasswischen. Hier ist eine kurze Checkliste für einen hybriden Saugroboter mit Wischfunktion.

1. Mechanische Wischfunktion

Die Reinigungsleistung beim Nasswischen ist natürlich das wichtigste Kriterium. Schafft es der Sauger auch „zähe“ Flecken, wie zum Beispiel Milch oder Cappuccino vom Boden zu entfernen? Hier ist oft die Art des Wischens entscheidend. Daher sollte man vorab prüfen, ob das Gerät seine Wischpads nur über den Boden schleift. Oder versucht er mit kleinen Bewegungen den Schmutz aktiv vom Untergrund zu lösen. Für empfindliche Böden sollte der Wasserdurchfluss händisch steuerbar sein.

2. Automatisches Anheben des Wischpads

Essenziell für den Kauf eines Saugwischroboters ist die Frage: Was macht das Gerät, wenn es beim Wischen einen Teppich überqueren muss? Manche Modelle heben die nassen Wischpads oder Mopps an, um den Teppich nicht zu beschmutzen. Oder sie fahren zur Basisstation zurück und geben dort die nassen Mopps ab, um die Reinigungstour trocken fortzusetzen. Wichtig ist, dass man nicht händisch eingreifen muss, um die nassen Pads zu entfernen. Hier ist auch gutes Mapping der Wohnung sowie eine schlaue Planung der Route ein Kriterium.

Auf jeden Fall sollte der Saugroboter mit Wischfunktion auch einen internen Wassertank besitzen.
Foto: vimpro/Shutterstock

3. Automatische Wassernachfüllung

Damit man nicht vor jedem Reinigungsdurchgang Wasser in den Tank geben muss, empfehlen sich Modelle mit automatischer Wassernachfüllung. Dafür ist in der Basisstation ein größerer Tank angebracht, an dem sich der Robotersauger so viel Flüssigkeit zieht, wie er gerade braucht. Praktisch ist auch eine automatische Zugabe von Reinigungsmitteln beim Wassertanken.

4. Anschluss an die Wasserleitung

Der beste Saugwischroboter kann nur so viel Schmutz nass entfernen, wie er Wasser getankt hat. Vergisst man Wasser nachzufüllen, dann kann er nur trocken saugen. Wenn man sich nicht mit der Kontrolle von Wasserständen belasten will, prüft man am besten eine automatische Nachfüllmöglichkeit. Bei manchen Modellen kann man die Basisstation an eine Wasserleitung anschließen. Damit holt sich der Saugroboter immer so viel Wasser, wie er benötigt.

5. Trocknen von Mopp und Pad

Was passiert mit den nassen Mopps, wenn der Saugwischroboter seine Reinigungstour durch die Wohnung erledigt hat? Bei zahlreichen Modellen muss man die nassen Pads händisch entnehmen und reinigen beziehungsweise tauschen. Einige Modelle besitzen allerdings eine spezielle Trocknungsroutine. Damit entsteht durch die Feuchtigkeit kein schädlicher Schimmel im Gerät.

Auch für Tierhaare gibt es Saugwischroboter mit der passenden Ausstattung dazu.
Foto: New Africa/Shutterstock

6. Selbstreinigung

Wer nicht selbst Hand anlegen möchte, sollte darauf achten, dass der Robotersauger eine Funktion zur Selbstreinigung besitzt. Damit reinigt das Gerät nach Gebrauch seine Mopps selbst und macht sich für den nächsten Einsatz bereit. Andernfalls muss man nach jedem Reinigungsdurchgang die Pads händisch entnehmen und tauschen beziehungsweise reinigen. Bei Modellen mit Selbstreinigung fällt die Kontrolle vor und nach jeder Reinigung weg. Das Gerät spült seine Mopps oder Pads durch, sammelt das Schmutzwasser in einem eigenen Behälter und trocknet seinen Unterboden automatisch. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass man die Basisstation in regelmäßigen Abständen warten muss.

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