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Die optimale Technik für Videokonferenzen
Vorbereitungen für perfekte Meetings
Damit die berufliche Besprechung auch aus dem Homeoffice reibungslos verläuft, sollte man eine kurze Checkliste durchgehen. Hier sind die wichtigsten Punkte für erfolgreiche Videokonferenzen.
Lesedauer: 3 Minuten

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Erfolgreiche Videokonferenzen
Rund 15 % aller Österreicher arbeiten laut Statistik Austria 2022 (Stand: zweites Quartal) im Homeoffice in den eigenen vier Wänden. Wer mit seinen Vorgesetzten, Kollegen und Geschäftspartnern aus dem heimischen Büro Kontakt halten möchte, greift in vielen Fällen zu einer Videokonferenz, um sich auszutauschen und abzusprechen. Damit das virtuelle Meeting auch ungestört verläuft, gilt es ein paar Punkte zu beachten.

1. Das richtige Videokonferenz-Tool aussuchen
Die Zahl der Anbieter für Videokonferenzen ist seit Beginn der Pandemie angewachsen. Doch jedes Programm oder jede App hat unterschiedliche Vorzüge und Nachteile. Dabei sollte man sich im Vorfeld genau überlegen, wie das Meeting ablaufen soll. Benötigt man Extras wie etwa Bildschirmfreigabe oder Instant Messaging, dann sollte das in die Auswahl des Tools einfließen. Zudem sollte man sicherstellen, dass sich die Gesprächspartner unkompliziert und sicher einloggen können.

2. Audio und Video checken
Wer professionelle Qualität im Meeting erzielen möchte, setzt auf eine qualitativ hochwertige Webcam und ein Headset. In vielen Notebooks ist bereits eine Kamera eingebaut. Dabei ist man allerdings auf einen bestimmten Blickwinkel fixiert. Wer die Kameraperspektive anpassen möchte, sollte auf eine externe Webcam setzen. Headsets sind für eine optimale Sprachqualität dem eingebauten Notebook-Mikrofon vorzuziehen. Damit vermeidet man Hall oder Echoeffekte. Bevor das Meeting startet, sollte man auf jeden Fall ausprobieren, ob Headset und Kamera auch wirklich funktionieren. Manche Videokonferenzen bieten dazu eigene Testfunktionen an. Alle Komponenten – auch das Notebook – sollten entweder voll aufgeladen oder an eine Stromquelle angesteckt sein.

3. Internetverbindung prüfen
Nicht nur die Hardware, auch das Netzwerk sollte man vor Beginn der Videokonferenzen einer Prüfung unterziehen. Bei einer nicht stabilen Internetverbindung kann das Bild während des Chats zu pixeln beginnen. Damit lässt die Qualität des Audiosignals merklich nach. Auch die anderen Teilnehmer können dann den Ton eventuell nur mit Aussetzern hören. Zum Test gibt es spezielle Internetseiten, die die Qualität der eigenen Internetverbindung prüfen. Dazu gehört zum Beispiel der RTR-Netztest.

4. Schnelle Anbindung im Homeoffice
Ist das Homeoffice weit vom Router entfernt, dann helfen sogenannte „Powerline“-Adapter von devolo. Sie werden in die Steckdose eingesteckt und benutzen zur Datenübertragung die Stromleitung. Tipp: Die Powerline-Geräte bieten meist auch einen LAN-Anschluss. An diese kann man das Notebook während der Videokonferenzen anschließen. Insgesamt lassen sich in einem Netzwerk bis zu acht Powerline-Adapter installieren.

5. Perfekte Umgebung schaffen
Um für die Gesprächspartner eine optimale Kulisse einzurichten, am besten für einen neutralen Hintergrund sorgen. Manche Programme für Videokonferenzen bieten spezielle Einstellungen an. Damit kann der Background unscharf gezeichnet werden. Oft wird auch die Möglichkeit geboten, ein Hintergrundbild einzublenden. Um unerwünschte Reflexionen zu vermeiden, sollte kein auffälliger Schmuck getragen werden. Auch zu grelle Muster auf der Kleidung lenken die Aufmerksamkeit von den eigenen Worten ab. Am besten man wählt für die Dauer der Besprechung einen ruhigen Raum in der Wohnung. So bleibt man auch sicher ungestört.
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