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6 Tipps, wie man das E-Bike vor Diebstahl schützen kann
Wirksamer Schutz vor Langfingern
Mehr als 19.000 Fahrräder werden pro Jahr in Österreich gestohlen. Besonders groß ist der Jammer, wenn es sich um ein kostbares E-Fahrrad handelt. Wir haben uns angesehen, wie man das E-Bike vor Diebstahl schützen kann.
Lesedauer: 2 Minuten

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E-Bike vor Diebstahl schützen
Kriminelle suchen immer nach dem einfachsten und schnellsten Weg, um ans Ziel zu kommen. Mit jeder Minute am Tatort wächst nämlich die Chance, entdeckt zu werden. Ist ein E-Bike in ihren Augen keine leichte Beute, wird es meist nicht beachtet. Einen Diebstahl komplett zu verhindern ist in der Praxis zwar unmöglich, aber man kann es den Langfingern bei ihrem Coup so schwierig wie möglich machen. Hier sind ein paar Tipps, wie man das E-Bike vor Diebstahl schützen kann.

Die Tipps
1. Fahrradschloss verwenden
Das E-Bike (Rahmen und Reifen!) mit einem robusten Fahrradschloss an einem fest verankerten Gegenstand (Straßenlaterne, Radbügel etc.) sichern. Damit verhindert man, dass Diebe das Fahrrad einfach wegtragen. Gut einsehbare, belebte Orte sind als Abstellplatz auf jeden Fall besser als dunkle, verwinkelte Gassen. Wer einen weiteren Riegel vorschieben möchte, befestigt ein zweites Schloss mit einem anderen Verschlusssystem. Aufzeichnungen der Polizei zeigen des Weiteren, dass Diebe oft Abstand von der Tat nehmen, wenn sie für das Aufbrechen länger als drei Minuten benötigen würden. Diese Methode ist also wirksam, wenn man das E-Bike vor Diebstahl schützen will.

2. Abstellplatz ändern
Wer mit dem E-Bike regelmäßig die gleiche Strecke zurücklegt (zum Beispiel den Weg in die Arbeit), sollte nach der Ankunft nicht immer denselben Fahrradständer wählen. Man sollte hingegen möglichst oft an verschiedenen Stellen parken. Haben Langfinger tatsächlich ein Auge auf das Fahrrad geworfen, erschwert man ihnen damit eine langfristige Planung des Diebstahls.
3. Akku + Display raus
Nicht immer kann man alles am E-Bike vor Diebstahl schützen. Was nicht gesichert werden kann und kostbar ist, sollte man auf jeden Fall mitnehmen. Mit anderen Worten: Akku und Display abnehmen, wenn man das E-Bike unterwegs parkt und nicht im Auge hat.

4. Fahrgestellnummer eingravieren
Manche Hersteller, wie beispielsweise Fischer, wollen den Wiederverkauf gestohlener E-Bikes erschweren. Das erreichen sie durch die Gravur einer Fahrgestellnummer am Rahmen sowie dem Nachweis des Verkaufsbelegs bei Reparaturarbeiten oder Ersatzteilkäufen. Am besten man notiert sich vorher die Rahmennummer sowie die Details (Farbe, Modell etc.) in einem Fahrradpass. Zudem nimmt man dann zusätzlich ein Foto (zum Beispiel am Smartphone) auf.

5. E-Bike versichern
Es ist gut, wenn man das E-Bike vor Diebstahl schützen kann. Man sollte überdies für den Fall der Fälle vorsorgen. Versicherungen für E-Bikes bieten je nach Vertrag nicht nur bei Diebstahl, sondern mitunter auch bei Beschädigungen, Unfällen, Pannen etc. Kostenersatz.
6. E-Bike per GPS orten
Nicht nur „analog", sondern auch digital kann man das E-Bike vor Diebstahl schützen. Das geschieht über die Anschaffung eines Trackers mit GPS-Ortung. Dieser zeigt in der Folge per App an, wo sich das Rad gerade befindet. Damit kann das gestohlene Fahrrad schlussendlich leichter gefunden und wieder zurückgeholt werden.
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