Unterwegs
E-Bike vs. Auto: Was alles für das Zweirad spricht
Umweltschonend von A nach B kommen
Das Auto stehen zu lassen und stattdessen mit dem E-Bike von A nach B fahren, schont nicht nur die Umwelt, sondern wirkt sich auch positiv auf die Gesundheit aus. E-Bike vs. Auto? Für uns ein klarer Fall.
Lesedauer: 4 Minuten
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E-Bike vs. Auto
Sie werden sich jetzt vermutlich fragen: Warum vergleichen die das E-Bike mit einem PKW? Nun ja, wir wollen alle mobil sein – und müssen es auch. Egal ob auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder für Freizeitaktivitäten. Nach wie vor ist für viele Menschen das erste Mittel der Wahl der PKW. Führt man sich vor Augen, dass beinahe jede zweite Autofahrt kürzer als 5 Kilometer ist, so könnte dies schon zum Nachdenken anregen. Gerade in Zeiten, in denen wir alle dazu angehalten sind, etwas für die Umwelt zu tun, sollte die Frage "E-Bike vs. Auto" in der überwiegenden Mehrheit mit dem Zweirad beantwortet werden.
Das Öffi-Problem
Während in Ballungsräumen bereits etliche Menschen regelmäßig den öffentlichen Verkehr nutzen, verzichten in ländlichen Gebieten viele darauf – mit dem Verweis auf das spärlich ausgebaute Öffiangebot. Das mag bis zu einem gewissen Grad stimmen, doch ist es heutzutage durchaus auch mit anderen Verkehrsmitteln als dem eigenen PKW möglich, in vernünftiger Zeit und mit zumutbarem Aufwand von A nach B zu kommen.
E-Bike vs. Auto: Um Welten voraus
Das E-Bike hat sich in den letzten Jahren als immer beliebteres Fortbewegungsmittel etabliert. Es erzeugt beim Betrieb praktisch kein CO2, einzig die Herstellung des Akkus verursacht relevante Treibhausgase. Das deutsche Umweltbundesamt hat in einer Broschüre die Umweltverträglichkeit von E-Bike und Auto gegenübergestellt. Dabei wurden sogenannte CO2-Äquivalente erhoben, also praktisch das Treibhauspotenzial eines Fortbewegungsmittels. Demzufolge erzeugt ein durchschnittliches E-Bike 15 Gramm, ein PKW hingegen 194 Gramm CO2-Äquivalente pro Personenkilometer (zurückgelegte Strecke mal der Anzahl der beförderten Personen). Somit ist das E-Bike mehr als 12-mal klimafreundlicher als ein Auto. Wird zum Aufladen Strom aus erneuerbaren Energiequellen verwendet, ist die Bilanz sogar noch besser.
Eine weitere, spannende Gegenüberstellung: Nimmt man die CO2-Äqivalente als Grundlage, die bei der Herstellung eines E-Bike-Akkus entstehen und vergleicht sie mit den Treibhausgasemissionen eines PKW, so fährt man bereits nach rund 300 Kilometern autark.
E-Bike vs. Auto: Sportlich bleiben!
Abgesehen von der Klimabilanz spricht aber noch ein weiteres Argument ganz klar für das E-Bike – die körperliche Ertüchtigung. Ist das herkömmliche Fahrrad für viele keine Option für den kurzen Arbeitsweg, weil sie nicht verschwitzt im Büro sitzen wollen, so gilt dies nicht für ein E-Bike. Damit lassen sich einigermaßen entspannt mehrere Kilometer zurücklegen, auch im hügeligen Umland so mancher Großstadt. Entspannt deshalb, weil Sie trotzdem nicht fürchten müssen, dass unschöne Schweißränder ihr Hemd oder T-Shirt zieren, wenn Sie vom Bike absteigen.
Haben Sie Ihr E-Bike erst einmal zu schätzen gelernt, dann kann es neben dem Arbeitsweg oder der Einkaufsfahrt auch noch als Sportgerät dienen. Gerade mit den unterschiedlichen Leistungsstufen eignet es sich für die unterschiedlichsten Körpertypen. Vom Sportmuffel bis hin zum Vielfahrer. Die Frage "E-Bike oder Auto?" können Sie dann immer öfters mit "Zweirad" beantworten.
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