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Aufgelöst: 5 hartnäckige Ernährungsmythen

Gefährliches Halbwissen rund um das Essen

Einige Tipps und Mythen rund um das Essen halten sich hartnäckig. Wir enthüllen fünf Ernährungsmythen, die nicht verschwinden wollen.

  Lesedauer: 3 Minuten

Einige Ernährungsmythen halten sich tatsächlich auch hartnäckig.
Foto: fcafotodigital/iStock

Ernährungsmythen aufgelöst

Wer auf der Suche nach einem gesunden Lebensstil ist, wird am Weg dorthin oft mit verschiedenen Ernährungsmythen konfrontiert. Dabei kann man oft nur sehr schwierig feststellen, ob es sich dabei um Falschinformationen oder um die Wahrheit handelt. Wir haben etwas nachgeforscht und fünf Ernährungsmythen aufgedeckt.

1. Gluten ist böse

Aktuell einer der „beliebtesten“ Ernährungsmythen: Gluten (auch Klebereiweiß genannt) ist vor allem in Getreideprodukten vorhanden. Glutenfreie Produkte sind zum Hit geworden, obwohl der Verzicht auf diesen Stoff für die meisten keine gesundheitlichen Vorteile mit sich bringen wird. Dabei sind die Körner und Samen, in denen der Stoff steckt, eine großartige Quelle an Ballaststoffen.

Gluten sind für gesunde Menschen tatsächlich auch nicht schädlich.
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2. Schlank dank Diät

Ernährungsumstellungen führen zum Gewichtsverlust, kurzzeitige Hungerkuren bringen aber nur selten den gewünschten Erfolg. Der Jojo-Effekt führt dazu, dass schnell heruntergehungerte Kilos sich wieder schnell an den Hüften ansammeln. Wer langfristig Erfolg haben will, setzt auf gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Geduld.

Einige Ernährungsmythen halten sich tatsächlich auch hartnäckig.
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3. Abends essen ist schlecht

Generell gilt: Es kommt nicht darauf an, wann man isst, sondern was und wieviel man zu sich nimmt. Generell darf am Abend gegessen werden, nur sehr kohlehydrathaltig sollte das Abendmahl nicht mehr sein. Süßigkeiten, Nudeln, Brot und Co. sind nicht die besten Mahlzeiten für das Ende des Tages.

Man darf tatsächlich auch Abends essen.
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4. Fett ist ungesund

Dieser Nahrungsbestandteil hat nicht den besten Ruf und ist in einigen Ernährungsmythen erwähnt. Die Kritik ist in den meisten Fällen aber unberechtigt. Fette und Öle sind nur selten der wahre Grund für zu viel Hüftgold. Vor allem ungesättigte Fettsäuren – wie sie vor allem in pflanzlichen Fetten und Fischen vorkommen – sind ein Segen für Herz und Kreislauf.

Einige Ernährungsmythen halten sich tatsächlich auch hartnäckig.
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5. Eiweißmangel ohne Fleisch

Auch wer auf Fleisch verzichtet, kann einiges an Eiweiß zu sich nehmen. Käse, Quinoa, Chia-Samen, Linsen und Topfen sind Beispiele für gute Eiweißlieferanten, ohne dass Fleisch auf dem Speiseplan stehen muss. Ernährungsmythen (und Fleischliebhaber) behaupten allerdings gerne das Gegenteil.

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