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So geht’s: Monitore richtig einstellen

Leitfaden für bestes Bild

Die passende Ausrichtung eines Monitors, optimale Helligkeit und Kontrastwerte und die idealen Einstellungen zu Farbtemperatur und Gamma verbessern die Bildqualität deutlich.

  Lesedauer: 5 Minuten

Monitore richtig einstellen
Bild: iStock / Mlenny

Optimale Bildschirmhöhe und Sitzabstand

Den Monitor richtig zu positionieren, verbessert nicht nur die Bildqualität, sondern auch die eigene Haltung und ist somit wichtig für den Körper – vor allem, wenn man täglich viele Stunden vor dem PC sitzt. Der optimale Sitzabstand zum Monitor beträgt in der Regel eine Armlänge. Wer zu nahe dransitzt, belastet seine Augen auf Dauer stark. Je größer der Monitor, desto höher sollte auch der Abstand werden. Als Faustregel gilt: Die 1,2-fache Bildschirmdiagonale ist optimal. Außerdem sollte der Kopf beim Betrachten des Bildschirms leicht nach unten geneigt sein, um den Nacken zu entlasten. Die Oberkante des Monitors befindet sich deshalb idealerweise auf Augenhöhe. 

Vorbereitung

Bevor man sich daran macht, die Einstellungen des Monitors anzupassen, sollte man im ersten Schritt sämtliche Stromspar-Modi und Bildoptimierungen deaktivieren. Am besten setzt man das Gerät einmal auf Werkseinstellungen zurück, um dann mit einem „unbeschrieben Blatt“ weiterarbeiten zu können. 

Am besten setzt man das Gerät einmal auf Werkseinstellungen zurück
Bild: iStock / svetikd

Helligkeit & Kontrast

Als erstes sollte man sich nun daran machen, Helligkeit und Kontrast des Monitors über dessen Einstellungen anzupassen. Als praktische Hilfe gibt es dafür eigene Testbilder im Netz, welche die Einrichtung besonders einfach machen. Unter diesem Link findet man ein Testbild für die Helligkeit und unter diesem Link ein Testbild für den Kontrast. Grundsätzlich orientiert man sich bei der Einrichtung an den gezeigten Kästchen mit den Zahlen 1 bis 6. Alle Ziffern sollten nach der Einrichtung gerade so sichtbar sein. 

Als erstes sollte man Helligkeit und Kontrast des Monitors anzupassen.
Bild: iStock / tommaso79

Farbtemperatur & Gamma

Vorab: Wer Fotos oder Videos professionell bearbeiten möchte, sollte den Monitor mit einem Kolorimeter kalibrieren. Andernfalls reicht die etwas gröbere manuelle Methode vollkommen aus. Zunächst sollte man überprüfen, ob der Gamma-Wert korrekt eingestellt ist. In den Einstellungen des Monitors wählt man dazu den Wert Gamma 2,2 aus. Anschließend betrachtet man erneut folgendes Testbild. Aus ein paar Metern Entfernung sollte die linke und rechte Hälfte im gleichen Grauton erscheinen. 

Abschließend geht es an die Farbtemperatur. Diese wird in Kelvin angegeben. Dem natürlichen Tageslichtweiß am nächsten kommt der Wert 6.500K. Zur Einrichtung öffnet man dieses Testbild. Zeigt die linke Hälfte des grauen Kastens einen Farbstich auf, weicht die Farbtemperatur stark vom Umgebungslicht ab. Die Anpassung erfolgt über die Einstellungen des Monitors. Es kann jedoch sein, dass man dort nur Optionen wie „Warm“, „Kalt“ oder „Standard“ findet. In diesem Fall wählt man am besten „Standard“ aus. 

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