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Gamingspaß: Was ist Raytracing?
Schönere Spiele dank moderner Grafik
Der Begriff „Raytracing“ erobert die Welt der Games, doch was steckt dahinter? Wir erklären Ihnen, was die Bezeichnung bedeutet und was Raytracing bringt.
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Was bedeutet Raytracing?
„Raytracing“ bedeutet direkt ins Deutsche übersetzt so viel wie „Strahlenverfolgung“. Dabei geht es darum, aufgrund von Algorithmen zu berechnen, welche Objekte von einem gewissen Punkt aus sichtbar sind. Beim Gaming – oder genauer gesagt bei der Grafik – bezieht sich Raytracing meist auf Lichtstrahlen. Hier simuliert Raytracing, wie sich Licht im Raum verteilt, bzw. wo Strahlen durch Gegenstände oder Personen abgeschirmt werden. Mit Hilfe dieser Technologie gelingt es, äußerst realistische Szenen zu erschaffen. Zu sehen ist der beeindruckende Effekt des Raytracings zum Beispiel in „Battlefield V“, „Metro Exodus“ oder im kommenden „Watch Dogs: Legion“.
Die Geschichte des Raytracing
Die ersten Raytracing-Versuche wurden bereits in den 1960er-Jahren durchgeführt. Der erste Algorithmus in diesem Bereich hat schon einige Jahrzehnte hinter sich. Raytracing in der Form, in der wir es jetzt kennen, vor allem im Bereich Gaming ist aber um einiges jünger. Erst in den letzten Jahren wurde die Technologie marktreif. Zwischen seinen ersten Schritten und der heutigen Form wurde Raytracing stets weiterentwickelt, vor allem von Forschern im Bereich der Optik.
Raytracing aktuell
Immer mehr Grafikkarten unterstützen die neue Technologie. Wie viel Wert auf die Beleuchtungstechnik gelegt wird, zeigt sich zum Beispiel bei NVIDIA: Grafikkarten, die Raytracing unterstützen, werden mit dem Kürzel „RTX“ speziell hervorgehoben. Wer aktuell fotorealistische Szenen genießen möchte, kommt um diese „RTX“-Karten nicht herum. Diese verfügen über Prozessorkerne (sogenannte „RT-Cores“), die speziell auf das Berechnen der anspruchsvollen Grafikspielerei ausgelegt sind.
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